Ist Wachstum gleich Bebauung? Werden immer mehr fruchtbare Äcker und Wiesen mit Büros und Fabriken bebaut? Das ist eine zentrale Frage unserer Landkreis-Entwicklung. Die Standortmarketing-Gesellschaft Miesbach (SMG) hat eine Unternehmens-Befragung durchgeführt und ein wichtiges Ergebnis scheint zu sein: Der Flächenbedarf ist enorm!
347 Unternehmen haben an der Umfrage teilgenommen (Details). Allein diese Betriebe melden einen Flächenbedarf von 19 Hektar (!) für die nächsten Jahre, zur Expansion. Gleichzeitig beklagen sie einen Mangel an Facharbeitern und Ingenieuren.
Expandierende Firmen brauchen i.d.R. mehr Arbeitskräfte; die Arbeitskräfte wollen und sollen auch möglichst ortsnah leben, also muß mehr Wohnraum geschaffen werden; wo mehr Menschen wohnen, braucht es mehr Infrastruktur, z.B. mehr Kindertagesstätten; die kosten Geld und das beschafft sich eine Gemeinde am besten durch Gewerbesteuer; also durch Ansiedlung von mehreren, möglichst leistungsstarken Firmen; die brauchen mehr Arbeitskräfte, die mehr Wohnraum brauchen usw.
Klar: Durch die Ausweisung von weiterem Bauland kann man diese Spirale nicht durchbrechen, im Gegenteil. Innerörtliche Nachverdichtung, In-die-Höhe-bauen statt in-die-Fläche, Industriebrachen nutzen – das alles sind Möglichkeiten, aber sie wirken nicht lang und nicht weit genug.
Wir müssen über qualitatives Wachstum und symbiotische Wirtschaftskreisläufe nachdenken, ganz neue Arbeits- und Wohnkonzepte entwickeln.
Zu den detaillierten Ergebnissen der Unternehmens-Umfrage der SMG.
Alle Posts zum Thema Flächenverbrauch. Siehe vor allem »Flächenfressende Monster in Bayern ...«.
Vor allem diese Studie wurde also heute im Ausschuß für Wirtschaft, Verkehr und Tourismus (Kreistag) vorgestellt.
Außerdem ging es noch um die Idee, der Mitfahrzentrale MiFaz beizutreten. Als kleinen
Baustein zur Verkehrsentlastung im Landkreis hatte ich vor einiger Zeit vorgeschlagen, daß die Verwaltung das prüfen möge.
Ergebnis: Der Kosten-Nutzen-Aufwand ist zu hoch. Einmalig sind 800 €, jährlich 1.254 € zu zahlen. Die Nutzung der Website in den Nachbarlandkreisen ist sehr gering, Tendenz fallend. Im LK Bad Tölz / Wolfratshausen sind in den letzten zehn Monaten nur 14 Kontakte zustandegekommen, im LK Rosenheim immerhin 58.
Statt dessen wurde nun beschlossen, von der Landkreis-Website auf die mitfahrgelegenheit.de zu verlinken, bzw. auf deren Pendlerregion München.
Das ist nicht viel, aber immerhin etwas. Eine zusätzliche Werbung für Fahrgemeinschaften ist natürlich enorm wichtig.
Sehr gut finde ich übrigens auch blablacar.de. Da gibt es auch Fahrten aus dem südlichen Landkreis in den nördlichen bzw. nach München.
Alle Posts zum Thema Flächenverbrauch, SMG und MiFaz.
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Dienstag, 25. Juni 2013
Die Spirale des Flächenverbrauchs
Donnerstag, 6. Juni 2013
Tetrafunkfreies Holzkirchen! Neue Wege sind gefragt!
Eine sehr einfache Lösung für die Marktgemeinde hat sich in Sachen Tetrafunk ergeben:
Der neue geplante Standort liegt nicht mehr auf Holzkirchner Gemeindegebiet, sondern auf Valleyer. An der »Autobahnraststätte Holzkirchen-Nord« (das ist die südlichere der beiden Raststätten, liegt aber an der Spur in Richtung Norden) wird ein ein Funkmast errichtet, den auch der Tetra-BOS-Funk nutzen will.
Damit bleibt Holzkirchen tatsächlich »tetrafunkfrei«, wie von vielen gefordert. Nun ja, zumindest steht auch künftig kein Mast auf Holzkirchner Gemeindegebiet.
Viele Fragen rund um den Tetrafunk bleiben jedoch weiterhin unbeantwortet: Wie sicher ist eine mögliche Gesundheitsgefährung ausgeschlossen, wie sinnvoll und wie gut ist diese Technik tatsächlich, wie teuer wird die nahezu flächendeckende Einführung?
Es wäre gut, sich mit diesen kritischen Fragen an die Abgeordneten des Landtags und des Bundestags zu wenden (siehe unsere Links dazu).
Weitere Informationen in unseren Posts zum Thema Tetrafunk und bei der Bürgerinitative Tetrafunkfreies Holzkirchen. Hier zum Bericht im Holzkirchner Merkur.
Außerdem ging es im heutigen Ausschuss für Orts- und Verkehrsplanung um die laufenden Planungen rund um den Bahnhof.
Klar ist, wir brauchen mehr Parkplätze, für Autos und vor allem für Fahrräder.
