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Unser Blog beginnt im Januar 2012. Weiter unten finden Sie in der rechten Spalte die »Grüne Wortwolke«. Wenn Sie ein bestimmtes Wort anklicken, kommen Sie zu allen Beiträgen, die wir mit diesem Etikett versehen haben. In der linken Spalte finden Sie ein Kontaktformular.

Samstag, 30. Juni 2012

Sekt, Selters, Flutlicht und ein Kunstrasen für den Holzkirchner Fußball

Die Holzkirchner Herren sind in die Landesliga aufgestiegen. Zu diesem Anlaß gab es von der Gemeinde einen Empfang im Kultur im Oberbräu, an dem ich gerne teilgenommen habe. Bei brütender Hitze gab es nicht nur Sekt und leckere Häppchen aus dem Kulturcafe, sondern auch Selters in ordentlichen Mengen. Und natürlich Reden, ungeachtet der Mittagssonne.
Die Gemeinde macht eine ganze Menge für den Sport in Holzkirchen. Zum Beispiel wird derzeit geklärt, ob die Sportanlage der neuen Schulen (Gymnasium und FOS) mit einem Kunstrasenplatz ausgestattet werden kann (den dann auch die Holzkirchner Vereine nützen könnten). Die Mehrkosten müßte die Gemeinde tragen; die Schulen mit der Sportanlage an sich werden vom Landkreis gebaut. Im Herbst 2014 werden die beiden weiterführenden Schulen eröffnet, und frühestens dann gibt es – wahrscheinlich – einen Kunstrasenplatz. Bis dahin müssen sich die Fußballer noch gedulden. Beschlossen ist übrigens, daß die Flutlichtanlage in der »Haid-Road« durch die Gemeindewerke modernisiert wird.
Liebe 1. Herren-Mannschaft, wir wünschen Euch viel Erfolg und Spaß in der Landesliga!

Mehr Berichte über den TuS Holzkirchen.
Zur Website des Turn- und Sportvereins TuS.

Hier der Link zum Pressefoto des Empfangs (Holzkirchner Merkur).

Alle Posts zum Thema Schulen und Sport.
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Dienstag, 26. Juni 2012

Juni-Gemeinderatssitzung

Am fußballfreien Abend fand heute unsere Juni-Gemeinderatssitzung statt. Die Neugründung einer GmbH zur steuerrechtlichen Verwaltung der gemeindeeigenen Immobilien, die vermietet oder verpachtet werden, wurde vertagt, weil die FWG eine Gegenüberstellung der Kosten forderte.
Eigentlich ist klar, daß die Gemeinde nur gewinnen kann. Finanziell aufgrund der dann möglichen Rückerstattung der Mehrwertsteuer, vor allem aber, weil dann endlich transparent dargestellt wird, welche Immobilie wieviel kostet und einbringt. Das ist ein erster Schritt zur doppelten Buchführung im gemeindlichen Haushalt.

Die Zusammenfassung der wichtigsten Tagesordnungspunkte:

Kindertagesstätten
Gute Nachrichten: Im Herbst werden wir wohl alle benötigten Kinderbetreuungsplätze zur Verfügung stellen können. Wir werden, bezogen auf die Geburtenzahl, für 48% aller Holzkirchner Kleinkinder Krippenplätze haben. An den beiden neuen Kinderkrippen im Frühlingsdorf und in der Evangelischen Kirche wird bereits mit Hochdruck gearbeitet. Wir haben heute auch die entsprechenden Beschlüsse gefaßt. Und: Beide Krippen werden als Holzbau errichtet. Die Gemeinde hat beim Kindergarten in der Franz-von-Defregger-Straße so gute Erfahrungen mit Holzbauweise gemacht, daß die Verwendung unseres nachwachsenden heimischen Rohstoffes schon fast eine Selbstverständlichkeit geworden ist!

Alle Posts zum Thema Holzbau.

In Sachen Hort sieht es nicht ganz so gut aus. Wahrscheinlich werden zehn Kinder keinen Platz bekommen. An einer Lösung wird gearbeitet: Unterbringung in der Ganztagsschule, die Zeitlücke soll im Hort ausgeglichen werden (die Schule macht deutlich früher zu, als der Hort).

