Immer mehr Gemeinden tun es – und immer mehr weigern sich auch. Die Rede ist von der Übertragung von Sitzungen im Internet. Auf Wunsch der FWG sondierte die Verwaltung den rechtlichen Status und die Kostenfrage und der Hauptausschuss beschäftigte sich heute damit.
Was will man erreichen und kann man das damit erreichen? Lohnt der Kosten-Nutzen-Aufwand? Mehr Transparenz? Eher nicht. Was nicht-öffentlich ist, bleibt nicht-öffentlich. Man kann sich zwar ein Bild machen, das von Presse und parteilichen Internetauftritten eher unabhängig ist, viele Zwischentöne (auf die es auch ankommt), wird man aber damit nicht erfassen.
Mehr Interesse, vielleicht sogar Begeisterung für den Gemeinderat? Ich meine: Ja.
Um das bzw. die zu wecken, wäre aber auch schon ein besserer Internet-Auftritt gut, in dem man z.B. die Protokolle gleich findet (hier der Link zu den genehmigten Protokollen nach 2010) und in dem ausführlichere Sitzungsunterlagen nicht nur den Ratsmitgliedern zur Verfügung stehen. Außerdem wäre es gut, einen TOP »Anliegen der Bürgerinnen und Bürger« einzuführen. Als abgespeckte Version einer Live-Internet-Übertragung schlug ich einen Podcast vor, quasi ein Hörbuch des Gemeinderats. Das ist weder finanziell noch materiell aufwendig und man sieht rasch, wie das Interesse ist. Man muß nicht immer gleich mit dem teuersten einsteigen.
Wichtig zu wissen: Die Kommunen Passau und Pfaffenhofen, die ihre Sitzungen bereits im Internet zeigen, tun das ausschließlich live. Sie stellen kein Video zur Verfügung. Ich habe unsere Verwaltung so verstanden, daß sie das, wenn überhaupt, nur so handhaben wollte. Im übrigen muß jeder einzelne damit einverstanden sein, daß er gezeigt wird.
Ich habe dafür gestimmt. Einzig die Mehrheitsfraktion dagegen. Damit ist alles gesagt.
Das neue Kommunalunternehmen »Frischeküche Holzkirchen« soll ab Januar 2013 starten. Der Markt Holzkirchen und der Landkreis Miesbach sind Eigner zu gleichen Teilen. Ziel ist die gemeinsame Essensversorgung von Kindern und Jugendlichen in den Schulen und Kitas durch eine gemeinsame Großküche.
Daß diese Idee funktioniert zeigt das Beispiel der Gemeinde Ismaning. Sie hat für ihre Schulen eine solche Großküche errichtet und betreibt sie wirtschaftlich und erfolgreich selbst. So wird vom BM und der Verwaltung begeistert erzählt und ich möchte mir das gerne selbst ansehen.
Die Vorteile:
Die Gemeinde hat unmittelbaren Einfluß auf den Preis und auf die Qualität des Essens, und sie ist unabhängig von Verträgen, die kurzfristig gekündigt werden können.
Wir Grüne werden uns einsetzen für die Verwendung von biologisch und regional angebauten sowie gentechnikfreien Lebensmitteln. Durch die Zunahme der Ganztagesbetreuung an Schulen und Kitas wird die Essensversorgung auch zunehmend kommunale Aufgabe. Und eine optimale Versorgung ist uns wichtig.
Wie geht es weiter? Nächste Woche wird die Satzung im Kreisausschuß und im Kreistag behandelt. Am 18. Dezember im Marktgemeinderat Holzkirchen. Bis dahin wurde dann auch vom Finanzamt geprüft, ob die gedachten finanziellen Vorteile auch tatsächlich realisierbar sind.
Im Anschluß an diesen Hauptausschuß ging es gleich weiter mit dem Orts- und Verkehrsplanungsausschuß und der Parkraumbewirtschaftung! Bitte hier weiterlesen.
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Donnerstag, 29. November 2012
Parkraumbewirtschaftung III
Weiter ging es mit der Parkraumbewirtschaftung. In Ergänzung zur vorangegangenen Sitzung wurde einiges an Diskussion und Zahlen nachgeliefert:
Vor zwei Wochen war die CSU noch »schrankenlos glücklich« und ich war die einzige, die für Schranken an den großen Parkplätzen argumentierte: Entspannteres Einkaufen, weil man sich nicht vorher festlegen muß, wie lange man bleiben will und danach zahlt man genau für die Zeit, die man auch geparkt hat. Das finden nun plötzlich auch andere Gemeinderäte gut. Mich freut's – zu realisieren ist das momentan leider trotzdem nicht, weil derzeit zu teuer:
Die Kassenautomaten, die man dafür braucht, sind deutlich teurer als die Parkautomaten. Die Anlage in der Tiefgarage mit zwei Kassenautomaten hat 75.000 € gekostet. In Bad Tölz haben eine Schranke und drei Automaten mit Videoüberwachung vor sechs Jahren 140.000 € gekostet. Das erscheint derzeit unverhältnismäßig, vor allem bei den lächerlich niedrigen Parkgebühren, die die Mehrheitsfraktion festlegte, nämlich 0,50 € pro Stunde (wobei die erste Stunde ohnehin kostenfrei ist). Die Schranken wären sinnvoll in dem von uns vorgeschlagenem Konzept gewesen.
Also kommen vorläufig die deutlich günstigeren Parkautomaten.
Ein solarbetriebener Parkautomat kostet nur 250 € mehr als einer mit Stromanschluß (also 3.750 €). Man braucht keine Leitungen zu legen und hat natürlich auch keine Stromkosten, fährt also damit deutlich besser. Ein Parkautomaten ist heute nicht nur ein kleiner Computer, der per Funk mit dem Rathaus in Verbindung steht, er hat auch einen hohen Sicherheitsstandard, hält mindestens 15 Jahre und ist leicht zu warten. Heißt es.
