Samstag, 21. Dezember 2013

Weihnachtlicher Infostand auf dem Marktplatz

Update Dezember 2014: Auch dieses Jahr wieder! Am Samstag, den 20. Januar ...
Siehe »Alle Jahre wieder ...«

Jedes Jahr verteilen wir im Advent Daxn auf dem Marktplatz. In diesem Jahr war es schon ein kleines Aufwärmen für die Kommunalwahlen im März 2014.
Vielen Dank an alle unsere Mitwirkenden – viele unserer Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderats- und Kreistagswahlen waren gekommen – und an unsere zahlreichen Gäste, die wir mit Tannenzweigen, Plätzchen, Tee und Weihnachtskarten erfreuen durften.

Ein paar Bilder von unserem traditionellen Adventstermin auf dem Marktplatz:

Die ersten sechs auf unserer Gemeinderatsliste (von links nach rechts): Karl Bär, Ulrike Küster (Gemeinderätin, Kreisrätin), Robert Wiechmann (Gemeinderat, Bürgermeisterkandidat), Gabriele Rittig, Christian Kaiser, Sabine Schreiber.
Am Morgen war es noch arg kalt. Sabine an unserem Stand. Der Tee wurde uns vom Holzkirchner Biomarkt »Bio Terra« zur Verfügung gestellt – vielen Dank! –,  Zuckerkringel und Schokoladenbrot haben wir selbst gebacken, die Rezepte gibt es gern bei uns auf Anfrage (z.B. Kontaktformular in der linken Spalte des Blog).
Tina Neldel und Johannes Küster (Listenplätze 7 und 8).
Sabine Schreiber und Anita Gritschneder (Listenplätze 5 und 13)
Der gemeindliche Christbaum ist keine Weißtanne. Aber was dann? Karl Bär und Sabine Schreiber beim Fachsimpeln.

Alle Posts zu Tradition und Kommunalwahl 2014.
Mehr Infos auf der Website des Ortsverbandes.

Mehr über unsere Kandidatinnen und Kandidaten erfahren? Demnächst hier im Blog und auf der Website des Ortsverbandes!

Zum aktuellen Post.

Freitag, 20. Dezember 2013

Daxn-Aktion

Am Samstag, den 21. Dezember, zwischen 9 und 12 Uhr auf dem Marktplatz:

Unsere bereits traditionelle »Daxn-Aktion« in der Adventszeit.

Es gibt Deko-Zweige (»Daxn«) von der heimischen Weißtanne, Tee und Selbstgebackenes und natürlich Gelegenheit zum Kennenlernen unseres Bürgermeisterkandidaten Robert Wiechmann und einiger unserer Kandidatinnen und Kandidaten für Gemeinderat und Kreistag.

Wir freuen uns auf Sie!

Schon vorbereitet: Die Anhänger für die Daxn.

Zum Bericht über die Daxn-Aktion.
Alle Posts zu Tradition.

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Donnerstag, 19. Dezember 2013

Unser Antrag: Neupflanzungen bei gefällten Bäumen!

Mittlerweile wurde unser Antrag Ersatzpflanzungen für gefällte Bäume behandelt. Es ging – kurz zur Erinnerung – darum, daß Bäume nicht ersatzlos gefällt werden.
Unser Anliegen war, daß die Verwaltung automatisch für Ersatzpflanzungen sorgt und den Gemeinderat dann einbindet, wenn dies an derselben Stelle nicht möglich ist.
Unser Problem war, daß man den Antrag im Gemeinderat nicht verstanden hat.

Montag, 16. Dezember 2013

Unser Tor zum Oberland: Der Vierspurige Ausbau der B 318 und ein Brückenbauwerk ins neue Gewerbegebiet

Der Bund hat ein Planfeststellungsverfahren zum vierspurigen Ausbau der B 318, zunächst von der Autobahnaus- bzw. Zufahrt bis zur Anbindung des alten Holzkirchner Gewerbegebietes (GG-Ost) über die MB 9, eingeleitet. Inklusive einer »kreuzungsfreien« Anbindung an das neue Holzkirchner Gewerbegebiet (GG-Nord) über die MB 14.