Das Problem ist, daß derzeit der Gemeinde keine ausreichenden Flächen zur Verfügung stehen, z.B für ein Parkhaus. Das wird sich hoffentlich ändern (siehe Grundstückschachern am Bahnhof). Und dann wäre genügend Platz, um auch einen durchgängigen Radweg vom Reitschulweg im Norden zum Friedhofswegerl im Süden auszuweisen, plus Platz für Schulbusse, Taxen und Radlständer.
Ich habe mich sehr dafür ausgesprochen, die Schnittstellen Rad-Bahn und Bus-Bahn mehr zu fördern als die Schnittstelle Auto-Bahn, also bei der Planung entsprechend zu priorisieren. Das heißt auch, Radlständer und Bushaltestellen möglichst nah an die Bahn, Autoparkplätze ruhig weiter weg. Das wäre ein neuer Weg, die Gemeinde wirklich zu gestalten!
Unterstützung dafür – Überaschung!– habe ich nicht bekommen ...
Es wurde heute nichts entschieden; die Entwicklung der Grundstücksangelegenheit wird abgewartet.
Alle Posts zum Thema Bahnhof, BOB und Fahrradfahren.
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Der neue geplante Standort liegt nicht mehr auf Holzkirchner Gemeindegebiet, sondern auf Valleyer. An der »Autobahnraststätte Holzkirchen-Nord« (das ist die südlichere der beiden Raststätten, liegt aber an der Spur in Richtung Norden) wird ein ein Funkmast errichtet, den auch der Tetra-BOS-Funk nutzen will.
Damit bleibt Holzkirchen tatsächlich »tetrafunkfrei«, wie von vielen gefordert. Nun ja, zumindest steht auch künftig kein Mast auf Holzkirchner Gemeindegebiet.
Viele Fragen rund um den Tetrafunk bleiben jedoch weiterhin unbeantwortet: Wie sicher ist eine mögliche Gesundheitsgefährung ausgeschlossen, wie sinnvoll und wie gut ist diese Technik tatsächlich, wie teuer wird die nahezu flächendeckende Einführung?
Es wäre gut, sich mit diesen kritischen Fragen an die Abgeordneten des Landtags und des Bundestags zu wenden (siehe unsere Links dazu).
Weitere Informationen in unseren Posts zum Thema Tetrafunk und bei der Bürgerinitative Tetrafunkfreies Holzkirchen. Hier zum Bericht im Holzkirchner Merkur.
Außerdem ging es im heutigen Ausschuss für Orts- und Verkehrsplanung um die laufenden Planungen rund um den Bahnhof.
Klar ist, wir brauchen mehr Parkplätze, für Autos und vor allem für Fahrräder.
Das Problem ist, daß derzeit der Gemeinde keine ausreichenden Flächen zur Verfügung stehen, z.B für ein Parkhaus. Das wird sich hoffentlich ändern (siehe Grundstückschachern am Bahnhof). Und dann wäre genügend Platz, um auch einen durchgängigen Radweg vom Reitschulweg im Norden zum Friedhofswegerl im Süden auszuweisen, plus Platz für Schulbusse, Taxen und Radlständer.
Ich habe mich sehr dafür ausgesprochen, die Schnittstellen Rad-Bahn und Bus-Bahn mehr zu fördern als die Schnittstelle Auto-Bahn, also bei der Planung entsprechend zu priorisieren. Das heißt auch, Radlständer und Bushaltestellen möglichst nah an die Bahn, Autoparkplätze ruhig weiter weg. Das wäre ein neuer Weg, die Gemeinde wirklich zu gestalten!
Unterstützung dafür – Überaschung!– habe ich nicht bekommen ...
Es wurde heute nichts entschieden; die Entwicklung der Grundstücksangelegenheit wird abgewartet.
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Donnerstag, 23. Mai 2013
Wenn Bäume krank sind ...
... müssen sie, wenn sie im Ort stehen, leider gefällt werden.
Bei einer alten Kastanie in der Erlkamer Straße (Höhe Hausnr. 40), die durch Grundabtretung vor vielen Jahren in den Besitz der Gemeinde kam, wurde ein massiver Pilzbefall festgestellt, von zwei voneinander unabhängigen Gutachtern. Sie mußte ziemlich rasch gefällt werden. Ich bin da sehr kritisch; in Holzkirchen wurden in den letzten 20 Jahren sehr viele alte, ortsbildprägende Bäume von der Gemeinde gefällt, ohne daß sie krank waren.
Deshalb war ich bei der Fällaktion dabei (siehe Bilder). Auch für mich als Laien waren die Schäden am Stamm zu erkennen. Die Verantwortung für diesen kranken Baum am Straßenrand möchte und kann auch niemand übernehmen.
Kranke Bäume entfernen ist das eine – gesunde Bäume nachpflanzen das andere! Dafür werde ich mich einsetzen. Ersatzpflanzungen sind in Holzkirchen nämlich keineswegs selbstverständlich (siehe auch Bäume am Bahnhof).
Bäume prägen unser Ortsbild – sie sind ein Schatz für eine Gemeinde.
Mehr über Bäume in kommunaler Hand auf der interessanten Website der Bürgerinitiative Baumschutz Kommunal.
Bäume und Ortsentwicklung.