Es folgte eine heftige Diskussion um die Marktplatz-Parkplätze. Wer sich auf einen autofreien Marktplatz gefreut hat, kann sich bei der CSU und Teilen der FWG »bedanken«. Alle Parkplätze auf dem Marktplatz sollen belassen werden. Und zwar alle! Bis vor einem Jahr durfte ja nur noch die Hälfte beparkt werden, dann wurde vorübergehend der ganze Platz freigegeben wegen der »angespannten Parkplatzsituation« am Kultur im Oberbräu, später wegen der Kirchenbesucher. Dabei soll es jetzt bleiben bis zur »baulichen Aufwertung / Umgestaltung« des Marktplatzes. Ich habe mich darüber aufgeregt. Wir haben über 800 Parkplätze im Ortszentrum und da kommt es auf diese 40 Stück an? Wurde darauf hingewiesen, daß ja nur bis zu einer »anderen Nutzung« ... Warum ich denn kein Vertrauen habe? Ja wie denn, wo doch der Beschluß zum autofreien Marktplatz von 2006 noch nie umgesetzt wurde!
Denn es bedeutet: Wir haben im Ortszentrum keinen autofreien Platz. Der gesamte Öffentliche Raum unterliegt dem Diktat des Autos. Und zwar, damit Holzkirchen dadurch attraktiver sein soll, daß die Leute in den Ort fahren und parken können sollen. So sprachen CSU und FWG. Es geht ihnen offensichtlich nicht um die Steuerung des Verkehrs zur Entlastung des Ortes, und schon gar nicht um ein Verkehrskonzept oder gar Verweilqualität.
Aber sie behaupten, mit einer Südumgehung den Ort vom Verkehr entlasten zu wollen. Jetzt haben sie sich selbst entlarvt.
Die endgültige Beschlußfassung zur Parkraumbewirtschaftung wird wohl in der Sitzung des Marktgemeinderats am 18. Dezember erfolgen.
Alle Posts zum Thema Parkplätze.
Unser Ansatz für die Parkraumbewirtschaftung: Einfach – einleuchtend – eindeutig.
Zum aktuellen Post.
Vor zwei Wochen war die CSU noch »schrankenlos glücklich« und ich war die einzige, die für Schranken an den großen Parkplätzen argumentierte: Entspannteres Einkaufen, weil man sich nicht vorher festlegen muß, wie lange man bleiben will und danach zahlt man genau für die Zeit, die man auch geparkt hat. Das finden nun plötzlich auch andere Gemeinderäte gut. Mich freut's – zu realisieren ist das momentan leider trotzdem nicht, weil derzeit zu teuer:
Die Kassenautomaten, die man dafür braucht, sind deutlich teurer als die Parkautomaten. Die Anlage in der Tiefgarage mit zwei Kassenautomaten hat 75.000 € gekostet. In Bad Tölz haben eine Schranke und drei Automaten mit Videoüberwachung vor sechs Jahren 140.000 € gekostet. Das erscheint derzeit unverhältnismäßig, vor allem bei den lächerlich niedrigen Parkgebühren, die die Mehrheitsfraktion festlegte, nämlich 0,50 € pro Stunde (wobei die erste Stunde ohnehin kostenfrei ist). Die Schranken wären sinnvoll in dem von uns vorgeschlagenem Konzept gewesen.
Also kommen vorläufig die deutlich günstigeren Parkautomaten.
Ein solarbetriebener Parkautomat kostet nur 250 € mehr als einer mit Stromanschluß (also 3.750 €). Man braucht keine Leitungen zu legen und hat natürlich auch keine Stromkosten, fährt also damit deutlich besser. Ein Parkautomaten ist heute nicht nur ein kleiner Computer, der per Funk mit dem Rathaus in Verbindung steht, er hat auch einen hohen Sicherheitsstandard, hält mindestens 15 Jahre und ist leicht zu warten. Heißt es.
Es folgte eine heftige Diskussion um die Marktplatz-Parkplätze. Wer sich auf einen autofreien Marktplatz gefreut hat, kann sich bei der CSU und Teilen der FWG »bedanken«. Alle Parkplätze auf dem Marktplatz sollen belassen werden. Und zwar alle! Bis vor einem Jahr durfte ja nur noch die Hälfte beparkt werden, dann wurde vorübergehend der ganze Platz freigegeben wegen der »angespannten Parkplatzsituation« am Kultur im Oberbräu, später wegen der Kirchenbesucher. Dabei soll es jetzt bleiben bis zur »baulichen Aufwertung / Umgestaltung« des Marktplatzes. Ich habe mich darüber aufgeregt. Wir haben über 800 Parkplätze im Ortszentrum und da kommt es auf diese 40 Stück an? Wurde darauf hingewiesen, daß ja nur bis zu einer »anderen Nutzung« ... Warum ich denn kein Vertrauen habe? Ja wie denn, wo doch der Beschluß zum autofreien Marktplatz von 2006 noch nie umgesetzt wurde!
Denn es bedeutet: Wir haben im Ortszentrum keinen autofreien Platz. Der gesamte Öffentliche Raum unterliegt dem Diktat des Autos. Und zwar, damit Holzkirchen dadurch attraktiver sein soll, daß die Leute in den Ort fahren und parken können sollen. So sprachen CSU und FWG. Es geht ihnen offensichtlich nicht um die Steuerung des Verkehrs zur Entlastung des Ortes, und schon gar nicht um ein Verkehrskonzept oder gar Verweilqualität.
Aber sie behaupten, mit einer Südumgehung den Ort vom Verkehr entlasten zu wollen. Jetzt haben sie sich selbst entlarvt.
Die endgültige Beschlußfassung zur Parkraumbewirtschaftung wird wohl in der Sitzung des Marktgemeinderats am 18. Dezember erfolgen.
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Unser Ansatz für die Parkraumbewirtschaftung: Einfach – einleuchtend – eindeutig.
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Dienstag, 27. November 2012
Nichts Neues zum Thema Tetrafunk
Die Informationsveranstaltung zum Thema »Tetrafunk – Standort in Holzkirchen« fand am 26. November im gut besetzten Oberbräusaal statt. Vertreter der »Umsetzer und Anwender« auf der einen Seite und Vertreter der Bürgerinitiative gegen die Einführung von Tetrafunk auf der anderen stellten im Rahmen einer Bürgerversammlung ihre Positionen dar. Dann kamen die Fragen der Bürgerinnen und Bürger Holzkirchens.
Natürlich bewegen uns alle Fragen nach einer möglichen Gesundheitsgefährdung. Wer gehofft hatte, darauf eine Antwort zu bekommen, wurde enttäuscht. Es gibt überhaupt keine Studien zu Gefährdungen durch Tetrafunk behaupten die einen, nur zum Mobilfunk. Und solange Grenzwerte und damit die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland eingehalten werden, gilt: »keine Gesundheitsgefährdung«. Es gibt sehr wohl Studien, sagen die anderen, aber die werden nicht veröffentlicht bzw. sie weisen auf eine Gefährdung hin.
