Und: Wie steht's denn mit der Energiewende in Bayern und Deutschland? In einem Satz: Im Kleinen und Einzelnen gut, im Ganzen und Großen schlecht.
Am 11. März 2011 wurden wir alle Zeugen der dreifachen Katastrophe von Fukushima. Wir konnten das Erdbeben, die Flutwelle und das explodierende Atomkraftwerk live über die Bildschirme verfolgen. Der Schock saß tief. In Holzkirchen hielten wir bis in den Sommer hinein jeden Montag eine Mahnwache ab – bis die deutsche Regierung den Ausstieg aus der Atomkraft und damit die Energiewende beschloß.
Viele Bürgerinnen und Bürger, mit denen wir heute sprachen, haben selbst etwas für die Energiewende getan. Viele beziehen bewußt keinen Atomstrom mehr, versuchen Energie zu sparen, interessieren sich für weitere Einsparmöglichkeiten, für Wärmedämmung, Solar- und Windkraft. Unser Info-Material ging weg wie warme Semmeln.
Viele regen sich auch darüber auf, daß die bayerische Regierung – in persona der Ministerpräsident – die Energiewende von allen Seiten torpediert: Die Blockade der Windkraft durch die H10-Abstandsregelung und die Blockade der Stromtrassen aus dem Norden, die weitere Förderung der Kohlekraft, kein Steuerbonus für Gebäudesanierung u.s.w.
Viele wollen die Energiewende und sind bereit, etwas dafür zu tun.
Wir hatten anregende und ermutigende Gespräche. Da machte uns dann auch das kalt-nasse Wetter nichts aus! Hier ein paar Eindrücke:
Sabine Schreiber, Vorsitzende des OV Holzkirchen, mit unserem jüngsten Aktivisten, und Ulrike Küster, Gemeinde- und Kreisrätin. |
Erneuerbare Energien: Traubenzucker für Energiewenderetter! |
Vom Wahnsinn der Atomkrafts: die Endlagerung des nuklearen Abfalls ist weiter ungelöst (Flyer Wahnsinn auf Halde) |
Von der Atomkraft profitieren vor allem die Energiekonzerne; die Bürgerinnen und Bürger bezahlen – noch viele Generationen. |
Was ist los in Fukushima? Wie geht es den Menschen dort? – Wissenswertes im Fukushima-Blog von .ausgestrahlt.
Siehe auch Bericht auf der Website des Ortsverbands.
Zum aktuellen Post.