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Bei einer alten Kastanie in der Erlkamer Straße (Höhe Hausnr. 40), die durch Grundabtretung vor vielen Jahren in den Besitz der Gemeinde kam, wurde ein massiver Pilzbefall festgestellt, von zwei voneinander unabhängigen Gutachtern. Sie mußte ziemlich rasch gefällt werden. Ich bin da sehr kritisch; in Holzkirchen wurden in den letzten 20 Jahren sehr viele alte, ortsbildprägende Bäume von der Gemeinde gefällt, ohne daß sie krank waren.
Deshalb war ich bei der Fällaktion dabei (siehe Bilder). Auch für mich als Laien waren die Schäden am Stamm zu erkennen. Die Verantwortung für diesen kranken Baum am Straßenrand möchte und kann auch niemand übernehmen.
Kranke Bäume entfernen ist das eine – gesunde Bäume nachpflanzen das andere! Dafür werde ich mich einsetzen. Ersatzpflanzungen sind in Holzkirchen nämlich keineswegs selbstverständlich (siehe auch Bäume am Bahnhof).
Bäume prägen unser Ortsbild – sie sind ein Schatz für eine Gemeinde.
Mehr über Bäume in kommunaler Hand auf der interessanten Website der Bürgerinitiative Baumschutz Kommunal.
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Die Kastanie war, so erzählten Anwohner, mindestens 100 Jahre alt. |
Bäume und Ortsentwicklung.
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Mittwoch, 15. Mai 2013
Energiesparen am Haus: Warum – wie – mit welchem Geld?
Die drei Säulen der Energiewende sind Einsparen, Effizienzsteigern, Erneuerbare Energien ausbauen – und zum Einsparen gehört auch eine gute Wärmedämmung für Gebäude.
Die Marktgemeinde beschäftigt sich zur Zeit mit den Möglichkeiten eines kommunalen Energiekonzepts (s.a. Post Energiekonzept für Holzkirchen), und die Holzkirchner Gemeindewerke haben Energieberatung im Angebot.
Am Donnerstag, den 16. Mai findet eine Veranstaltung des EKO e.V. zum Thema »Energetische Gebäudesanierung« statt. EKO steht für EWO-Kompetenzzentrum Energie und ist als e.V. eine Ausgründung der Energiewende Oberland, die als Stiftung keine entgeltliche Beratungsleistung erbringen darf. Die Veranstaltung hat schon in vielen Gemeinden der drei Landkreise stattgefunden und kommt nun auch nach Holzkirchen. Dabei geht es um folgende Themen:
Die Veranstaltung findet in der Raiffeisenbank Holzkirchen (Marktplatz 11) statt und beginnt um 19 Uhr.
Zur Energiewende siehe auch Dokumentation des Grünen Energiekongresses im Bayerischen Landtag.
Alle Posts zum Thema Energie und Klimaschutz.
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Die Marktgemeinde beschäftigt sich zur Zeit mit den Möglichkeiten eines kommunalen Energiekonzepts (s.a. Post Energiekonzept für Holzkirchen), und die Holzkirchner Gemeindewerke haben Energieberatung im Angebot.
Am Donnerstag, den 16. Mai findet eine Veranstaltung des EKO e.V. zum Thema »Energetische Gebäudesanierung« statt. EKO steht für EWO-Kompetenzzentrum Energie und ist als e.V. eine Ausgründung der Energiewende Oberland, die als Stiftung keine entgeltliche Beratungsleistung erbringen darf. Die Veranstaltung hat schon in vielen Gemeinden der drei Landkreise stattgefunden und kommt nun auch nach Holzkirchen. Dabei geht es um folgende Themen:
- Warum Energieeinsparung?
- Was ist möglich bei der energetischen Gebäudesanierung? Faktenwissen rund um das Thema.
- Wie finanziere ich die Maßnahmen? Regionale Banken stellen Finanzierungsmodelle vor.
- Praxisbeispiel aus der Region.
Die Veranstaltung findet in der Raiffeisenbank Holzkirchen (Marktplatz 11) statt und beginnt um 19 Uhr.
Zur Energiewende siehe auch Dokumentation des Grünen Energiekongresses im Bayerischen Landtag.
Alle Posts zum Thema Energie und Klimaschutz.
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Mittwoch, 8. Mai 2013
(Über-)irdisch, aber auch mit Blick in die Tiefe: Margarete Bause informiert sich über Geothermie, Land- und Forstwirtschaft und die Menschen im Landkreis Miesbach!
Margarete Bause, Grüne Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag, besuchte unseren Landkreis. In Holzkirchen traf sie sich mit Bürgermeister Josef Höß, dem zweiten Bürgermeister Olaf von Löwis (beide CSU) und dem Geschäftsführer der Gemeindewerke, Albert Götz senior, sowie einer Delegation der Grünen im Landkreis.
In Sachen Geothermie hat die Gemeinde, die das Projekt ja ohne privaten Investor angeht, alles vorbereitet. Dennoch droht ein vorzeitiges Aus: Geplante Änderungen des EEG durch die derzeitige Bundesregierung entziehen uns jede Planungssicherheit (Einzelheiten siehe z. B. Geschichte der Holzkirchner Geothermie). Die zentrale Frage ist: Wie genau wird Bestandsschutz definiert?