Am Kernproblem aber wurde konsequent vorbeigefragt und vorbeigeredet. Die flächendeckende Einführung des Tetrafunks ist beschlossene Sache. Verträge sind geschlossen, Geld ist bereitgestellt, es geht nur noch um die konkrete Umsetzung. Das Problem dabei ist ein föderales: Zunächst vom Bund beschlosssen, liegt die konkrete Einführung des Tetrafunks bei den Ländern, die in aller Regel fraktionsübergreifend für die Einführung des Tetrafunks gestimmt haben. Es gibt kein »politisches Gesicht«, keine politische Partei, die für das Gesamtprojekt steht, oder dieses bekämpft. So erklärt es sich vielleicht auch, dass die Fraktion »Pro Tetrafunk« eben nicht von den politischen Entscheidungsträgern, sondern von den Vertreter der ausführenden Firmen (!) und den Anwendern (Polizei) gestellt wurde. Die aber vollziehen längst Beschlossenes und haben selbstverständlich gar nicht die Aufgabe, Grundsatzfragen zu klären.
Die BI hat den Eindruck erweckt, es gäbe Verhandlungsspielräume für den Markt Holzkirchen. Wer aber genau hingehört hat, hat erfahren, dass es diese Spielräume mit ziemlicher Sicherheit nicht gibt. Damit können die Hoffnungen der Holzkirchner Bürger mutmaßlich nur enttäuscht werden.
Es geht für den Gemeinderat ausschließlich um die Frage der Standortwahl für den Funkmasten. Wo wird er aufgestellt? Diese Frage beantwortete Herr Wittfeld von der Firma Telent (von DigiNet mit der »Standortgewinnung« beauftragt) eindeutig:
Fast nichts: Ins Spiel gebracht wurde noch das Vorgehen der Stadt Bad Tölz. Die hat im Oktober 2012 eine Bebauungsplanänderung und, bis diese in Kraft tritt, eine Veränderungssperre beschlossen, womit kein Bauwerk höher als 20 Meter sein darf. Klingt zunächst wie ein schlauer Schachzug. Wirkt aber nach unserer Kenntnis nicht, weil das Bundesprojekt Tetrafunk unter priviligiertes Bauen fällt und nicht unter die Planungshoheit der Kommune. Aber wir werden nachfragen.
Zum Bericht über Bad Tölz (Das Gelbe Blatt).
Alle Posts zum Thema Tetrafunk und Diginet, und Infos und Links.
Natürlich bewegen uns alle Fragen nach einer möglichen Gesundheitsgefährdung. Wer gehofft hatte, darauf eine Antwort zu bekommen, wurde enttäuscht. Es gibt überhaupt keine Studien zu Gefährdungen durch Tetrafunk behaupten die einen, nur zum Mobilfunk. Und solange Grenzwerte und damit die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland eingehalten werden, gilt: »keine Gesundheitsgefährdung«. Es gibt sehr wohl Studien, sagen die anderen, aber die werden nicht veröffentlicht bzw. sie weisen auf eine Gefährdung hin.
Am Kernproblem aber wurde konsequent vorbeigefragt und vorbeigeredet. Die flächendeckende Einführung des Tetrafunks ist beschlossene Sache. Verträge sind geschlossen, Geld ist bereitgestellt, es geht nur noch um die konkrete Umsetzung. Das Problem dabei ist ein föderales: Zunächst vom Bund beschlosssen, liegt die konkrete Einführung des Tetrafunks bei den Ländern, die in aller Regel fraktionsübergreifend für die Einführung des Tetrafunks gestimmt haben. Es gibt kein »politisches Gesicht«, keine politische Partei, die für das Gesamtprojekt steht, oder dieses bekämpft. So erklärt es sich vielleicht auch, dass die Fraktion »Pro Tetrafunk« eben nicht von den politischen Entscheidungsträgern, sondern von den Vertreter der ausführenden Firmen (!) und den Anwendern (Polizei) gestellt wurde. Die aber vollziehen längst Beschlossenes und haben selbstverständlich gar nicht die Aufgabe, Grundsatzfragen zu klären.
Die BI hat den Eindruck erweckt, es gäbe Verhandlungsspielräume für den Markt Holzkirchen. Wer aber genau hingehört hat, hat erfahren, dass es diese Spielräume mit ziemlicher Sicherheit nicht gibt. Damit können die Hoffnungen der Holzkirchner Bürger mutmaßlich nur enttäuscht werden.
Es geht für den Gemeinderat ausschließlich um die Frage der Standortwahl für den Funkmasten. Wo wird er aufgestellt? Diese Frage beantwortete Herr Wittfeld von der Firma Telent (von DigiNet mit der »Standortgewinnung« beauftragt) eindeutig:
Der von der Gemeinde ausgesuchte Ort ist optimal; wenn die Gemeinde keinen Standort zur Verfügung stellt, nimmt er ein staatliches Grundstück und denkt dabei an die noch zu erbauende Polizei-Inspektion am HEP-Kreisel.Diese Sachlage aber war schon vorher bekannt. Nichts Neues zum Tetrafunk.
Fast nichts: Ins Spiel gebracht wurde noch das Vorgehen der Stadt Bad Tölz. Die hat im Oktober 2012 eine Bebauungsplanänderung und, bis diese in Kraft tritt, eine Veränderungssperre beschlossen, womit kein Bauwerk höher als 20 Meter sein darf. Klingt zunächst wie ein schlauer Schachzug. Wirkt aber nach unserer Kenntnis nicht, weil das Bundesprojekt Tetrafunk unter priviligiertes Bauen fällt und nicht unter die Planungshoheit der Kommune. Aber wir werden nachfragen.
Zum Bericht über Bad Tölz (Das Gelbe Blatt).
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Klima für Fahrräder, Klima im Landkreis
Zwei aktuelle Meldungen:
1) Der ADFC hat Deutschlands Radfahrer aufgerufen, die Fahrradfreundlichkeit ihrer Heimatstädte und -gemeinden zu bewerten. Die Online-Befragung wurde jetzt bis zum 30. November 2012 verlängert. Dazu steht ein Online-Fragebogen mit 27 Fragen in fünf Kategorien bereit. Weiterhin gibt es die Möglichkeit, einen zusätzlichen Kommentar zur Situation des Radverkehrs vor Ort abzugeben. Das Ausfüllen dauert etwa fünf Minuten.
