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Mittwoch, 4. September 2013

Die BOB. Unsere Bahn.

So einfach ist das. Die Bayerische Oberlandbahn ist nach Anlaufschwierigkeiten 1998 eine Erfolgsgeschichte. Ständig steigende Fahrgastzahlen, freundliche Zugbegleiter, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit. Natürlich gibt es verbesserungsfähige Bereiche. Daran wird auch gearbeitet.

Vor seinem Vortrag in Holzkirchen besuchte Dr. Anton Hofreiter, MdB und Vorsitzender im Ausschuß für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, zusammen mit den KandidatInnen für die anstehenden Wahlen die BOB. Wir sprachen mit dem neuen Geschäftsführer Kai Müller-Eberstein über Verbesserungsmöglichkeiten, Jobangebote und Flirts.

Flirts, das sind doch »erotisch konnotierte Annäherungen zwischen zwei Personen« (wikipedia). Stimmt! Aber darum ging es hier nicht. Denn FLIRT steht auch für »flinker leichter innovativer Regional-Triebzug« (nochmal wikipedia) und der soll ab 15. Dezember zwischen München, Salzburg, Kufstein, Rosenheim und Holzkirchen verkehren (auf dem Streckennetz von Meridian). Dann gibt es auch – zu den Hauptverkehrszeiten – einen Halbstundentakt zwischen Holzkirchen und München. Entgegen anders lautender Meldungen werden die Züge fertig, versicherte uns Herr Müller-Eberstein. Aber natürlich gebe es auch einen Notfallplan. Auch habe man genügend Personal – weshalb unser Bundestagskandidat Karl Bär das Angebot einer Triebfahrzeugführerausbildung guten Gewissens ablehnen konnte. Zwei Universitätsabschlüsse sollten für eine Karriere als Berufspolitiker auch reichen ...

Für unseren Verkehrsexperten im Bundestag waren die wichtigsten Themen  die Ausschreibungsmodalitäten von »Nebenstrecken«, die die DB nicht mehr will, der resultierende, besorgniserregende Bewerbungskampf (bzw. der Rückzug von Bewerbern) und der mutmaßliche Verkauf von Veolia Verkehr (ein drittes und letztes Mal: wikipedia).

Als Mitglied im Ausschuß für Verkehr- und Ortsplanung (Gemeinderat) und im Ausschuß für Wirtschaft, Verkehr und Tourismus (Kreistag) war ich vor allem an den lokalen Themen interessiert: Wir tauschten uns aus über die Schnittstellen des (Ö)PNV, also Abstimmung mit dem Busfahrplan, Fahrradständer und Gebühren des Park & Ride-Platzes. Natürlich brachte ich den Bahnhaltepunkt Föching beim neuen Gewerbegebiet-Nord ins Gespräch. Und: Die vor vielen Jahren verschwundene Bahnhofsuhr auf der Erlkamer Seite. Sie hat allen zum Zug Eilenden schon von weitem angezeigt, ob sie gehen, laufen oder rennen müssen. Bei Umbaumaßnahmen wurde sie abgenommen und ist seither verschollen. Verschiedene Vorstöße in verschiedene Richtungen, sie wieder zu bekommen, sind gescheitert. Mal sehen, ob Herr Müller-Eberstein es schafft.

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Die BOB. Unsere Bahn im Bayerischen Oberland. Hier auf fremden Gleisen in Spitz an der Donau, Wachau (Mai 2013).
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