Um unsere Geothermie zu retten – was wirklich alle wollen – wird parteiübergreifend nach Lösungen gesucht. Der Besuch von Margarete Bause könnte sich auch für die Marktgemeinde gelohnt haben: Gemeinsam mit ihr haben wir einige vielversprechende Ideen entwickelt, für die sie sich einsetzen wird. Wir bitten an dieser Stelle um Verständnis, daß wir vorerst keine Einzelheiten veröffentlichen. Erst müssen andere mit ins Boot geholt werden.
Hier zum Bericht im Holzkirchner Merkur.
Parteiübergreifend ging es auch beim nächsten Termin in Schliersee zu: Auf der Hausbank von Kreistagskollege Kaspar Hirtreiter (FWG) saßen wir bei herrlichem Wetter und ebenso herrlichem Erdbeerkuchen (aus glücklichen Zutaten) und sprachen über die Vorteile und auch Probleme der kleinbäuerlichen (Bio-)Landwirtschaft.
Wir beide waren wirklich beeindruckt von unserer Grünen Spitzenkandidatin. Sehr aufmerksam, hellwach, sach- und lösungsorientiert, unkompliziert und völlig in sich ruhend erlebten wir Margarete. Ob das nun im Gespräch über Probleme der Kleinbauern war, bei der Waldbegehung (mit Hilfe von Försteraugen sieht man auf einmal ganz andere Dinge), bei ihrer abendlichen Rede auf dem Taubenberg (u. a. über die Bildungspolitik der Grünen), oder ganz einfach im Umgang mit uns, ihrer Entourage an diesem Tag. Spürbar genoß sie die Schönheiten unseres Landkreises und die Begegnungen.
Hier zur Website von Kaspar Hirtreiter: Biohof und Gästehaus.
Und hier noch zu einem lebhaften, erhellenden Streitgespräch zwischen Bundesministerin Ilse Aigner und der Schriftstellerin Karen Duve in der aktuellen ZEIT.
Abends bei der Jahreshauptversammlung auf dem Taubenberg nahm Kreisvorsitzender Gerhard Klotzsche erstmals öffentlich Stellung zur »Causa Jakob Kreidl«. Hier zum Wortlaut seiner Rede.
Und hier zu unserem Plagiat-Post.
Alle Posts zu Geothermie, Energie, ländlicher Raum und Wald.
Alle Posts zum Kreisverband.
Alle Posts zu Wahlen.
Zum aktuellen Post.
P.S. Wer morgen noch am Grünen Frühlingsfest teilnehmen möchte: Bitte eine Mail an (johannes.kuester[at]gruene-holzkirchen.de) mit »Ja, ich komme«. Man erhält dann eine Antwort mit Bekanntgabe des Ortes.
In Sachen Geothermie hat die Gemeinde, die das Projekt ja ohne privaten Investor angeht, alles vorbereitet. Dennoch droht ein vorzeitiges Aus: Geplante Änderungen des EEG durch die derzeitige Bundesregierung entziehen uns jede Planungssicherheit (Einzelheiten siehe z. B. Geschichte der Holzkirchner Geothermie). Die zentrale Frage ist: Wie genau wird Bestandsschutz definiert?
Um unsere Geothermie zu retten – was wirklich alle wollen – wird parteiübergreifend nach Lösungen gesucht. Der Besuch von Margarete Bause könnte sich auch für die Marktgemeinde gelohnt haben: Gemeinsam mit ihr haben wir einige vielversprechende Ideen entwickelt, für die sie sich einsetzen wird. Wir bitten an dieser Stelle um Verständnis, daß wir vorerst keine Einzelheiten veröffentlichen. Erst müssen andere mit ins Boot geholt werden.
Hier zum Bericht im Holzkirchner Merkur.
Parteiübergreifend ging es auch beim nächsten Termin in Schliersee zu: Auf der Hausbank von Kreistagskollege Kaspar Hirtreiter (FWG) saßen wir bei herrlichem Wetter und ebenso herrlichem Erdbeerkuchen (aus glücklichen Zutaten) und sprachen über die Vorteile und auch Probleme der kleinbäuerlichen (Bio-)Landwirtschaft.
Wir beide waren wirklich beeindruckt von unserer Grünen Spitzenkandidatin. Sehr aufmerksam, hellwach, sach- und lösungsorientiert, unkompliziert und völlig in sich ruhend erlebten wir Margarete. Ob das nun im Gespräch über Probleme der Kleinbauern war, bei der Waldbegehung (mit Hilfe von Försteraugen sieht man auf einmal ganz andere Dinge), bei ihrer abendlichen Rede auf dem Taubenberg (u. a. über die Bildungspolitik der Grünen), oder ganz einfach im Umgang mit uns, ihrer Entourage an diesem Tag. Spürbar genoß sie die Schönheiten unseres Landkreises und die Begegnungen.
Hier zur Website von Kaspar Hirtreiter: Biohof und Gästehaus.
Und hier noch zu einem lebhaften, erhellenden Streitgespräch zwischen Bundesministerin Ilse Aigner und der Schriftstellerin Karen Duve in der aktuellen ZEIT.