In Holzkirchen brauchen wir 50 Teilnehmer, damit unsere Gemeinde in die Auswertung kommt. Dazu sind noch einige schnell entschlossene Teilnehmer nötig.
Die Verlängerung gilt nur für die Online-Teilnahme!
Der ADFC-Fahrradklima-Test wird vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) im Rahmen der Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans (NRVP) gefördert und von der Fahrrad-Fachhandelsgruppe ZEG unterstützt.
Hier nochmal zum Fragebogen.
Bitte diesen Hinweis weitergeben!
Alle Posts zum Thema Fahrrad und Informationen zum Runden Tisch Radlfreundliches Holzkirchen.
2) Der Landkreis Miesbach hat ab sofort eine Klimaschutzbeauftragte. Diese zunächst auf drei Jahre befristete Stelle ist Baustein des Integrierten Klimaschutzkonzepts, das vom Kreistag beschlossen wurde.
Alle Posts zum Thema Landkreis und Klimaschutz.
Zum aktuellen Post.
1) Der ADFC hat Deutschlands Radfahrer aufgerufen, die Fahrradfreundlichkeit ihrer Heimatstädte und -gemeinden zu bewerten. Die Online-Befragung wurde jetzt bis zum 30. November 2012 verlängert. Dazu steht ein Online-Fragebogen mit 27 Fragen in fünf Kategorien bereit. Weiterhin gibt es die Möglichkeit, einen zusätzlichen Kommentar zur Situation des Radverkehrs vor Ort abzugeben. Das Ausfüllen dauert etwa fünf Minuten.
In Holzkirchen brauchen wir 50 Teilnehmer, damit unsere Gemeinde in die Auswertung kommt. Dazu sind noch einige schnell entschlossene Teilnehmer nötig.
Die Verlängerung gilt nur für die Online-Teilnahme!
Der ADFC-Fahrradklima-Test wird vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) im Rahmen der Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans (NRVP) gefördert und von der Fahrrad-Fachhandelsgruppe ZEG unterstützt.
Hier nochmal zum Fragebogen.
Bitte diesen Hinweis weitergeben!
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2) Der Landkreis Miesbach hat ab sofort eine Klimaschutzbeauftragte. Diese zunächst auf drei Jahre befristete Stelle ist Baustein des Integrierten Klimaschutzkonzepts, das vom Kreistag beschlossen wurde.
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Freitag, 23. November 2012
Segen für die Tiefgarage
Die neue Tiefgarage in Holzkirchen ist ab sofort benutzbar, nachdem heute die
Pfarrer der evangelischen und der katholischen Kirche bei der
feierlichen Eröffnung ihren Segen gegeben haben.
Um die Eingewöhnung zu erleichtern, ist die Tiefgarage bis Ende des Jahres 2012 kostenfrei. Allerdings ist sie vorläufig nur bis 19 Uhr geöffnet, weil die Videoanlage noch nicht installiert ist (Update am 30. November: Die TG ist ab sofort auch über Nacht geöffnet). Sie bietet 196 Parkplätze, jeder hat etwa 20.000 Euro gekostet. Das ist zwar nicht ganz billig, aber auch kein überzogener Preis. Der Vorteil der großzügigen Gestaltung: Viel Licht und viel Platz.
Über der Tiefgarage ist der neue Sportplatz der Grund- und Hauptschule angelegt. Sehr aufwendig mit Sandplatz für Beachvolleyball, Kunstrasen und Tartanplatz (keine Angst, letzterer bleibt nicht so schwarz, es kommt noch eine rote Schicht darüber). Nach dem Schulbetrieb ist dieser Sportplatz für jeden benutzbar!
Alle Posts zur Parkplätzen und zu unserem Positionspapier Parkraumbewirtschaftung.
Alle Posts zu Sport und Schulen.
Unsere Position zur Tiefgarage siehe weiter unten: »Haushalt und Tiefgarage«.
Um die Eingewöhnung zu erleichtern, ist die Tiefgarage bis Ende des Jahres 2012 kostenfrei. Allerdings ist sie vorläufig nur bis 19 Uhr geöffnet, weil die Videoanlage noch nicht installiert ist (Update am 30. November: Die TG ist ab sofort auch über Nacht geöffnet). Sie bietet 196 Parkplätze, jeder hat etwa 20.000 Euro gekostet. Das ist zwar nicht ganz billig, aber auch kein überzogener Preis. Der Vorteil der großzügigen Gestaltung: Viel Licht und viel Platz.
Über der Tiefgarage ist der neue Sportplatz der Grund- und Hauptschule angelegt. Sehr aufwendig mit Sandplatz für Beachvolleyball, Kunstrasen und Tartanplatz (keine Angst, letzterer bleibt nicht so schwarz, es kommt noch eine rote Schicht darüber). Nach dem Schulbetrieb ist dieser Sportplatz für jeden benutzbar!
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Unsere Position zur Tiefgarage siehe weiter unten: »Haushalt und Tiefgarage«.
Ökumenische Einweihung der Holzkirchner Tiefgarage |
Der Kunstrasenplatz, im Hintergrund Schulgebäude |
Elfmeter-Punkt |
Hier scheint das Farbkonzept des darüberliegenden Kunstrasenplatzes aufgenommen zu sein ... |
Der Bau der Tiefgarage wurde bereits 2007 vom damaligen Gemeinderat
beschlossen. Ebenfalls wurde beschlossen, dann den Marktplatz
autofrei zu machen. Wir haben durch Zustimmung zum Haushalt 2011 den
Bau der Tiefgarage mitgetragen – jetzt stehen wir auch für die Umsetzung
des Beschlusses »Autofreier Marktplatz«!
Zum Bericht im Holzkirchner Merkur.
Zum aktuellen Post.
Zum Bericht im Holzkirchner Merkur.
Zum aktuellen Post.
Donnerstag, 22. November 2012
Jugend, Häuser, Autos
Heute im Gemeinderat:
Es gab den jährlichen Bericht über die Jugendsozialarbeit in den Schulen der Marktgemeinde. Zwei Sozialpädagoginnen sind für die Grundschule I und die Mittelschule zuständig. Erklärtes Ziel ist die Integration in das soziale Umfeld und Vorbereitung für den Arbeitsmarkt.