Jugendgemeinderat 
Braucht dieses Gremium ein Budget? Der Gemeinderat beschließt, vorläufig kein regelmäßiges Budget bereitzustellen. Auf Anfrage, also fallbezogen, soll es eine finanzielle Unterstützung geben. Wir möchten aber auch, daß der Jugendgemeinderat einen Haushaltsplan aufstellt – was gibt es für konkrete Projekte, wieviel Geld wird dafür benötigt?

Mehr über den Jugendgemeinderat.
Alle Posts zum Thema Jugendgemeinderat und Jugend.

Schul-Sportanlage in der Baumgartenstraße
Die aktuelle Planung wurde vorgestellt. Es gibt einen Kunstrasenplatz und Beach-Volleyball.
Uns besonders wichtig: Außerhalb der Schulzeiten ist die gesamte Anlage frei zugänglich und von jedermann nutzbar.(natürlich gibt es festgelegte Benutzungs-, bzw. Ruhezeiten)

Tetrafunk ist ein eigener Post wert.

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(Vorläufiges) Aus für Tetrafunk in Holzkirchen

Der Marktgemeinderat hat vor zwei Jahren mit dem Freistaat Bayern eine vorvertragliche Nutzungsvereinbarung für ein Grundstück  in der Baumgartenstraße geschlossen, damit der Freistaat dort eine BOS-Funkanlage aufstellen kann (wir haben darüber ja schon berichtet). Eine Überprüfung der vertraglichen Verhältnisse hat ergeben, daß die Gemeinde den endgültigen Vertrag nicht abschließen muß.

Wir sind uns im Gemeinderat alle darüber einig, daß der trotz der Notwendigkeit einer BOS-Funkanlage der endgültige Vertrag derzeit nicht abgeschlossen wird. Die Aufstellung eines Tetra-Funkmastes wird in absehbarer Zeit daher nicht erfolgen. Wir wollen die Ergebnisse der derzeit laufenden Studien (hinsichtlich möglicher Gesundheitsrisiken) abwarten. Gegebenenfalls wird nach Abschluß dieser Studien eine Informationsveranstaltung vom Markt Holzkirchen veranstaltet.

Danke an die Bürgerinnen und Bürger für die vielen Informationen und ihre Unterstützung!

Weitere Links.
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Nachtrag: Zum Artikel im Holzkirchner Merkur.


Zu den Landschaftsschutzgebieten »Oberes Leitzachtal« (Sudelfeld) und »Egartenlandschaft in Miesbach« (Straß)

Was passiert eigentlich auf dem Sudelfeld?
Seit einigen Jahren schon wird über den Liftausbau und die Errichtung von Schneekanonen samt Speichersee diskutiert. Wichtig: Das Skigebiet liegt im Landschaftsschutzgebiet »Oberes Leitzachtal«, und die Frage ist, ob man es für den Ausbau herausnehmen muß. Das würde bedeuten, daß sich der Kreistag damit befassen muß. Ich meine, ja. Wir haben folgende Anfrage zum aktuellen Sachstand gestellt; sie wird in der Kreistagssitzung am 25. Juli behandelt:

»Sehr geehrter Herr Landrat Dr. Kreidl,
wir bitten Sie, in öffentlicher Sitzung zu folgenden Fragen Stellung zu nehmen:
  1. Wie ist der Planungsstand bezüglich des Ausbaus des Skigebiets am Sudelfeld?
  2. Beabsichtigen Sie den Umweltausschuss und Kreistag bezüglich einer Herausnahme von Flächen aus dem Landschaftsschutzgebiet zu beteiligen?
  3. Stehen Sie zu Ihrer Aussage vom 5.3.2012, dass für Sie eine gravierende Baumaßnahme, wie ein Speichersee, im Landschaftsschutzgebiet nicht in Frage käme? (Ihr Zitat aus der Presseerklärung "Modernisierung des Skigebiets am Sudelfeld" vom 5.3.2012: „Wir werden das Landschaftsschutzgebiet „Oberes Leitzachtal" respektieren. Der für die Beschneiung notwendige Speichersee soll außerhalb des Schutzgebietes gebaut und in die bestehende Landschaft behutsam integriert werden.")
Roland Klebe und Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen«
Eine Landtags-Petition gegen den geplanten Ausbau ist vom Wirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtags abgelehnt worden. Hier zum Bericht des Landtags und hier zu dem vom DAV) .
Alle Posts zum Thema Sudelfeld.