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Von links: KR Elisabeth Janner (Kreisvorsitzende, Direktkandidatin für den Bezirkstag), Margarete Bause (MdL), Albert Götz (Gemeindewerke Holzkirchen) Karl Bär und Gerhard Waas (Direktkandidaten für Bundes- bzw. Landtag) besichtigen das gemeindeeigene Redundanz-Kraftwerk. |
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Tiroler Grauvieh (hier ein paar Koima)– eine seltene, sehr hübsche Nutztierrasse – und Miesbacher Fleckvieh und ... |
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... zwei schöne Rappen auf einer Weide über dem Schliersee. |
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Fachgespräch im Bergwald: Margarete Bause (MdL) und Gerhard Waas (Kandidat für den Landtag). |
Abends bei der Jahreshauptversammlung auf dem Taubenberg nahm Kreisvorsitzender Gerhard Klotzsche erstmals öffentlich Stellung zur »Causa Jakob Kreidl«. Hier zum Wortlaut seiner Rede.
Und hier zu unserem Plagiat-Post.
Alle Posts zu Geothermie, Energie, ländlicher Raum und Wald.
Alle Posts zum Kreisverband.
Alle Posts zu Wahlen.
Zum aktuellen Post.
P.S. Wer morgen noch am Grünen Frühlingsfest teilnehmen möchte: Bitte eine Mail an (johannes.kuester[at]gruene-holzkirchen.de) mit »Ja, ich komme«. Man erhält dann eine Antwort mit Bekanntgabe des Ortes.
Dienstag, 7. Mai 2013
Ein Herz für Radfahrer – Holzkirchen hat im Landkreis eine Vorreiterrolle
Unser Runder Tisch »Fahrradfreundliches Holzkirchen«
macht Schule! Basierend auf dem »Holzkirchner Modell« installiert die
Stadt Miesbach ebenfalls einen Runden Tisch für den Radverkehr mit Vertretern der einzelnen
Fraktionen, sachkundigen Bürgern und Verkehrsexperten vom Landratsamt.
Auch die Energiewende Oberland greift das Thema in der neu gegründeten »Fachgruppe Mobilität« auf: Energie einsparen heißt ja auch, den motorisierten Individualverkehr verringern. Immer mehr Einrichtungen, Vereine und engagierte BürgerInnen machen sich daran, Ideen aus dem Klimaschutzkonzept des Landkreises zu verwirklichen.
Bei unserem Runden Tisch – der elfte – ging es heute vor allem um die Bewertung der vielen Ideen und Projekte, die wir für die nächsten Jahre auf der Agenda haben. Was machen wir (oder unsere Nachfolger) wann mit welcher Wirkung?Da sind zum Beispiel die »Umfahrungssperren«, die den Radlfahrer an vielen Stellen in Holzkirchen nerven und oft zum Absteigen zwingen. Mittlerweile werden diese Umfahrungssperren grundsätzlich kritisch gesehen. Braucht man sie überhaupt, und wenn ja, sind sie sinnvoll bzw. korrekt aufgebaut. Soviel ist klar, die meisten Sperren in Holzkirchen entsprechen nicht den Richtlinien. Da wird sich also in der nächsten Zeit etwas ändern.
Der »Radl-Ring« ist fertig beschildert – fast. Es fehlt noch das Stückchen in der Tegernseer Straße, denn die ist ja derzeit gesperrt (Neue Leitungen werden verlegt und es gibt neue Gehsteige! Näheres im Holzkirchner Merkur). Im Juli, wenn die Straße wieder frei ist, soll der Radl-Ring offiziell eröffnet werden. Ob gleich in Verbindung mit einem »Holzkirchner Radltag«, wird derzeit überlegt. Wäre das etwas?
Alle Posts zum Thema Fahrrad und Radlfreundliches Holzkirchen.
Zum aktuellen Post.
Auch die Energiewende Oberland greift das Thema in der neu gegründeten »Fachgruppe Mobilität« auf: Energie einsparen heißt ja auch, den motorisierten Individualverkehr verringern. Immer mehr Einrichtungen, Vereine und engagierte BürgerInnen machen sich daran, Ideen aus dem Klimaschutzkonzept des Landkreises zu verwirklichen.
Bei unserem Runden Tisch – der elfte – ging es heute vor allem um die Bewertung der vielen Ideen und Projekte, die wir für die nächsten Jahre auf der Agenda haben. Was machen wir (oder unsere Nachfolger) wann mit welcher Wirkung?Da sind zum Beispiel die »Umfahrungssperren«, die den Radlfahrer an vielen Stellen in Holzkirchen nerven und oft zum Absteigen zwingen. Mittlerweile werden diese Umfahrungssperren grundsätzlich kritisch gesehen. Braucht man sie überhaupt, und wenn ja, sind sie sinnvoll bzw. korrekt aufgebaut. Soviel ist klar, die meisten Sperren in Holzkirchen entsprechen nicht den Richtlinien. Da wird sich also in der nächsten Zeit etwas ändern.
Der »Radl-Ring« ist fertig beschildert – fast. Es fehlt noch das Stückchen in der Tegernseer Straße, denn die ist ja derzeit gesperrt (Neue Leitungen werden verlegt und es gibt neue Gehsteige! Näheres im Holzkirchner Merkur). Im Juli, wenn die Straße wieder frei ist, soll der Radl-Ring offiziell eröffnet werden. Ob gleich in Verbindung mit einem »Holzkirchner Radltag«, wird derzeit überlegt. Wäre das etwas?
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Auf zum Grünen Frühlingsfest!
Endlich Frühling: Am kommenden Sonntag, den 12. Mai, gibt es zu diesem Anlaß ein
Grünes Fest. Wir beginnen um 16 Uhr mit Kaffee und Kuchen, ab 18 Uhr
kann alles Mitgebrachte gegrillt werden. Für Getränke und Brot wird
gesorgt.