Die Gemeinde leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Prävention und Lösung von Konflikten in Schulen. Sie zahlt 60 % der Kosten für Sozialarbeit an der Mittelschule, der Rest wird vom Land übernommen (das gilt seit 2012 auch für die Realschule). Die Arbeit in der Grundschule, derzeit 10 Stunden wöchentlich, ist »nicht förderfähig« und wird von der Gemeinde alleine bezahlt.
Die beiden Sozialpädagoginnen unterliegen der Schweigepflicht. Jede Schülerin, jeder Schüler kann sich bei Problemen ganz persönlich an sie wenden. 138 haben das im letzten Schuljahr getan, 85 % davon kamen mehrmals. Die meisten wegen schulischer Probleme, aber auch wegen Sucht, (sexueller) Gewalt, Mobbing usw. Neben der Einzelbetreuung gibt es auch Klassenprojekte zu Themen wie Gewalt und Mobbing. Außerdem vielfältige Vorbereitung auf das Berufsleben, Angebote für die Freizeitgestaltung, Kultur und Sport. Da wird z.B. gemeinsam ein Film gedreht und ein Fußballturnier ausgetragen.
Alle Posts zum Thema Jugend.
Zum Bebauungsplan 139 in Neuerlkam: Zug um Zug wird nach einem nicht ausdiskutierten Konzept eine Bebauung realisiert. Der Städteplaner Eberhard von Angerer hat vor Jahren einen Vorschlag für Straßen- und Wohnungsbau gemacht, der aber nie diskutiert und nie beschlossen wurde. Es fehlen auch die Grünflächen, die im Rahmen der FNP-Diskussion gewünscht wurden. Trotzdem liegt dieser Vorschlag dem Flächennutzungsplan (FNP) und den einzelnen Bebauungsplänen zugrunde. Aus diesem Grund stimmte Ulrike dagegen.
Verkehr in Großhartpenning: Die alle fünf Jahre stattfindende Verkehrszählung des Staatlichen Bauamts Rosenheim auf der Tölzer Straße durch Großhartpenning im Jahr 2010 ergab 6.225 Autos täglich, die 2012 erhobenen Werte des Zählgeräts der Gemeinde ergaben zwischen 7.000 und 13.000 »Autos« täglich.
Wie kommt dieser Unterschied zustande?
Erstens sind beide Zählungen nicht repräsentativ: 2010 war die Tölzer Straße in Holzkirchen gesperrt und die Autos wurden bereits in Tölz auf die B 472 umgeleitet, 2012 dagegen war die B 472 wegen einer Baustelle gesperrt und der Verkehr wurde über Großhartpenning nach Holzkirchen umgeleitet.
Zweitens ermittelt das Staatliche Bauamt nur den Durchgangsverkehr, das Gerät der Gemeinde dagegen zählt alles, was vorbeikommt, auch Fahrradfahrer und Fußgänger.
Alle Posts zu den Themen Verkehr und Südumgehung.
Zum aktuellen Post.
Es gab den jährlichen Bericht über die Jugendsozialarbeit in den Schulen der Marktgemeinde. Zwei Sozialpädagoginnen sind für die Grundschule I und die Mittelschule zuständig. Erklärtes Ziel ist die Integration in das soziale Umfeld und Vorbereitung für den Arbeitsmarkt.
Die Gemeinde leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Prävention und Lösung von Konflikten in Schulen. Sie zahlt 60 % der Kosten für Sozialarbeit an der Mittelschule, der Rest wird vom Land übernommen (das gilt seit 2012 auch für die Realschule). Die Arbeit in der Grundschule, derzeit 10 Stunden wöchentlich, ist »nicht förderfähig« und wird von der Gemeinde alleine bezahlt.
Die beiden Sozialpädagoginnen unterliegen der Schweigepflicht. Jede Schülerin, jeder Schüler kann sich bei Problemen ganz persönlich an sie wenden. 138 haben das im letzten Schuljahr getan, 85 % davon kamen mehrmals. Die meisten wegen schulischer Probleme, aber auch wegen Sucht, (sexueller) Gewalt, Mobbing usw. Neben der Einzelbetreuung gibt es auch Klassenprojekte zu Themen wie Gewalt und Mobbing. Außerdem vielfältige Vorbereitung auf das Berufsleben, Angebote für die Freizeitgestaltung, Kultur und Sport. Da wird z.B. gemeinsam ein Film gedreht und ein Fußballturnier ausgetragen.
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Zum Bebauungsplan 139 in Neuerlkam: Zug um Zug wird nach einem nicht ausdiskutierten Konzept eine Bebauung realisiert. Der Städteplaner Eberhard von Angerer hat vor Jahren einen Vorschlag für Straßen- und Wohnungsbau gemacht, der aber nie diskutiert und nie beschlossen wurde. Es fehlen auch die Grünflächen, die im Rahmen der FNP-Diskussion gewünscht wurden. Trotzdem liegt dieser Vorschlag dem Flächennutzungsplan (FNP) und den einzelnen Bebauungsplänen zugrunde. Aus diesem Grund stimmte Ulrike dagegen.
Verkehr in Großhartpenning: Die alle fünf Jahre stattfindende Verkehrszählung des Staatlichen Bauamts Rosenheim auf der Tölzer Straße durch Großhartpenning im Jahr 2010 ergab 6.225 Autos täglich, die 2012 erhobenen Werte des Zählgeräts der Gemeinde ergaben zwischen 7.000 und 13.000 »Autos« täglich.
Wie kommt dieser Unterschied zustande?
Erstens sind beide Zählungen nicht repräsentativ: 2010 war die Tölzer Straße in Holzkirchen gesperrt und die Autos wurden bereits in Tölz auf die B 472 umgeleitet, 2012 dagegen war die B 472 wegen einer Baustelle gesperrt und der Verkehr wurde über Großhartpenning nach Holzkirchen umgeleitet.
Zweitens ermittelt das Staatliche Bauamt nur den Durchgangsverkehr, das Gerät der Gemeinde dagegen zählt alles, was vorbeikommt, auch Fahrradfahrer und Fußgänger.
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Sonntag, 18. November 2012
Straßenbauwahn
Es wäre mir bislang wohl zumindest nicht naheliegend erschienen, dass ich einmal einen Kommentar des Münchner Merkur in unseren Blog einstelle (s.u.). Das vernichtende Urteil zur »Straßen-Neubau-Wunschliste« der Staatsregierung in Höhe von schlappen 40 Milliarden Euro trifft den Nagel jedoch auf den Kopf.