Update: Diese Anfrage wurde in der Kreistagssitzung am 25. Juli 2012 behandelt.

Zum ehemaligen Landschaftsschutzgebiet in Straß:
Eigentlich wie erwartet: Der Miesbacher Stadtrat hat die Einwendungen der Bürgerinnen und Bürger, der Verbände und Behörden (immerhin 33 Seiten) ohne große Diskussion nicht beachtet. Lediglich zwei Punkte werden berücksichtigt. Der Landschaftsplan wird in den Flächennutzungsplan eingearbeitet (das war ein behördliches Versäumnis, das korrigiert werden kann) und, angeregt von der Einwendung des Kreisheimatpflegers, daß zu viel Fläche versiegelt wird, soll nun überprüft werden, ob man manche Fläche nicht asphaltiert, sondern durchlässig macht. Kosmetik – zwar besser als nichts, aber wieder einmal hat die Fraktion »Wachstum um jeden Preis« gewonnen.
Weiterlesen ...

Am 15. Juli gibt es in Miesbach einen Bürgerentscheid und einen Ratsentscheid. Näheres bei der Bürgerinitiative »Schützt Miesbach!«.

Alle Posts zum Thema Landschaftsschutzgebiet und zum Sudelfeld.
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Sonntag, 24. Juni 2012

Herzliche Einladung zum Ortsverbands-Treffen

Morgen, also am Montag, den 25. Juni, trifft sich unser Ortsverband um 19:30 Uhr. Eingeladen sind ausdrücklich auch alle interessierten (Noch-)Nichtmitglieder. Wir freuen uns über jedes neue Gesicht!
Wir sitzen einfach beisammen und plaudern. Aber nicht nur. Die Wahljahre 2013 und 2014 müssen geplant werden; im Herbst beginnen schon die ersten Aufstellungsversammlungen. Aktionen des Ortsverbandes werden besprochen – und natürlich erfährt man Gemeinde- und Landkreispolitik aus erster Hand. Nach Wunsch berichten wir über aktuelle Themen aus dem Gemeinderat und dem Kreistag.

Wir freuen uns über interessierte Besucher. Bitte beim Ortsvorsitzenden Johannes Küster anmelden.

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Dienstag, 19. Juni 2012

Holzkirchen setzt radlfreundliche Zeichen!

Der Ausschuß für Orts-und Verkehrsplanung befaßte sich heute erstmals mit Vorschlägen vom Runden Tisch Radlfreundliches Holzkirchen.
Schön, daß der vorgeschlagene Radl-Ring allgemeine Anerkennung fand. Dieser Ring ist natürlich nur eine Basis. Heute wurde die Beschilderung des Rings in beide Richtungen genehmigt, das kostet etwa 3000 Euro (der Ausschuß ist beschließend, d.h., es ist beschlossen und muß nicht extra in den Gemeinderat). Es gibt Alternativwege, Abstecher und natürlich ist eine Erweiterung in die anderen Ortsteile geplant. Wir arbeiten mit viel Energie und Freude weiter daran!
Alle Posts zum Thema Radl-Ring.

Ein wichtiger Baustein des Radl-Rings ist die Einrichtung einer Radabbiegespur an der Kreuzung Tegernseer-Straße – Marktplatz. Ein Fahrradstreifen wird farblich abmarkiert um die Sicherheit der Fahrradfahrer zu erhöhen. Interessant: Die Nicht-Radfahrer haben dadurch gesehen, wie gefährlich das Fahrradfahren an dieser Stelle eigentlich ist und es besteht nun Einigkeit, daß man versuchen soll, die Fahrradspur letztlich bis zur Haffnergasse fortzusetzen.
Alle Posts mit Label Radlfreundliches Holzkirchen.
Mehr zu unserem Runden Tisch Radlfreudliches Holzkirchen (mit Plan des Radl-Rings).