Abgesehen vom leiblichen Wohl kann man sich auch mit Informationen direkt aus dem Gemeinderat versorgen lassen, über die neuen Entwicklungen hier und im Landkreis diskutieren und einen Blick in die nächste politische Zukunft wagen.
Wir freuen uns auf ein paar schöne Stunden mit Euch! Weitere Interessierte, Freunde und Verwandte sind sehr willkommen!
Eine kurze Rückmeldung zur besseren Organisation wäre nett – möglichst bald.
Der Ort hängt auch von der Witterung ab und wird noch bekannt gegeben.
Wer sich anmeldet, bekommt ihn automatisch mitgeteilt ...
Bitte einfach eine Mail an unseren Ortsverbandsprecher Johannes Küster (johannes.kuester[at]gruene-holzkirchen.de):
»Ja, ich komme«.
Zum aktuellen Post.
Abgesehen vom leiblichen Wohl kann man sich auch mit Informationen direkt aus dem Gemeinderat versorgen lassen, über die neuen Entwicklungen hier und im Landkreis diskutieren und einen Blick in die nächste politische Zukunft wagen.
Wir freuen uns auf ein paar schöne Stunden mit Euch! Weitere Interessierte, Freunde und Verwandte sind sehr willkommen!
Eine kurze Rückmeldung zur besseren Organisation wäre nett – möglichst bald.
Der Ort hängt auch von der Witterung ab und wird noch bekannt gegeben.
Wer sich anmeldet, bekommt ihn automatisch mitgeteilt ...
Bitte einfach eine Mail an unseren Ortsverbandsprecher Johannes Küster (johannes.kuester[at]gruene-holzkirchen.de):
»Ja, ich komme«.
Zum aktuellen Post.
Die Geschichte der Geothermie in Holzkirchen
Morgen (8. Mai 2013) wird Margarete Bause, unsere Spitzenkandidatin für den Landtag, die Holzkirchner Gemeindewerke besuchen. Ein Anlaß, die Entwicklung des Geothermie-Projekts in Holzkirchen kurz Revue passieren zu lassen.
Die Marktgemeinde besitzt seit über hundert Jahren, nämlich seit 1894, eigene Gemeindewerke (Historie).
Das ist die Basis, daß wir die Energiewende auf kommunaler Ebene überhaupt angehen können.
Holzkirchen hat in dieser Hinsicht schon viel geleistet: Blockheizkraftwerke, Fernwärmenetz, eigene Solaranlagen, etc.
Seit 6 Jahren (!) beschäftigt sich die Marktgemeinde mit der Möglichkeit eines Geothermiekraftwerks.
In die notwendigen Voruntersuchungen und Planungen sind bereits etwa 2 Mio € gesteckt worden.
Der Grundsatzbeschluss steht seit März 2012.
Alle notwendigen Entscheidungsstränge wie Bergrechtliches Verfahren, Technik, Rechtsform, Finanzierung und Ausschreibung sind auf dieses Frühjahr/Frühsommer geschaltet. Die Ausschreibung ist gemacht (zum Zeitplan).
Aaaaaber: Angesichts des schwarz-gelben Chaos in Sachen EEG kann derzeit kein Gemeinderat die Hand für eine Entscheidung heben, bei der uns allein die nächste Phase mind. 10 Mio kostet (Bohren)
Geothermie ist technisch riskant genug, unsere Bohrtiefe ist über 5000 m.
Das kann nur durch absolute politische Verlässlichkeit ausgeglichen werden.
Die aber scheint nicht gegeben, was also tun?
Das EEG existiert natürlich noch, auch für Geothermie. Hier ist objektiv auch kaum Änderungsbedarf festzumachen: Die Technik ist grundlastfähig, bedarf keiner Speicherkapazitäten und Leitungstrassen, die Akzeptanz vor Ort ist überdurchschnittlich hoch ...
Problem: Nach bisheriger Sprachreglung gilt der Bestandsschutz erst mit der Stromeinspeisung.
In politisch verlässlichen, ruhigen Zeiten ist das kalkulierbar.
Wir müssen aber sicher sein, daß die rechtlichen Rahmenbedingungen, die vor dem Bohren gelten (jetzt!) auch noch nach dem Bohren gelten. Anders könnten wir GemeinderätInnen nicht für die nächste Phase dieses tollen Projekts stimmen.
Diese Zusicherung gibt derzeit aber niemand.
Gefahr des Stillstandes, des Aus.
Ende Energiewende.
Alle Posts zum Thema Geothermie und Energie.
Weitere Informationen über die Geothermie, auch technischer Art, bei den Holzkirchner Gemeindewerken.
Übrigens, der Landesvorsitzende von Bündnis 90 / Die Grünen, Dieter Janecek, hat die Gemeindewerke bereits im April 2011 besucht (zum Bericht im Gelben Blatt).
Zum aktuellen Post.
Die Marktgemeinde besitzt seit über hundert Jahren, nämlich seit 1894, eigene Gemeindewerke (Historie).
Das ist die Basis, daß wir die Energiewende auf kommunaler Ebene überhaupt angehen können.
Holzkirchen hat in dieser Hinsicht schon viel geleistet: Blockheizkraftwerke, Fernwärmenetz, eigene Solaranlagen, etc.
