Am vergangenen Samstag veranstaltete die Firma Gratus in der dezentralen Flüchtlingsunterkunft in der Nähe der Vivo ein Sommerfest. Dazu waren nicht nur kommunalpolitische Vertreter*innen der umliegenden Gemeinden, sondern auch Anwohner*innen geladen.
Seit Januar betreibt die Firma im Auftrag des Landratsamtes diese Unterkunft für geflüchtete Menschen. In dem vom Bund finanzierten „Paket“ war sowohl die Beschaffung und das Aufstellen der Container beinhaltet, wie auch auch die laufende Versorgung der Bewohner*innen mit allem Wichtigen das man zum Leben braucht. Includiert auch die Installation eines Sozialdienstes, der für alles Zwischenmenschliche, wie Sprache lernen, Arbeit finden, usw. zuständig ist.![]() |
Vom Marktgemeinderat Holzkirchen dabei: Bürgermeister Christoph Schmid, Anita Gritschneder und Robert Wiechmann |
Derzeit leben ca. 320 Menschen in dem zweistöckigen Containerbau, darunter ca. 2/3 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine.
Frau Schäfer, die den Helferkreis Warngau leitet, lobt die gute Zusammenarbeit zwischen den drei Bereichen Organisatorische Leitung, Sozialdienst und Helferkreis sehr: „Auf dieser Basis kann man wirklich etwas bewirken." Und auf die Nachfrage, wie es denn mit den anfangs sehr besorgten Anwohner*innen laufe, meint Frau Schäfer, dass sich die Stimmung fast gänzlich beruhigt habe und dass einige der größten Kritiker zu zuverlässigen Unterstützern geworden seien.
„Diese Einladung ist ein Meisterstück guter Öffentlichkeitsarbeit. Man kann sich sowohl als Anwohner*in, als auch als Kommunalpolitiker*in aus erster Hand informieren. Kaum etwas ist wirksamer, als sich nach außen zu öffnen, um Vorurteile und Vorbehalte zu beheben. Schade lediglich, dass aus dem Marktgemeinderat Holzkirchen außer dem Bürgermeister nur Vertreter*innen der Fraktion der Grünen der Einladung gefolgt sind", fasst Anita Gritschneder, Fraktionsvorsitzende ihren Besuch bei Gratus zusammen.
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