Und hier zum Bericht im Holzkirchner Merkur. Leider werde ich verkürzt und daher mißverständlich zitiert (»Wir wollen weg vom motorisierten Verkehr«). Ich weiß natürlich, daß wir vom motorisierten Verkehr nicht wegkommen.  Ich will weg davon, daß sich die Gemeinde vorrangig um den motorisierten Verkehr kümmert. Ich will, daß die Gemeinde den Öffentlichen Raum so gestaltet, daß immer mehr Leute lieber zu Fuß gehen oder Radfahren statt das Auto zu benutzen.

Dann ging es noch um den Oskar-von-Miller-Platz (alle Posts zu diesem Thema), und zwar um die beschlossene Möblierung um die beiden ebenfalls beschlossenen Parkplätze (ein Behinderten-Parkplatz, ein normal-schmaler). Nach meinem Eindruck sollen Litfaßsäule, Radlständer und Blumentröge ohne gestalterischen Anspruch so auf dem Platz verteilt werden, daß die Autofahrer aus der Inneren Münchner Straße kommend gut einparken und zugleich nicht über die Rosenheimer Straße ausparken können. Nun ja. Wir einigten uns darauf, alles erst mal probeweise aufzustellen, ohne Markierungen, ohne Zementierung der Litfaßsäule. Dann befassen wir uns wieder damit. Dem konnte ich zustimmen. Grundsätzlich bin ich ja gegen die beiden Parkplätze, aber die sind nun mal mehrheitlich beschlossen; deshalb sehe ich keinen Sinn darin, jetzt prinzipiell gegen jeden Gestaltungsvorschlag zu stimmen.

Zur Holzkirchener MiFaz habe angeregt, das Angebot bekannter zu machen. Auf der Website sollte das auf der Startseite gleich zu sehen sein; außerdem sind Flyer denkbar und ein Bericht im Gemeindeblatt. Vielleicht schreibt der Holzkirchner Merkur ja auch noch was. Schaun wir mal...
Übrigens, seit 2006 bietet Holzkirchen die MiFaz an. Hier zu dem alten Artikel im Holzkirchner Merkur.

Alle Posts zur MiFaz.

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Neues zur Disko in Marschall


Sehr geehrter Herr ...,

Vielen herzlichen Dank für Ihr Schreiben.
Als Bündnis 90/Die Grünen setzen wir uns seit langem dafür ein, dass unsere Jugendlichen vor Ort eine Kneipe/Disko ansteuern können, schon, um die bekannt/berüchtigten "Diskounfälle" vermeiden zu helfen. Dazu stehen wir. Ich selbst habe z.B. einen siebzehnjährigen Sohn ...
Dass die Zustände vor der Schließung des Viva schlicht unmöglich und völlig unzumutbar waren - darüber besteht selbstredend Konsens. Diesen Zustand will wirklich niemand mehr haben. Auch wir nicht.

Allerdings muss man auch anerkennen,

- dass es derzeit in Holzkirchen de facto keinen Alternativstandort für eine Disko gibt; im neuen Gewerbegebiet wurden Diskobetriebe von der Satzung her bewusst und explizit ausgeschlossen. Auch habe ich sehr begründete Zweifel, ob hier überhaupt jemand in diese Richtung investierte (Kosten!).Konkrete Anfragen gibt es derzeit für ganz Holzkirchen nicht.
- dass der Unternehmer - auf Anraten aller Fraktionen!- ein neues und sehr konkretes Konzept erarbeitet hat, das zumindest eine sorgfältige Prüfung verdient.
- dass bei unvoreingenommener Betrachtung der Standort an der B318 gegenüber einer Tankstelle nicht nur sehr gut passt, sondern hier auch eine sehr lange Tradition (!) hat...

Sie haben dem Merkur-Bericht entnehmen können, dass ich eine etwaige Genehmigung an strenge Auflagen verknüpft sehen möchte, die eine Rücknahme der Entscheidung jederzeit ermöglichen.
Die Unternehmer wollen da viel Geld investieren. Wenn Sie damit rechnen müssen, dass ihnen "die Bude jederzeit dichtgemacht werden kann", sehe ich zumindest die Chance einen Betrieb ohne die vorgenannten Missstände zu ermöglichen.
Und diese Chance zumindest anzudenken, sind wir den vielen Jugendlichen Holzkichens schuldig.Denn tatsächlich ist in dieser Richtung in den letzten Jahren allen gegenteiligen Beteuerungen zum Trotz rein gar nichts passiert.

