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Donnerstag, 9. Mai 2024

Verkehrsberuhigter Marktplatz - Ausgebremst

Am vergangenen Dienstag wurden im Orts- und Verkehrsplanungsausschuss nach einem einjährigen Versuch die Ergebnisse zur Einbahnstraßenregelung auf der Straße zwischen Rathaus und Marktplatz vorgestellt ...

Obwohl die Ergebnisse der Verkehrszählung sehr eindeutig und die Verwaltung ganz klar in ihrer Empfehlung waren, entschied sich eine äußerst knappe Mehrheit des Ausschusses gegen die Fortführung der Einbahnstraßenregelung. 

Die Ziele, die man mit diesem Verkehrsversuch erreichen wollte, wurden dabei eindeutig erreicht: Reduzierung des Verkehrs vor dem Rathaus und mehr Sicherheit für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen. 

Und dennoch entschied sich eine Mehrheit aus CSU und FWG gegen diese Maßnahme und damit gegen die Verkehrsberuhigung, gegen den Vorschlag der Verwaltung - und gegen den Wunsch des Bürgermeisters. 

 

Wieder ein Puzzle Teil, des Mobilitätskonzeptes, das nicht umgesetzt werden soll. Diese Entscheidung hat u.U. weitreichende Folgen auf andere anstehende Maßnahmen. 

Demnächst wird ein Auslobungstext zur Neugestaltung des Marktplatzes entworfen. Mit dieser Entscheidung wird den künftigen Planer*innen freie Hand gegeben, sie müssen keine verkehrsrechtliche Anordnung an dieser Stelle berücksichtigen. Wir wollen im Marktgemeinderat dafür sorgen, dass sie trotz dieses Beschlusses aber als Ergebnis eine solche oder weitergehende Lösung vorschlagen können.

Außerdem wurde erst jüngst entschieden, dass an der Stelle der Unterführung an der inneren Münchner Straße eine oberirdische Querungshilfe kommen soll. Auch sie wird laut Verwaltung ohne Einbahnstraßenregelung kaum zu verwirklichen sein.

Anita Gritschneder ist sichtlich enttäuscht von der reaktionären Einstellung im Ausschuss: „Die Mehrheit hat hier gegen den eigenen Beschluss und gegen den großen Wunsch zahlreicher Bürger*innen nach einem autofreien Marktplatz gestimmt.“

Zum Bericht von Merkur.de
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