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Dienstag, 2. Juli 2019

Architektenwettbewerb: Neue Wege bei der Bauleitplanung

Das Gebiet zwischen der Baumgartenstraße und der Tölzerstraße ist im Flächennutzungsplan der Gemeinde als Baugebiet ausgewiesen. Tatsächlich dürfte es sich dabei um die größte verbliebene innerörtliche Freifläche handeln, die für eine Bebauung vorgesehen ist. Eine besondere Sorgfalt bei der Planung ist daher nach unserer Auffassung natürlich zwingend geboten. Dem wurde nach unserer Auffassung bislang auch voll und ganz Rechnung getragen.

In Abstimmung mit den Grundstückseigentümern hat die Gemeinde einen Architektenwettbewerb ausgelobt. Städtebaulich erfahrene Büros werden angeschrieben und bewerben sich darum, einen konkreten Bebauungsplan nach den gemeindlichen Vorgaben erstellen zu dürfen.

Die Siegerentwürfe des Wettbewerbs werden am  kommenden
Mittwoch, den 3.7., um 18 Uhr im Rathaus 
öffentlich vorgestellt und erläutert 

(Bis Ende Juli dann als Ausstellung im Rathaus zu sehen)

Für alle kommunalpolitisch interessierten Bürger ein wirklich besonderer Termin: Hier wird die sogenannte "Planungshoheit" der Kommune sehr konkret erlebbar. Gäste sind sehr willkommen, wir freuen uns also auf Ihren Besuch. Denn es geht um die Entwicklung unserer Marktgemeinde.


Weitere Erläuterung:

Der Ausschreibung des Architektenwettbewerbs geht die Erarbeitung eines Auslobungstextes voraus. Denn die Büros müssen natürlich wissen: Was will die Gemeinde überhaupt, wie lauten die Vorgaben?

Im konkreten Fall hatte die Gemeindeverwaltung zunächst eine Rohfassung erarbeitet. Dann konnten die Fraktionen erwünschte Festsetzungen, Hinweise, Änderungswünsche vorbringen. In einem von Fachleuten geführten Prozess wurden dann unter Beteiligung der Grundeigentümer und der Fraktionssprecher die Vorgaben im Auslobungstext zusammengeführt und schlussendlich im Gemeinderat zur Abstimmung gebracht. Der Gesamtprozess "passiert" also nicht einfach, sondern ist Ergebnis ganz konkreter kommunalpolitscher Arbeit. In diesem Fall aus unserer Sicht einer sehr erfolgreichen Arbeit. Denn auch nach den Aussagen der Fachleute hat Holzkirchen hier etwas ganz Besonderes auf den Weg gebracht. Sehr klare, gemeinwohlorientierte städtebauliche und ökologische Vorgaben kennzeichnen den Auslobungstext. Besonders erfreulich ist natürlich, dass die Grundeigentümer diesen Weg mitgehen. Ein gemeinsames Vorgehen ist natürlich beste Voraussetzung dafür, dass das Projekt auch die Zustimmung der Bürgerschaft erfahren wird.