Die »Maitz« befindet sich am nördlichen Ortsrand von Holzkirchen (entlang der B 13 in Richtung Otterfing). Dort wird derzeit ein Neubaugebiet geplant. Eine dichte Bebauung ist angestrebt – Stichwort Flächenverbrauch. Gute Rad- und Fußwegverbindungen soll es geben – Stichwort Entlastung vom Autoverkehr. Über die Lage des Spiel- bzw. Bolzplatzes wurde lange diskutiert – Stichwort Familienfreundlichkeit.
Es wird noch weiter diskutiert werden. Zum wiederholten Male wurde der Bebauungsplan im Bauausschuss und auch diesmal noch nicht endgültig dem Gemeinderat zur Abstimmung empfohlen. Architekt Eberhard von Angerer, von der Gemeinde mit der Aufstellung des Bebauungsplans beauftragt, wird nochmal nacharbeiten: Varianten der öffentlichen Freifläche darstellen und ein oder zwei Häuschen rausnehmen. Grundstücksgrößen von 250 qm sind, bei allem Willen zum Flächensparen, einfach zu klein.
Ich finde die lange Auseinandersetzung mit dem Neubaugebiet gut. Schließlich werden dort etwa 130 Wohneinheiten entstehen (ein Gemisch von Geschoßwohnungen, Reihenhäusern, sogenannten Kettenhäusern, Doppel- und Einzelhäusern). Das wird nicht nur das Ortsbild von Holzkirchen deutlich verändern, sondern auch neue Anforderungen an unsere Infrastruktur stellen. Und aus diesem Grund bin ich auch dagegen, daß das jetzt angegangen wird.
Die »Maitz« für eine längerfristige
Perspektive in den neuen Flächennutzungsplan aufzunehmen, ist richtig. Einen Bebauunsplan jetzt
aufzustellen, ist meines Erachtens zu früh. Auch wenn es von der Aufstellung des Bebauungsplans bis zum ersten Einzug zwei Jahre dauern kann.
Unsere Kindertagesstätten platzen aus allen Nähten, obwohl wir ständig neue bauen.
Das neue Gewerbegebiet Holzkirchen-Nord wird auf absehbare Zeit keinen großen Schub an neuen Arbeitsplätzen bringen – die Firmen kommen aus einem Umkreis von weniger als 50 km Entfernung.
Gerade wird bereits das Gebiet »Flachsfeld« zwischen der Nordumgehung,
der Erlkamer Straße und dem Ortsrand entwickelt und bebaut.
Die Einwohnerzahl Holzkirchens bleibt relativ konstant. In den letzten zehn Jahren hat sie im Durchschnitt jährlich um 92 Personen zugenommen, von 2013 bis 2019 ist insgesamt ein Zuwachs von 300 Personen prognostiziert. – Statistiken sind flexibel, schon klar. Und natürlich es gibt auch HolzkirchnerInnen, die bauen möchten. Eine maßvolle Erweiterung, auch mit Nachverdichtung, ist sinnvoll.
Bauflächenwachstum ohne Bevölkerungswachstum ist jedoch widersinnig.
Siehe hierzu statistische Daten der Marktgemeinde Holzkirchen.
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