Das müsste alles noch konkret ausgearbeitet werden.
Deshalb berät der Bauauschus nochmals vor Ort.

So Sie einverstanden sind, würde ich diesen Mail-Verkahr gerne auch in unseren blog einstellen:
www.holzkirchen.blogspot.de.

Aber natürlich nur, wenn Sie Ihr Einverständnis erteilen.

Mit freundlichen Grüßen,

Robert Wiechmann, Fraktionssprecher Bündnis90/Die Grünen


Sehr geehrter Herr Wiechmann,

ich habe im Merkur gelesen, dass Sie sich für den neuen Nutzungsplan der geplanten Neueröffnung der Diskothek VIVA stark machen.

Wir haben ein Baby und ein Kleinkind und wohnen in Marschall. Als die Diskothek im Betrieb war, wurden nachts öfter die Kinder wach und wurden insbesondere durch die Bassbeschallung und die gröhlenden Menschenmengen sehr belastet und das bis weit nach 5 Uhr! Am Morgen war die Zufahrtsstraße zu B318 wegen Glasbruchs auch kaum mehr zu befahren und auf den Wegen fand sich Müll und Urinstellen.

Durch die vorgelegten Öffnungszeiten des neuen Nutzungskonzepts ist es absehbar, dass die die Nachtruhe wieder dauerhaft durchbrochen wird und diese Belastung anhält.

Wir würden uns glücklich schätzen, wenn Sie sich noch einmal ein Bild machen und vielleicht Ihre Meinung auch noch einmal überdenken, insbesondere auch zum Wohle der umwohnenden Menschen und Kinder. In der ....straße wohnen übrigens in jedem 1,5ten Haus Kinder unter 12 Jahre und jede Menge Kleinkinder.

Vielleicht kann eine Lösung ja auch sein, eine Diskothek in einer der neuen Industriegebiete zu planen.

Wir verbleiben mit guter Hoffnung auf Ihre Politik und Meinungsbildung. Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Name und Adresse bekannt

Hier der Artikel im Gelben Blatt zum Thema.
Alle Posts zum Thema Jugend.

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Mittwoch, 13. Juni 2012

Bausteine für ein Verkehrskonzept im Landkreis: Radlfreundliche Kommune und Mitfahrzentrale

Ein umfassendes Verkehrskonzept muß Bestandteil des Klimaschutzkonzepts unseres Landkreises sein. Im Ausschuss für Wirtschaft, Verkehr und Tourismus beschäftigten wir uns heute mit zwei wichtigen Punkten: Fahrrad und Mitfahrzentrale. Ich habe beides in der letzten Sitzung angeregt und freute mich natürlich, daß es geklappt hat. Armin Falkenhein, Vorsitzender des ADFC Bayern sprach über Entwicklungsmöglichkeiten des Radverkehrs im Landkreis, und Jörg Praetorius stellte MiFaz, die Mitfahrzentrale für Pendler, vor.

