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Mittwoch, 17. September 2014

Keine Fahrradstraße für Holzkirchen

Die Anwohner der Karl-Stieler-Straße und der Siedlerstraße haben die vom Runden Tisch »Fahrradfreundliches Holzkirchen« vorgeschlagene Regelung abgelehnt. Bei einem Treffen sprachen sie sich mehrheitlich dagegen aus.
Mit weiterer Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger möchten wir auch weiterhin eine Verbesserung der Verkehrssituation für Schüler und Anwohner erreichen.

Die »Holzkirchner Stimme« hatte Stimmung gemacht mit der Behauptung, daß die Fahrradstraße schon zu Beginn des Schuljahrs eingeführt werden solle. Also ohne Bürgerbeteiligung. Dementsprechend fühlten sich die Anlieger überrumpelt. Das Gegenteil war der Fall. Sie sollten gehört werden, erst danach sollte der Ausschuss entscheiden.

In einer ausgewiesenen Fahrradstraße dürfen zwei Radler nebeneinander fahren, Autos müssen sich nach deren Geschwindigkeit richten. Auf die Fußgänger müssen die Radler selbstverständlich Rücksicht nehmen (§ 1 StVO!!). Leider konnten Hartmut Romanski und Peter Schiffmann vom Landratsamt Miesbach die kritisch gestimmten Anwohner mit den Vorteilen einer Fahrradstraße nicht überzeugen. Zu groß ist die Angst vor »rasenden Radlern«. Die gibt es sicher. Deutlich mehr aber gibt es Autofahrer, die sich nicht an Tempo 30 halten und ohne Beachtung »rechts vor links« über die Kreuzungen rauschen.

Klar wurde: Die Fußgänger brauchen mehr Schutz. Wir haben einen zweifachen Schulweg: Vom Bahnhof zu FOS und Gymnasium und in die andere Richtung zur Grundschule II. Gerade die Kleinsten – so die Befürchtung vieler – gehen völlig unter.

Es gab viele Vorschläge, von Spielstraße über Einbahnregelung zu Pollern, die nur den Anwohnern die Zufahrt ermöglichen. Dem Runden Tisch »Fahrradfreundliches Holzkirchen« ist es sehr wichtig, daß die Anwohner weiter beteiligt werden. Es hat wenig Sinn, mit einem weiteren ausgearbeiteten Konzept zu kommen. Die kreativen engagierten Vorschläge sollen mit den Betroffenen geprüft und diskutiert werden. Wir wollen eine echte Bürgerbeteiligung!

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