Jeder Wunsch nach einer Ortsumgehung wird ohne jede kritische Prüfung der Sinnhaftigkeit des Projekts durchgewunken, eine Abwägung nach Dringlichkeiten findet gar nicht statt. Realpolitik? Nein, das ist Kasperltheather einer abgewirtschafteten Partei, die niemandem weh tun will, die nicht mehr in der Lage ist, Grenzen aufzuzeigen und Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Nach dem eigenem Bekunden von Innenminister Hermann brauchte es 40 Jahre, bis die Liste bei gleichbleibendem Finanzierungsvolumen abgearbeitet ist. Es darf herzlich gelacht werden.
Wie wohltuend hebt sich dagegen die Straßenbaupolitik im Nachbarländle ab: Alle Neubauten gestoppt, die Finanzierung konzentriert sich auf Bauunterhalt und Instandsetzung der bestehenden Infrastruktur! Das allein wird schon eine Herkulesaufgabe.Und das muss man den Bürgern rückspiegeln.
Für die Südumfahrung Holzkirchen bedeutet die Aufnahme in die Wunschliste zunächst rein gar nichts. Es gibt keine 40 Milliarden. Und es gibt viele sinnvollere und zudem unumstrittene Projekte.
Alle Posts zur Südumgehung Holzkirchen.
Zur Anmeldeliste des Bayerischen Innenministerium (= Straßen-Neubau-Wunschliste).
Zur Presseerklärung der Grünen-Fraktion im Bayerischen Landtag vom 16.11.12.
Zum Bericht im Münchner Merkur und weitere Zeitungsberichte von 2012.
Zur Bürgervereinigung gegen die geplante Umgehungsstraße von Holzkirchen.
Zum aktuellen Post.
Jeder Wunsch nach einer Ortsumgehung wird ohne jede kritische Prüfung der Sinnhaftigkeit des Projekts durchgewunken, eine Abwägung nach Dringlichkeiten findet gar nicht statt. Realpolitik? Nein, das ist Kasperltheather einer abgewirtschafteten Partei, die niemandem weh tun will, die nicht mehr in der Lage ist, Grenzen aufzuzeigen und Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Nach dem eigenem Bekunden von Innenminister Hermann brauchte es 40 Jahre, bis die Liste bei gleichbleibendem Finanzierungsvolumen abgearbeitet ist. Es darf herzlich gelacht werden.
Wie wohltuend hebt sich dagegen die Straßenbaupolitik im Nachbarländle ab: Alle Neubauten gestoppt, die Finanzierung konzentriert sich auf Bauunterhalt und Instandsetzung der bestehenden Infrastruktur! Das allein wird schon eine Herkulesaufgabe.Und das muss man den Bürgern rückspiegeln.
Für die Südumfahrung Holzkirchen bedeutet die Aufnahme in die Wunschliste zunächst rein gar nichts. Es gibt keine 40 Milliarden. Und es gibt viele sinnvollere und zudem unumstrittene Projekte.
Alle Posts zur Südumgehung Holzkirchen.
Zur Anmeldeliste des Bayerischen Innenministerium (= Straßen-Neubau-Wunschliste).
Zur Presseerklärung der Grünen-Fraktion im Bayerischen Landtag vom 16.11.12.
Kommentar im Münchner Merkur, 16.11.2012 |
Zur Bürgervereinigung gegen die geplante Umgehungsstraße von Holzkirchen.
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Dienstag, 13. November 2012
Parkraumbewirtschaftung II
In der ersten öffentlichen Sitzung zur Einführung der Parkraumbewirtschaftung im Ortszentrum waren ungewöhnlich viele Besucher gekommen. Sie mußten sich gedulden, denn wir begannen mit anderen Themen:
Die Ortseingangstafeln gedeihen. So eine richtig schöne Gestaltung haben wir zwar noch nicht gefunden, aber uns doch einer Vorstellung annähern können: Schlicht, metallen, möglichst wenig sichtbarer Rahmen, dafür gut lesbare Tafeln. Ein Belegungskonzept wurde von der Verwaltungvorgelegt, aber noch nicht besprochen.
Es folgte eine rege Diskussion über die Forststraße, eine Gemeindeverbindungsstraße zwischen Otterfing, Holzkirchen und Valley. Seit ihrer Sanierung eignet sich leider sehr zum Rasen. Waldbauern, Jäger, Radfahrer und Förster wünschen sich eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 oder 60 km/h. Die Ausfahrten der Waldwirtschaftswege und die vielen Radfahrer auf dieser Strecke sind aber kein »amtlicher Grund« für eine Geschwindigkeitsbegrenzung, lediglich der Wildwechsel.
Die Ämter wollen allenfalls eine Beschränkung von 70 km/h »mittragen«, am liebsten aber keine Beschränkung. Nur zu dritt stimmten wir für die 50 km/h, dann einstimmig für die 70 km/h (das ist natürlich besser als sonst erlaubte 100 km/h). Immerhin werden auf meine Anregung hin Warnschilder für Wildwechsel aufgestellt, damit der Autofahrer auch weiß, warum er nicht schneller fahren darf. Leider gibt es keine offiziellen Warnschilder vor Wildschweinen – genau diese Tiere sind nämlich da unterwegs und man kann sich vorstellen, wie gefährlich das ist!
Nun aber zur Parkraumbewirtschaftung. Das Thema war von der Verwaltung gut vorbereitet worden: Die Positionen der einzelnen Fraktionen – soweit vorhanden – waren neu sortiert worden nach Themen wie Dauerparken, Kurzzeitparken, Gebühren usw., dazu kam noch der entsprechende Vorschlag der Verwaltung, abgestimmt mit den Experten von GEVAS. So kamen wir überraschend weit, bis wir nach intensiven Diskussionen gegen zehn Uhr wegen Erschöpfung abbrechen wollten.
Sehr vieles, wenn auch nicht alles, entspricht unserer Vorstellung: Das Parken soll überall im Ortskern in der ersten Stunde kostenfrei sein, auch in der Tiefgarage. Längeres Parken ist nur auf den großen Parkplätzen (Herdergarten, Baumgartenstraße und Eisstadion) erlaubt, und nie kostenfrei. Ein Kontingent für Dauerparker wird eingerichtet, zur besseren Lenkung des Verkehrs jeweils für einen bestimmten dieser Großparkplätze. Zwischen 19 und 7 Uhr soll die Tiefgarage nur einen Euro kosten.