Fahrrad:
Wie setzt sich unser Energieverbrauch zusammen? Ein Drittel Strom, ein Drittel Wärmeerzeugung und ein Drittel wird für unsere Mobilität aufgewendet – also für den Verkehr. Und im Verkehr steigt der Energieverbrauch trotz zunehmender Effizienz. Daher »muß die Energiewende auch eine Verkehrswende sein«, zitiert Falkenhein den Bayerischen Umweltminister.
Ziel ist, 30% aller Autofahrten in Orten auf das Rad zu verlagern. In München z.B. liegt der Radverkehrsanteil bei 17%, in Münster bei 38%. Im den ländlichen Orten sind es durchschnittlich 8%, und BM Ramsauer will den Anteil auf 13% anheben. Wir haben großes Entwicklungspotential! Dabei ist es – neben der Optimierung von Radwegen – auch wichtig, die Schnittstellen attraktiv zu gestalten (Stichwort Radlständer z.B. am Bahnhof!).
Ganz entscheidend aber ist, ein landkreisweites Radverkehrskonzept zu entwickeln mit einem entsprechenden »Fahrrad-Beauftragten«, der Koordination zwischen den Gemeinden übernimmt (denn viele Maßnahmen für Infrastruktur und Information sind Gemeindeaufgabe). Das ist am besten ein Fachmann von der Verwaltung, der sich gut mit der Materie auskennt (Koordinationsgruppe im Landratsamt: Tiefbau, Tourismus, Klimaschutz, Öffentlichkeitsarbeit). Für den Landkreis erscheint es sinnvoll, der neugegründeten Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen Bayern AGFK beizutreten. Ein Beschluß dazu war heute nicht vorgesehen, aber wir bleiben am Ball!
Für den Tourismus gab uns Falkenhein mit auf den Weg: Qualität vor Quantität! Auf jeden Fall ist eine Investiton in den Radltourismus sinnvoll. Touristen fahren mehr Radl als Ski und jeder Radtourist läßt im Durchschnitt 60 bis 70 Euro in der Region. Es gibt eine Qualtiätsoffensive für einen attraktiven Fahrrad-Tourismus: Das Feldafinger 10 Punkte-Radpapier.

Pendler-Verkehr:
Die Mitfahrzentrale (MiFaz) ist eine Internetplattform für Pendler, die Mitfahrgelegenheiten anbieten und suchen. Sie versteht sich als »Schnittstelle des integrierten Verkehrs« (Integration von Öffentlichem Personennahverkehr, Fahrrad, Anruf-Sammeltaxi usw.) Mifaz bietet die Einrichtung dieser Plattform für einzelne Gemeinden und Landkreise, aber auch für Firmen an. Für den LK Miesbach würde die Einrichtungsgebühr etwa 1000 Euro, die jährliche Gebühr etwa 1800 Euro betragen. Jede(r) kann dann kostenfrei mitmachen. Über die Websites der einzelnen Kommunen kann an auf eine gemeinsame Datenbank zurückgreifen. Derzeit werden Apps entwickelt damit auch spontane Sucher und Anbieter rasch jemanden finden (»Ad-hoc-Konzept«). Auch ein Veranstaltungskalender kann integriert werden.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Leute kennenlernen, nicht mehr allein im Auto sitzen und Benzinkosten sparen (die Kilometerpauschale kann weiterhin geltend gemacht werden). Und es fahren weniger Autos!
Der Ausschuss empfahl einstimmig, MiFaz beizutreten. Ein wichtiger Baustein für eine Verkehrsentlastung ist damit (hoffentlich!) verarbeitet.
Übrigens, Holzkirchen bietet schon seit Jahren MiFaz auf der Holzkirchen-Website. Leider findet man den Link nur nach gezielter Suche. Ich werde mal nachfragen. Denn: Dauernde Information über das Angebot ist absolut wichtig und Aufgabe der Kommune!

Alle Posts zum Thema Fahrrad.
Alle Posts zum Thema Kreistag.
Alle Posts zum Thema Klimaschutz.

Mehr erfahren über das Integrierte Klimaschutzkonzept des Landkreises.

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Dienstag, 5. Juni 2012

Geothermie: Der Countdown läuft!

Der vorläufige Zeitplan für die Holzkirchner Geothermie steht fest:
  • Zur Zeit werden die beiden Bohrplätze erkundet.
  • Die EU-weite Ausschreibung für die Bohrungen laufen bereits, im Juli werden weitere Gewerke ausgeschrieben.
  • Im November 2012 sollen die Bohrverträge unterzeichnet, im März 2013 die Aufträge erteilt werden.
  • Bohrbeginn ist für den 17. Juni 2013 avvisiert (Bohrplatz 1 in der Alten Au), und für November 2013 (Bohrplatz 2 am Teufelsgraben).
  • Im März 2014 wird es richtig spannend, denn durch den Pump- und Reinjektionsversuch weiß man dann die tatsächliche Wassertemperatur und Schüttung. Dann ist es möglich, eine konkrete Wirtschaftlichkeitsberechnung anstellen (bislang gibt es verschiedene Szenarien von »worst to best case«). Die Ergebnisse werden für November 2014 erwartetet. 
  • Ab März 2014 können das Kraftwerk und die Thermalwassertrasse zwischen den beiden Bohrplätzen geplant werden.
  • Ende September 2016 soll das Kraftwerk in den Testbetrieb und
  • am 16. Dezember 2016 ans Stromnetz gehen.
Wir werden weiter ganz aktuell berichten!

