Jeder Wunsch nach einer Ortsumgehung wird ohne jede kritische Prüfung der Sinnhaftigkeit des Projekts durchgewunken, eine Abwägung nach Dringlichkeiten findet gar nicht statt. Realpolitik? Nein, das ist Kasperltheather einer abgewirtschafteten Partei, die niemandem weh tun will, die nicht mehr in der Lage ist, Grenzen aufzuzeigen und Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Nach dem eigenem Bekunden von Innenminister Hermann brauchte es 40 Jahre, bis die Liste bei gleichbleibendem Finanzierungsvolumen abgearbeitet ist. Es darf herzlich gelacht werden.
Wie wohltuend hebt sich dagegen die Straßenbaupolitik im Nachbarländle ab: Alle Neubauten gestoppt, die Finanzierung konzentriert sich auf Bauunterhalt und Instandsetzung der bestehenden Infrastruktur! Das allein wird schon eine Herkulesaufgabe.Und das muss man den Bürgern rückspiegeln.
Für die Südumfahrung Holzkirchen bedeutet die Aufnahme in die Wunschliste zunächst rein gar nichts. Es gibt keine 40 Milliarden. Und es gibt viele sinnvollere und zudem unumstrittene Projekte.
Alle Posts zur Südumgehung Holzkirchen.
Zur Anmeldeliste des Bayerischen Innenministerium (= Straßen-Neubau-Wunschliste).
Zur Presseerklärung der Grünen-Fraktion im Bayerischen Landtag vom 16.11.12.
Kommentar im Münchner Merkur, 16.11.2012 |
Zur Bürgervereinigung gegen die geplante Umgehungsstraße von Holzkirchen.
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