Insgesamt: Möglichst einfach und eindeutig, keine Ausnahmeregelungen, die alles wieder unübersichtlich machen. Gut so.
Mit dem Vorschlag, die großen Parkplätze zu beschranken, war ich alleine. Es sollen Parkautomaten aufgestellt werden. Ich finde, man kann mit Beschrankung entspannter parken, weil man sich nicht vorher festlegen muß, wie lange man bleiben will. Ohne Schranken fallen natürlich auch die nächtlichen Parkgebühren weg. Aber gut, auch die Parkautomaten sind in Ordnung.
Das Thema Gebühren (nach der ersten kostenfreien Stunde) wurde angerissen. Unser Vorschlag, ein Euro pro angefangene Stunde ist »high end« und laut GEVAS für Holzkirchen grenzwertig (die Besucher würden in andere Orte abwandern), der Vorschlag der Verwaltung, 0,10 Euro/Viertelstunde dagegen »low end«. Niedriger geht nicht. Es fand noch keine Abstimmung darüber statt, erst sollen noch Vergleiche eingeholt werden. Ich kann durchaus auch mit niedrigeren Gebühren leben. Dazu würde mich auch die Meinung unserer geneigten Leser interessieren!
Genaueres gerne auf Anfrage. Im Januar gehen die Besprechungen weiter.
Update am 20. 11.2012: Die Besprechungen gehen schon früher weiter. Am Donnerstag, den 29. 11.2012 tagt der Ausschuß für Orts- und Verkehrsplanung um 19 Uhr (im Anschluß an den Hauptausschuß, der bereits um 18 Uhr beginnt).
Zu unserem Vorschlag: Einfach – einleuchtend – eindeutig.
Alle Posts zum Thema Parkplätze, Orts- und Verkehrsplanung und Verkehrskonzept.
Zum aktuellen Post.
P.S. Zwei Veranstaltungshinweise:
Die Ortseingangstafeln gedeihen. So eine richtig schöne Gestaltung haben wir zwar noch nicht gefunden, aber uns doch einer Vorstellung annähern können: Schlicht, metallen, möglichst wenig sichtbarer Rahmen, dafür gut lesbare Tafeln. Ein Belegungskonzept wurde von der Verwaltungvorgelegt, aber noch nicht besprochen.
Es folgte eine rege Diskussion über die Forststraße, eine Gemeindeverbindungsstraße zwischen Otterfing, Holzkirchen und Valley. Seit ihrer Sanierung eignet sich leider sehr zum Rasen. Waldbauern, Jäger, Radfahrer und Förster wünschen sich eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 oder 60 km/h. Die Ausfahrten der Waldwirtschaftswege und die vielen Radfahrer auf dieser Strecke sind aber kein »amtlicher Grund« für eine Geschwindigkeitsbegrenzung, lediglich der Wildwechsel.
Die Ämter wollen allenfalls eine Beschränkung von 70 km/h »mittragen«, am liebsten aber keine Beschränkung. Nur zu dritt stimmten wir für die 50 km/h, dann einstimmig für die 70 km/h (das ist natürlich besser als sonst erlaubte 100 km/h). Immerhin werden auf meine Anregung hin Warnschilder für Wildwechsel aufgestellt, damit der Autofahrer auch weiß, warum er nicht schneller fahren darf. Leider gibt es keine offiziellen Warnschilder vor Wildschweinen – genau diese Tiere sind nämlich da unterwegs und man kann sich vorstellen, wie gefährlich das ist!
Nun aber zur Parkraumbewirtschaftung. Das Thema war von der Verwaltung gut vorbereitet worden: Die Positionen der einzelnen Fraktionen – soweit vorhanden – waren neu sortiert worden nach Themen wie Dauerparken, Kurzzeitparken, Gebühren usw., dazu kam noch der entsprechende Vorschlag der Verwaltung, abgestimmt mit den Experten von GEVAS. So kamen wir überraschend weit, bis wir nach intensiven Diskussionen gegen zehn Uhr wegen Erschöpfung abbrechen wollten.
Sehr vieles, wenn auch nicht alles, entspricht unserer Vorstellung: Das Parken soll überall im Ortskern in der ersten Stunde kostenfrei sein, auch in der Tiefgarage. Längeres Parken ist nur auf den großen Parkplätzen (Herdergarten, Baumgartenstraße und Eisstadion) erlaubt, und nie kostenfrei. Ein Kontingent für Dauerparker wird eingerichtet, zur besseren Lenkung des Verkehrs jeweils für einen bestimmten dieser Großparkplätze. Zwischen 19 und 7 Uhr soll die Tiefgarage nur einen Euro kosten.
Insgesamt: Möglichst einfach und eindeutig, keine Ausnahmeregelungen, die alles wieder unübersichtlich machen. Gut so.
Mit dem Vorschlag, die großen Parkplätze zu beschranken, war ich alleine. Es sollen Parkautomaten aufgestellt werden. Ich finde, man kann mit Beschrankung entspannter parken, weil man sich nicht vorher festlegen muß, wie lange man bleiben will. Ohne Schranken fallen natürlich auch die nächtlichen Parkgebühren weg. Aber gut, auch die Parkautomaten sind in Ordnung.
Das Thema Gebühren (nach der ersten kostenfreien Stunde) wurde angerissen. Unser Vorschlag, ein Euro pro angefangene Stunde ist »high end« und laut GEVAS für Holzkirchen grenzwertig (die Besucher würden in andere Orte abwandern), der Vorschlag der Verwaltung, 0,10 Euro/Viertelstunde dagegen »low end«. Niedriger geht nicht. Es fand noch keine Abstimmung darüber statt, erst sollen noch Vergleiche eingeholt werden. Ich kann durchaus auch mit niedrigeren Gebühren leben. Dazu würde mich auch die Meinung unserer geneigten Leser interessieren!
Genaueres gerne auf Anfrage. Im Januar gehen die Besprechungen weiter.
Update am 20. 11.2012: Die Besprechungen gehen schon früher weiter. Am Donnerstag, den 29. 11.2012 tagt der Ausschuß für Orts- und Verkehrsplanung um 19 Uhr (im Anschluß an den Hauptausschuß, der bereits um 18 Uhr beginnt).
