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Donnerstag, 31. Januar 2013

In Planung: Grünes Zentrum, Windkraft, Frischeküche

Das Grüne Zentrum kommt nach Holzkirchen. Das ist gut. Die Planung gefällt (ein reiner Holzbau!), das Grundstück wird optimal ausgenutzt. In einem Teil wird eine Streuobstwiese als Teil der erforderlichen Ausgleichsfläche angelegt.
Aber: Wieder tritt die Gemeinde nicht als aktive Planerin auf. Verbindungswege für Fußgänger in Richtung Otto-Mair-Ring sowie eine gute Anbindung der Radwegeverbindung ins Ortszentrum werden zwar gewünscht, aber nicht im Bebauungsplan festgeschrieben. Obwohl im Bauausschuss positiv diskutiert, hat die Verwaltung keine entsprechenden Auflagen eingearbeitet.
Was tun? In diesem Fall entschieden wir uns, dem Bebauungsplan trotzdem zuzustimmen. Das Grüne Zentrum ist uns sehr wichtig und eine Ablehnung des Bebauungsplans wäre ein falsches Signal. Wir werden uns auf dem informellen Weg für eine gute Wegeanbindung einsetzen. Der Bauernverband, der das Gebäude errichtet ist offen für Anregungen. Ein gutes Zeichen ist auch, daß das ganze Gebiet nicht eingefriedet werden soll.

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Parkplätze am Bahnhof
Die Gemeinde hat von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch gemacht und am Bahnhof ein Grundstück erworben. Das hat bisher der Bahn gehört und war in erster Linie ein Park&Ride-Parkplatz. Bevor nun ein Investor das Grundstück kauft und bebaut, kauft es die Gemeinde – damit die Parkplätze erhalten bleiben.
Traurige Tatsache: Die Bahn hat keine gesetzliche Verpflichtung, Parkplätze für ihre Kunden vorzuhalten. Dafür sind die Kommunen zuständig.

Neues zur Windkraftverhinderungsplanung:
Die Gemeinde Dietramszell weicht von der Regionalplanung Windkraft ab. Sie streicht alle Regionen im Westen und will alleine die östliche Seite (in Richtung Holzkirchen) für die Windkraft ausweisen. Mit diesem »entwurfsachlichen Teilflächennutzungsplan Windkraft« mußten wir uns heute beschäftigen. Wir lehnen ihn ab, denn die für die Windkraft ausgewiesenen Flächen würden sich deutlich verringern. Außerdem konterkariert dieser Plan den Konsens der Gemeinden zu einer überregionalen Planung. Die geschätzten Feinde der Windkraft lehnen diesen Alleingang von Dietramszell ebenfalls ab, wenn auch mit ganz anderer Motivation (Windräder verschandeln die Landschaft). Und dies entgegen jeder Logik: Aktuell unterliegen Windräder dem priviligierten Bauen. Das bedeutet kurz gesagt, daß im Außenbereich jeder ein Windrad aufstellen darf. Die Planung will gerade »den Wildwuchs« bündeln. Jedenfalls wurde die Dietramszeller Planung abgelehnt – aus unterschiedlichen Gründen.

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Eine lange Diskussion gab es über die Standortfrage des neuen KU »Frische Küche«. Angedacht ist das gemeindeeigene Grundstück Am Ladehof (ehemaliger Radlbauer bzw. Hagebaumarkt). Ob das der beste Standort ist, wurde heftig diskutiert. Wir meinen ja. Wir wollen diese reine Produktionsküche nicht im neuen Gewerbegebiet ansiedeln. Das Konzept für das Gewerbegebiet Holzkirchen-Nord aufzuweichen halten wir für falsch. Wichtig bei der Planung des Gebäudes ist, daß Entwicklungsmöglichkeiten für das restliche Grundstücks erhalten bleiben. Insbesondere möchten wir späteren Generationen auch die Möglichkeit offen halten, eine Bahnunterführung für Fußgänger und Radfahrer einzurichten, also eine Verbindung von Reitschulweg zur Franz-von-Defregger-Str. zu schaffen. Eine wichtige Verbindung für die Schülerinnen und Schüler!

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Zu guter Letzt noch das Thema Wahlen: Zwei Wahltermine sollen nach Erklärung der Koalition im September stattfinden, im Abstand von einer Woche. Abgesehen vom finanziellen Aufwand bedeuten diese beiden Termine einen enormen Zeitaufwand für alle ehrenamtlichen Helfer (die Gemeinde Holzkirchen verteilt außer Wurstsemmeln und Kuchen im übrigen auch nichts weiter). Wir werden uns jedenfalls nicht zwei Sonntage dafür hinstellen. Dafür jetzt Verbündete suchen, um die Regierung umzustimmen.
Die Hessen schaffen es übrigens auch, die Landtagswahl mit der Bundestagswahl durchzuführen und auszuzählen. Aber natürlich sind Hessen und Bayern nicht vergleichbar ...

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