Seit 6 Jahren (!) beschäftigt sich die Marktgemeinde mit der Möglichkeit eines Geothermiekraftwerks.
In die notwendigen Voruntersuchungen und Planungen sind bereits etwa 2 Mio € gesteckt worden.
Der Grundsatzbeschluss steht seit März 2012.
Alle notwendigen Entscheidungsstränge wie Bergrechtliches Verfahren, Technik, Rechtsform, Finanzierung und Ausschreibung sind auf dieses Frühjahr/Frühsommer geschaltet. Die Ausschreibung ist gemacht (zum Zeitplan).
Aaaaaber: Angesichts des schwarz-gelben Chaos in Sachen EEG kann derzeit kein Gemeinderat die Hand für eine Entscheidung heben, bei der uns allein die nächste Phase mind. 10 Mio kostet (Bohren)
Geothermie ist technisch riskant genug, unsere Bohrtiefe ist über 5000 m.
Das kann nur durch absolute politische Verlässlichkeit ausgeglichen werden.
Die aber scheint nicht gegeben, was also tun?
Das EEG existiert natürlich noch, auch für Geothermie. Hier ist objektiv auch kaum Änderungsbedarf festzumachen: Die Technik ist grundlastfähig, bedarf keiner Speicherkapazitäten und Leitungstrassen, die Akzeptanz vor Ort ist überdurchschnittlich hoch ...
Problem: Nach bisheriger Sprachreglung gilt der Bestandsschutz erst mit der Stromeinspeisung.
In politisch verlässlichen, ruhigen Zeiten ist das kalkulierbar.
Wir müssen aber sicher sein, daß die rechtlichen Rahmenbedingungen, die vor dem Bohren gelten (jetzt!) auch noch nach dem Bohren gelten. Anders könnten wir GemeinderätInnen nicht für die nächste Phase dieses tollen Projekts stimmen.
Diese Zusicherung gibt derzeit aber niemand.
Gefahr des Stillstandes, des Aus.
Ende Energiewende.
Alle Posts zum Thema Geothermie und Energie.
Weitere Informationen über die Geothermie, auch technischer Art, bei den Holzkirchner Gemeindewerken.
Übrigens, der Landesvorsitzende von Bündnis 90 / Die Grünen, Dieter Janecek, hat die Gemeindewerke bereits im April 2011 besucht (zum Bericht im Gelben Blatt).
Zum aktuellen Post.
Montag, 6. Mai 2013
Margarete Bause kommt!
Margarete Bause kennenlernen?
Dazu ist am kommenden Mittwoch, den 8. Mai, Gelegenheit, denn die Grüne Spitzenkandidatin für den Bayerischen Landtag kommt zur Jahreshauptversammlung unseres Kreisverbandes auf den Taubenberg (Berggasthof Taubenberg). Beginn ist um 19 Uhr. Näheres auf der Website unseres Kreisverbandes.
Vorher wird Margarete übrigens die Holzkirchner Gemeindewerke und eine Bio-Landwirtschaft in Schliersee besuchen. Wir werden dabei sein und berichten.
Alle Posts zum Kreisverband.
Lesenswert: Bericht von ihrem Besuch.
Zum aktuellen Post.
Dazu ist am kommenden Mittwoch, den 8. Mai, Gelegenheit, denn die Grüne Spitzenkandidatin für den Bayerischen Landtag kommt zur Jahreshauptversammlung unseres Kreisverbandes auf den Taubenberg (Berggasthof Taubenberg). Beginn ist um 19 Uhr. Näheres auf der Website unseres Kreisverbandes.
Vorher wird Margarete übrigens die Holzkirchner Gemeindewerke und eine Bio-Landwirtschaft in Schliersee besuchen. Wir werden dabei sein und berichten.
Alle Posts zum Kreisverband.
Lesenswert: Bericht von ihrem Besuch.
Zum aktuellen Post.
Donnerstag, 2. Mai 2013
Von populistischen Anträgen und einem bemerkenswerten Mehrheitsbeschluss des Gemeinderates
Der Film »Water makes money« zeigt eindrucksvoll, welche Folgen die Privatisierung der Grundversorgung mit Wasser für die Menschen, die Städte und Kommunen und die Umwelt haben.
Bereits über 1,4 Millionen Menschen in der EU haben eine Petition unterschrieben, um gegen die jüngsten Bestrebungen der EU-Kommission, die Privatisierung der Wasserversorgung zu erleichtern bzw. voranzutreiben, vorzugehen. (right2water.eu/de)
Die erforderliche Mindestbeteiligung der Petition wurde in Deutschland, Österreich, Belgien, Slowakei, Slowenien, Luxemburg, Finnland und Litauen erreicht. Beruhigend, dass es offensichtlich auch in diesen unruhigen Zeiten noch gelebte politische Gemeinsamkeiten in Europa gibt!
Wer noch unterzeichnen möchte: right2water!
Die Europaabgeordneten der Grünen kämpfen seit Jahren und mit guten Argumenten gegen die Privatisierung der kommunalen Daseinsversorgung (z.B. Wasser als Menschenrecht).
Nun hat die CSU-Fraktion, wie in allen Gemeinden des Landkreises, auch in Holzkirchen eine förmliche Resolution zur Abstimmung gestellt: Die Marktgemeinde möge auf allen Ebenen auf die maßgeblichen Abgeordneten, Gremien etc. einwirken, um die Privatisierung der Wasserversorgung zu verhindern. Den Antrag unterstützen wir als Grüne natürlich. In dieser Sache liegt die CSU ja richtig.