Alle Posts zur Geothermie

Hier zum aktuellen Artikel im Holzkirchner Merkur.
Website der Gemeindewerke zur Geothermie.

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Montag, 4. Juni 2012

Radlfreundliches Holzkirchen – Neues vom Runden Tisch

Der Runde Tisch »Radlfreundliches Holzkirchen« tagte heute zum sechsten Mal.
Mit dem Radl-Ring wird es jetzt wirklich konkret: Im nächsten Ausschuss für Orts- und Verkehrsplanung (am 19. 06.) soll die Beschilderung auf den Weg gebracht werden. Anzahl und Art der Schilder müssen noch genau festgelegt werden; dabei ist auch wichtig, daß die Schilder ausbaufähig sind, z.B. für das Anbringen von Logos von verschiedenen Fernwanderradwegen. In erster Linie ist der Radl-Ring aber natürlich für die Holzkirchner gedacht. Ein problematischer Teil des Radl-Rings ist die Überquerung des Marktplatzes von der Tegernseer Straße in Richtung Tölzer Straße. Da gibt es in Kürze Abhilfe (Foto von der Gemeinde-Verwaltung):

Diese Fahrrad-Abbiegespur kostet etwa 500 Euro. Das ist relativ wenig für ein erstes Zeichen an zentraler Stelle: Wir tun etwas für die Radlfahrer!


Fahrradstellplätze am Bahnhof (Erlkamer Seite): Dazu war heute auch ein Artikel im Holzkirchner Merkur. Wir brauchen an die 300 zusätzliche Radlparkplätze und die sollen möglichst gleisnah sein. Dazu müssen Autoparkplätze verlegt werden. Das verwilderte Gelände, das wir bei einer Ortsbegehung entdeckt und für Autoparkplätze überlegt haben, will die Bahn wegen »Eigenbedarf« nicht hergeben. Zumindest vorübergehend könnten Autos am Ladehof unterkommen. Wir sind jedenfalls mit der Beplanung der Fläche vor dem Bahnhof auf der Erlkamer Seite (Osten) beschäftigt: Viele Parkplätze für Räder, einige für Kräder, zwei Behinderten-Parkplätze, eine kleine Kiss & Ride-Zone.

Ein Wort zum Fahrradschutzstreifen in der Münchner Straße (Einmündung Erlkamer Straße bis Oskar-von-Miller-Platz, nur in diese Richtung): Die Regierung hat diesen Schutzstreifen abgelehnt mit der Begründung, daß damit die »Leichtigkeit des motorisierten Verkehrs« behindert wird. In der Tat – aber genau darum geht es ja. Der Autoverkehr soll es doch innerorts gar nicht leicht haben, schon gar nicht die LKWs. Nachdem Hartmut Romanski sich deshalb an die Landtagsgrünen gewandt hat, hat Thomas Mütze (MdL) unser Thema in eine schriftliche Anfrage aufgenommen. Sinngemäß unter anderem, warum geht der Regierung – entgegen den Vorgaben der StVO – die Leichtigkeit des Verkehrs vor der Sicherheit und warum spricht sie sich in Holzkirchen gegen einen Sicherheitsstreifen aus, obwohl alle Bedingungen dafür erfüllt sind. Mehr darüber hoffentlich demnächst!

Übrigens, beim Kultur im Oberbräu wurden mittlerweile ein paar provisorische Radlständer aufgestellt. Keine Sorge, dabei bleibt es nicht. Der ganze Platz wird nächstes Jahr umgestaltet und es gibt dann ganz bestimmt mehr und bessere Radlständer!

Mehr zu unserem Runden Tisch (dort ist auch ein Plan vom Radl-Ring und die Anfrage von Thomas Mütze)
Alle Posts zu diesem Thema 
Anfragen der Landtagsfraktion zum Thema »Verkehr – Mobilität und Straße«
Website von Thomas Mütze (MdL)

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