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Dienstag, 25. Juli 2023

Projekt Münchner Straße

In der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde ein Grobkonzept zur Aufwertung der Münchner Straße vorgestellt, das im Rahmen des Sonderfonds „Innenstadt beleben“ (der Regierung Oberbayern) erarbeitet wurde. Ortsplanung, Freiraum, Einzelhandel und Verkehr stellen hierbei die Schwerpunkte dar, die interdisziplinär von verschiedenen Planungsexperten betrachtet wurden.

Die Münchner Straße ist einer der wenigen historischen Holzkirchner Straßenzüge. Dort ist ein inniger Mix an Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistung angesiedelt. Dies soll unbedingt so bleiben, idealerweise um Angebote ergänzt und die Aufenthaltsqualität aufgewertet. Entwicklungen, die für den Marktplatz und das Bahnhofsumfeld in der Zukunft geplant sind, fließen zusätzlich in das Konzept ein. 

 

Betroffene Anlieger und Einzelhändler waren jüngst eingeladen, sich bei einem Workshop, einer Ideenwerkstatt und einer Bestandsanalyse einzubringen. Denn gerade die privaten Freiflächen beeinflussen den öffentlichen Straßenraum hinsichtlich Gestaltung, Klima und Ökologie maßgeblich.

Uns Grünen war es sehr wichtig, dass die aktuelle Einstufung der Münchner Straße als Staatsstraße, mit den damit verbundenen Regularien, für kommende Planungen Berücksichtigung findet. Wir verfolgen das Ziel, die Münchner Straße verkehrsberuhigt zu gestalten, bestenfalls herabzustufen. Damit gäbe es mehr Gestaltungsspielräume. Ein Lärmaktionsplan, wie er derzeit aufgestellt wird, kann dabei ein wichtiges Puzzleteil sein. Solange eine Herabstufung nicht erfolgen kann, sollten trotzdem Maßnahmen gefunden werden, die die Attraktivität der Münchner Straße steigern.

Als nächster Schritt wurde in der Gemeinderatssitzung nun festgelegt, ein Feinkonzept von den Planern erarbeiten zu lassen. Die Planer sehen auch Chancen für eine Bewerbung für die Internationale Bauausstellung (IBA), Metropolregion München „Räume der Mobilität“. Innovative und visionäre Projekte ließen sich mit IBA-Status leichter umsetzen und Räume können neugestaltet werden.

Wir als Gemeinde können allerdings in weiten Teilen nur den Rahmen bieten, Möglichkeiten eröffnen. Der Ball der Umsetzung liegt in diesem Fall letztlich bei den privaten Anliegern.