Im Bundestag wurde im Februar ein ähnlicher Antrag von Bündnis 90/Die Grünen von Schwarz-Gelb abgewiesen! Immerhin aber stimmten hier schon Peter Gauweiler und Josef Göppel (beide CSU) mit den Grünen ...
So steht der eigentliche Adressat der CSU-Resolution jetzt schon fest: Als erstes muss wohl der neue Shoooting-Star der Landkreis-CSU überzeugt werden: Frau Noch-Bundesministerin Ilse Aigner. Politische Aussagen und politisches Handeln sollten zusammenpassen. Sonst müsste sich die CSU den Vorwurf der Wählertäuschung gefallen lassen.
Großen Respekt müssen wir dagegen für die Tatsache bekunden, dass die CSU-Ratsmitglieder in der letzten Gemeinderatssitzung einstimmig (!) eine Antrag der SPD unterstützt haben, sich auf Kreisebene dafür einzusetzen, dass dem ehemaligen Landrat Wolfgang Gröbl der Ehrentitel »Altlandrat« entzogen wird. Hintergrund ist die Tatsache, dass der Ex-Landrat und Ex-Staatssekretär (versch. Ministerien, u.a. Verkehrsministerium) heute exklusiv Bahngrundstücke einer pseudo-privatisierten Bundesbahn unter anderem an sich selbst verkauft und dabei offensichtlich jeden Blick für das Gemeinwohl vermissen lässt. Insbesondere Bürgermeister Höß ist hier für seine klare und stets auch öffentlich kundgetane Haltung allerhöchster Respekt zu zollen (siehe Grundstückschachern am Bahnhof).
Der SPD-Antrag wurde gegen die Stimmen der Freien Wähler von SPD, CSU und uns Grünen angenommen. Die Zeit für »Amigo-Strukturen« ist endgültig vorbei. Auch in Bayern. Gut so!
Alle Posts zum Thema Wasser und Bahnhof.
Zum aktuellen Post.
Bereits über 1,4 Millionen Menschen in der EU haben eine Petition unterschrieben, um gegen die jüngsten Bestrebungen der EU-Kommission, die Privatisierung der Wasserversorgung zu erleichtern bzw. voranzutreiben, vorzugehen. (right2water.eu/de)
Die erforderliche Mindestbeteiligung der Petition wurde in Deutschland, Österreich, Belgien, Slowakei, Slowenien, Luxemburg, Finnland und Litauen erreicht. Beruhigend, dass es offensichtlich auch in diesen unruhigen Zeiten noch gelebte politische Gemeinsamkeiten in Europa gibt!
Wer noch unterzeichnen möchte: right2water!
Die Europaabgeordneten der Grünen kämpfen seit Jahren und mit guten Argumenten gegen die Privatisierung der kommunalen Daseinsversorgung (z.B. Wasser als Menschenrecht).
Nun hat die CSU-Fraktion, wie in allen Gemeinden des Landkreises, auch in Holzkirchen eine förmliche Resolution zur Abstimmung gestellt: Die Marktgemeinde möge auf allen Ebenen auf die maßgeblichen Abgeordneten, Gremien etc. einwirken, um die Privatisierung der Wasserversorgung zu verhindern. Den Antrag unterstützen wir als Grüne natürlich. In dieser Sache liegt die CSU ja richtig.
Im Bundestag wurde im Februar ein ähnlicher Antrag von Bündnis 90/Die Grünen von Schwarz-Gelb abgewiesen! Immerhin aber stimmten hier schon Peter Gauweiler und Josef Göppel (beide CSU) mit den Grünen ...
So steht der eigentliche Adressat der CSU-Resolution jetzt schon fest: Als erstes muss wohl der neue Shoooting-Star der Landkreis-CSU überzeugt werden: Frau Noch-Bundesministerin Ilse Aigner. Politische Aussagen und politisches Handeln sollten zusammenpassen. Sonst müsste sich die CSU den Vorwurf der Wählertäuschung gefallen lassen.
Großen Respekt müssen wir dagegen für die Tatsache bekunden, dass die CSU-Ratsmitglieder in der letzten Gemeinderatssitzung einstimmig (!) eine Antrag der SPD unterstützt haben, sich auf Kreisebene dafür einzusetzen, dass dem ehemaligen Landrat Wolfgang Gröbl der Ehrentitel »Altlandrat« entzogen wird. Hintergrund ist die Tatsache, dass der Ex-Landrat und Ex-Staatssekretär (versch. Ministerien, u.a. Verkehrsministerium) heute exklusiv Bahngrundstücke einer pseudo-privatisierten Bundesbahn unter anderem an sich selbst verkauft und dabei offensichtlich jeden Blick für das Gemeinwohl vermissen lässt. Insbesondere Bürgermeister Höß ist hier für seine klare und stets auch öffentlich kundgetane Haltung allerhöchster Respekt zu zollen (siehe Grundstückschachern am Bahnhof).
Der SPD-Antrag wurde gegen die Stimmen der Freien Wähler von SPD, CSU und uns Grünen angenommen. Die Zeit für »Amigo-Strukturen« ist endgültig vorbei. Auch in Bayern. Gut so!
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