Zwei neue Kitas fast ganz in Holzbauweise
Um auch im nächsten Jahr den Bedarf an Krippen und Kindergartenplätzen abdecken zu können, muß die Gemeinde wieder erweitern. Heute wurden im Hauptausschuß zwei sehr unterschiedliche Planungen für zwei unterschiedliche Kindertagesstätten vorgestellt. Der Integrations-Kindergarten Frühlingsdorf. Es ist sicherlich eine Herausforderung, in den bereits bestehenden Komplex ein weiteres Gebäude für eine zusätzliche Kindergartengruppe plus eine Kinderkrippe einzuplanen. Das geht offenbar nur über einen »Kontrapunkt«: Ein zweistockiger Bau mit Flachdach. Ich finde die Entwurfsplanung ansprechend und den Kontrapunkt besser als eine mühselige Anpassung, die dann doch nicht gelingt. Schade, daß kein reiner Holzbau möglich ist. Weil man zum Teil unter Bodenniveau muß, wäre Holzbauweise im Erdgeschoß (finanziell) zu aufwendig. Der erste Stock wird in Holzbauweise geplant. Von den Unterschieden wird man aber zuletzt nichts mehr sehen, weil auch dieses Gebäude ganz mit Holz verkleidet wird.
Die neue evangelische Kinderkrippe wird ebenfalls von der Gemeinde gebaut. Bisher unterhält die evangelische Kirchengemeinde zwei Kindergärten. Für die Kinderkrippe wird – gegenüber vom Thomashaus – ein Holzbau mit Satteldach errichtet. Im ersten Stock wird ein Saal entstehen, der auch von Holzkirchner Vereinen genutzt werden kann. Von der detailreichen und durchdachten Planung inklusive möglicher Erweiterung war ich wirklich begeistert. Schade, daß ich keine Pläne zur Verfügung habe, die ich online stellen kann!
Die Gemeinde muß für diese beiden Neubauten viel Geld in die Hand nehmen, trotz der Zuschüsse vom Land. Für die Erweiterung im Frühlingsdorf ist mit 1,2 Mio zu rechnen, für die evangelische Kinderkrippe mit 1 Mio Gesamtkosten. Einen Teil übernimmt allerdings die Kirche, weil einige Räume zusätzlich entstehen werden, die von der Kirche genutzt werden. Aber Kindertagesstätten sind ein essentieller Teil der Orts(entwicklungs)planung. Sie müssen da sein. Wenn sie eine für manchen vielleicht gewöhnungsbedürftige Architektur haben (müssen), ist es trotzdem recht. Wenn sie eine auf Anhieb ansprechende Gestaltung haben, um so besser.
Kreisverband
Nach der Sitzung fuhr in noch nach Gmund zu einem Treffen des erweiterten Kreisvorstandes. Es ging um die bevorstehenden Bundestags- und Landtagswahlen. Wir haben für beide Wahlen mehrere spannende Bewerber um die Direktkandidatur. Die Auswahl wird nicht leicht sein. Zu den Aufstellungsversammlungen sind auch Interessierte und Noch-Nicht-Mitglieder herzlich eingeladen. Sie dürfen dann zwar nicht mitwählen, können sich aber schon ein Bild vom neuen Direktkandidaten wählen.
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