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Dienstag, 19. März 2013

Josefi zum letzten: Haushalt 2013

Eine Gemeinderatssitzung am Josefitag sei früher undenkbar gewesen, sagte der Bürgermeister. Aber heuer haben wir eine so umfangreiche Tagesordnung, daß sie auf zwei Sitzungen verteilt wurde. In Anwesenheit von vier Seppen (davon drei CSU) heute also die Verabschiedung des Haushalts! Unser Kämmerer Josef Krause stellte nach 48 Jahren Tätigkeit (!) in der Gemeinde Holzkirchen seinen letzten Haushalt vor.
Der ist ein ganz besonderer: ein Rekordvolumen von 47 Millionen und das Geothermie-Projekt, von dem wir uns möglicherweisen in den nächsten Wochen verabschieden müssen (aufgrund des unglaublichen schwarz-gelben Schwankelkurses in Sachen EEG, siehe hier).
Noch aber hat die Geothermie oberste Priorität. Dazu kommen die ersten Schritte zur Sanierung der Schulen an der Baumgartenstraße (insgesamt 14 Mio € im Lauf der nächsten Jahre), die beiden Kitas kosten 2,4 Mio €. Für Straßenbau und -sanierung sind 4,7 Mio € eingestellt (inkl. Erschließungsmaßnahmen des Gewerbegebiets Holzkirchen-Nord). Soweit der Investitionsplan.

Der Verwaltungshaushalt macht zunehmend Sorgen. 394.000 Euro Verfügungsmasse entsprechen 1,3% des Verwaltungshaushalts – ein Rekordtief. Die Steuerkraft ist deutlich reduziert. Die Kreisumlage beläuft sich auf 11.285 Mio € bei einem Hebesatz von 55 Punkten. Damit geht sehr viel Geld aus Holzkirchen an den Landkreis; davon profitieren wir allerdings wieder durch den Bau der weiterführenden Schulen in Holzkirchen (Gymnasium / FOS).

Große finanzielle Belastungen für die Gemeinde: In etwa 190.000 € kostet der Ortsbus, 115.000 € das Eisstadion, 110.000 € die Bücherei jährlich. Dazu kommen die Kosten für die Tiefgarage und für das Kultur im Oberbräu.
Das heißt, manche wünschenswerten Maßnahmen müssen für die nächsten Jahre zurückgestellt werden. Denn neben den zukunftsweisenden Investitionen Geothermie und Schulen ist Konsolidierung des Haushalts obere Prioriät. Mit der Konzentration auf diese drei Themen ist das ein durchwegs Grüner Haushalt.

Vorberichte zum Haushalt 2013.

Unter »Informationen« gab es dann noch einen Riesenaufreger. Siehe nächster Post: Grundstückschachern am Bahnhof.

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