Wir haben dort – wie vorausberechnet – heißes Wasser gefunden.
Reichen Temperatur und Schüttung um den wirtschaftlichen Betrieb eines Geothermiekraftwerks zu ermöglichen?
Die Druckversuche bis Mitte Juni 2016 gaben Antwort ...
Als Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hatten wir nach sehr intensiver Auseinandersetzung mit allen Aspekten der Geothermie und nüchterner Abwägung der Chancen und Risiken im Frühjahr 2015 als einzige Fraktion im Marktgemeinderat einstimmig für das Geothermieprojekt in gemeindlicher Hand gestimmt.
Wir sind daher jetzt sehr glücklich, dass heute, am Dienstag, den 14. Juni, die Fündigkeit der Geothermiebohrung in Holzkirchen bestätigt wurde:
Es wurden eine Schüttung von über 60l/s und eine Temperatur von über 140 Grad festgestellt.
Die Fündigkeit ist Grundlage für die weitere Finanzierung des gemeindlichen Projekts durch die Banken.
Das bedeutet zwar leider noch nicht, dass das Projekt nun automatisch zu einem abschließenden Erfolg geführt werden kann. Es liegt noch ein langer Weg vor uns: Die zweite Bohrung (TH 2), der Kraftwerksbau, die politischen Rahmenbedingungen – vieles kann auch jetzt noch schiefgehen. Dessen muss man sich bewusst sein.
Sicher aber ist:
Die erste Bohrung war nicht umsonst. Das Geld der Marktgemeinde ist gut angelegt, Holzkirchen hat seinen Heißwasserschatz gefunden. Nun geht es an dessen Bergung. Das Fundament für eine nachhaltige, unabhängige und klimafreundliche Energieversorgung Holzkirchens ist gelegt!
»Uns war und ist das gemeindeeigene Energie-Projekt eine wirkliche Herzensangelegenheit«, so Robert Wiechmann, Fraktionssprecher von Bündnis 90/Die Grünen. »Ich bin jetzt ein klein wenig stolz und sehr dankbar zugleich, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben«.
Der erste Druckversuch. |
Nachtrag vom 17.6.2016:
Bericht Merkur zur Freigabe der Finanzierung
Nachtrag vom 6.7.2016
Bericht Merkur zur vorgezogenen Fernwärmenutzung
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