Zu unserem Vorschlag: Einfach – einleuchtend – eindeutig.
Alle Posts zum Thema Parkplätze, Orts- und Verkehrsplanung und Verkehrskonzept.
Zum aktuellen Post.
P.S. Zwei Veranstaltungshinweise:
- Am Freitag, den 16. November findet die Jahresversammlung der Bürgervereinigung gegen die geplante Südumgehung im Gasthof Altwirt in Hartpenning statt. Beginn ist um 19:30 Uhr. Alle Posts und Presseberichte zur Südumgehung.
- Am Montag, den 19. November tagt der »Jugendgemeinderat« zum ersten Mal im kleinen Sitzungssaal im Holzkirchner Rathaus. Beginn ist um 18 Uhr. Mehr erfahren ...
Dienstag, 6. November 2012
Schlittschuhfahren, Fahrradfahren
Seit dem 1. November ist das Holzkirchner Eisstadion eröffnet, ganz offensichtlich ein großer Magnet für Eistänzer, Kunstläufer, Stockschützen, Puckjäger und Eisbären. Na ja, für letztere eher nicht. Das Eisstadion braucht nämlich einiges an (fossiler) Energie. Zumal die Kälteanlage seit einigen Jahren nicht mehr mit Ammoniak betrieben werden darf, weil das Stadion im Ortsbereich liegt. Die Solekühlung verbraucht 30 % mehr Energie. Abgesehen vom Kohlendioxidausstoß geht das natürlich auch ins Geld: Rund 160.000 € Jahresverlust (58.000 € Energiekosten) in der vergangenen Saison machen das Eisstadion zu einem Geldschlucker. Daß diese Zahlen seit einiger Zeit öffentlich gemacht werden, führen wir auch auf unsere Initiative zurück.
Übrigens wurden die Preise erstmals seit 10 Jahren angehoben, und sie sind immer noch moderat. Zum Beispiel können für 1,50 € Schüler und Studierende den ganzen Nachmittag aufs Eis.
Eintrittspreise des Holzkirchner Eisstadions.
Zum Artikel im Holzkirchner Merkur.
Deutlich weniger an Geld hat die Gemeinde (bisher) für die Fahrradfahrer investiert. Das ändert sich jetzt hoffentlich. Für die Beschilderung des Radl-Rings wurden zwei Haushaltsposten gefunden, so daß sie heuer noch bestellt werden können. Nächstes Jahr sollen dann die Fahrradständer am Bahnhof angeschafft werden. Wir vom Runden Tisch Radlfreundliches Holzkirchen müssen aufpassen, daß dafür Gelder in den Haushalt gestellt werden.
Das war es auch schon vom öffentlichen Teil des Hauptausschusses.
Alle Posts zum Thema Radlfreundliches Holzkirchen.
Alle Posts zum Thema Fahrrad.
Runder Tisch »Radlfreundliches Holzkirchen«: Mehr erfahren ...
Zum aktuellen Post.
Übrigens wurden die Preise erstmals seit 10 Jahren angehoben, und sie sind immer noch moderat. Zum Beispiel können für 1,50 € Schüler und Studierende den ganzen Nachmittag aufs Eis.
Eintrittspreise des Holzkirchner Eisstadions.
Zum Artikel im Holzkirchner Merkur.
Deutlich weniger an Geld hat die Gemeinde (bisher) für die Fahrradfahrer investiert. Das ändert sich jetzt hoffentlich. Für die Beschilderung des Radl-Rings wurden zwei Haushaltsposten gefunden, so daß sie heuer noch bestellt werden können. Nächstes Jahr sollen dann die Fahrradständer am Bahnhof angeschafft werden. Wir vom Runden Tisch Radlfreundliches Holzkirchen müssen aufpassen, daß dafür Gelder in den Haushalt gestellt werden.
Das war es auch schon vom öffentlichen Teil des Hauptausschusses.
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Alle Posts zum Thema Fahrrad.
Runder Tisch »Radlfreundliches Holzkirchen«: Mehr erfahren ...
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Parkraumbewirtschaftung I
Es wird ernst mit der Parkraumbewirtschaftung im Ortszentrum. In den letzten Tagen hat ein feines kleines Kompetenzteam an unserem Positionspapier gearbeitet. An dieser Stelle herzlichen Dank für die Unterstützung.
Im Ausschuss für Orts- und Verkehrsplanung am Dienstag, den 13. November werden die Vorschläge der Fraktionen diskutiert und für den Gemeinderat vorbereitet.
Wir stellen unser Positionspapier vorab ins Netz und sind gespannt auf Diskussionsbeiträge und Ergänzungsvorschläge, gern auch über die Kommentarfunktion.
Weiterlesen ...
Alle Posts zum Thema Verkehr, Orts- und Verkehrsplanung und Parkplätze.
Zum aktuellen Post.
P.S. Am Montag, den 26. November 2012, findet eine Bürgerversammlung zum Thema »Standort Tetrafunk-Mast« im Festsaal des Kultur im Oberbräu statt. Beginn ist um 19 Uhr. Wie berichtet, steckt die Gemeinde in einer Zwickmühle: Entweder sie stellt jetzt einen Standort für den Masten zur Verfügung oder das Land Bayern stellt den Masten auf eines seiner eigenen Grundstücke in Holzkirchen auf. Das kann dann durchaus im Ortsinneren sein.
Alle Posts zum Thema Tetrafunk.
Weitere Informationen und Links.
Im Ausschuss für Orts- und Verkehrsplanung am Dienstag, den 13. November werden die Vorschläge der Fraktionen diskutiert und für den Gemeinderat vorbereitet.
Wir stellen unser Positionspapier vorab ins Netz und sind gespannt auf Diskussionsbeiträge und Ergänzungsvorschläge, gern auch über die Kommentarfunktion.
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P.S. Am Montag, den 26. November 2012, findet eine Bürgerversammlung zum Thema »Standort Tetrafunk-Mast« im Festsaal des Kultur im Oberbräu statt. Beginn ist um 19 Uhr. Wie berichtet, steckt die Gemeinde in einer Zwickmühle: Entweder sie stellt jetzt einen Standort für den Masten zur Verfügung oder das Land Bayern stellt den Masten auf eines seiner eigenen Grundstücke in Holzkirchen auf. Das kann dann durchaus im Ortsinneren sein.
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