Unter dieser Magerwiese in der Nähe von Hausham, auf der aufgrund besonderer Pflege viele heimische Orchideen wachsen, liegt Bergwerksschlacke und Hausmüll aus dem Landkreis Miesbach aus mehreren Jahrzehnten.
Die alte Deponie auf der Brenten in Hausham ist zwar inzwischen bewachsen, aber noch lange nicht so weit, daß sie aus der menschlichen Aufsicht entlassen werden kann.
Aus der Deponie läuft verschmutztes Wasser, das zum Klären ins Miesbacher Klärwerk geleitet wird. Eine Teilfläche, die noch nicht voll war, als die Deponie geschlossen wurde, ist nicht zu 100% stabil und könnte irgendwann abrutschen.
Bis der Landkreis das Kapitel Deponie abschließen kann, werden noch viele Jahrzehnte vergehen und viele Million Euro investiert werden müssen.
Wie gut, daß die rot-grüne Bundesregierung vor zehn Jahren durchgesetzt hat, daß seit 2005 kein Hausmüll mit organischen Bestandteilen mehr deponiert werden darf – so ist ein Ende zumindest absehbar.
Der Umweltausschuß des Kreistags, der in Personalunion auch der Verwaltungsrat der VIVO ist, hat die alte Deponie neulich besichtigt. Weil mir vor meiner Zeit im Kreistag überhaupt nicht bewußt war, daß es in Hausham eine aufgelassene Mülldeponie gibt, in die die ViVo noch Millionen investieren muß, schreibe ich über diesen recht unspektakulären Ausflug diesen recht unspektakulären Blogeintrag.
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| Dazu noch ein zweites, recht unspektakuläres Photo von der Deponie. |
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