Bei einem Planfeststellungsverfahren dürfen auch die betroffenen Kommunen eine Stellungnahme abgeben. Diese wurde Anfang Dezember im Bauausschuss vorbesprochen.
Der Beschluss erfolgte einstimmig: Positiv für den Ausbau.
Kann man als Grüner dem vierspurigen Ausbau einer Bundesstraße zustimmen?

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Grün und günstig: Strom für den Landkreis

Atomstromfrei sind wir noch nicht, aber auf einem guten Weg dorthin. Ein super Erfolg für die Grüne Fraktion und für den Landkreis!

Schon 2011 habe ich den Antrag gestellt, der Landkreis möge seine eigenen Betriebe und Einrichtungen auf regional und aus regenerativen Energien erzeugten Strom umstellen. Das sind unter anderem das Krankenhaus, die weiterführenden Schulen, das Abfallentsorgungsunternehmen VIVO, natürlich das Landratsamt selbst, und noch einiges mehr.

Bekenntnis zum Bildungslandkreis: Über Schulen, Schulden und Plagiate.

»Ein Bekenntnis zum Bildungslandkreis « – so bezeichnete Wolfgang Rzehak, unser Fraktionssprecher und Landratskandidat, im Kreistag den Haushalt 2014 (Kreistagssitzung am 11. Dezember).
In der letzten Zeit ging es viel um Schulden und Schulen: Im Gemeinderat um Grundschule in der Baumgartenstraße und im Kreistag um beim Haushalt und beim Richtfest der neuen Holzkirchner Schulen, Gymnasium und FOS.

Und heute geht es auch wieder um Plagiate: Dem Landrat wurde sein Doktortitel aberkannt.

Montag, 9. Dezember 2013

Die ortsferne Südumgehung ist Geschichte

Die aktualisierte Planung
Die Straßenbauverwaltung Rosenheim informierte die Holzkirchner Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen Stand in Sachen Südumgehung.
Dabei blieb noch vieles im Vagen: Aufgezeigt wurden zwei mögliche »Korridore« auf einer »Raumwiderstandskarte« im Süden von Holzkirchen; die B 318 soll entweder zwischen Marschall und Lochham oder südlich von Lochham »höhenfrei« erreicht werden (»höhenfrei« = »kreuzungsfrei« = Brückenbauwerk, siehe wikipedia).

Sonntag, 8. Dezember 2013

Ankündigung: Informationsveranstaltung zur Südumgehung

Morgen, am Montag den 9. Dezember, findet eine Informationsveranstaltung durch das Straßenbauamt Rosenheim zur Holzkirchner Südumfahrung statt.
Beginn ist um 19:30 Uhr im Festsaal des Kultur im Oberbräu.

Die alte Planung ist gescheitert. Es geht von vorne los! Wie ist der Stand der Dinge?  – Wir werden berichten!

Alle Posts zur Südumfahrung Holzkirchen.
Mehr Informationen in unserer Zeitungsartikelsammlung und auf der Website des Ortsverbandes.

Zum aktuellen Post.

P.S. Hier geht es zu unserer kompletten Liste für den Kreistag.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Holzkirchnerinnen und Holzkirchner in den Kreistag!

Unsere Aufstellungsversammlung für die Kreistagsliste war spannend und »ein Lehrstück in kommunaler Basisdemokratie« (Wolfgang Rzehak, Pressesprecher und Landratskandidat). Die ersten zwölf Plätze wurden einzeln abgestimmt, weil es mehr BewerberInnen als aussichtsreiche Listenplätze gab. Natürlich sind auch die Plätze hinter den ersten zehn nicht chancenlos. Das bayerische Kommunalwahlrecht mit Kumulieren und Panaschieren hat schon für manche Überraschung gesorgt.

Wir aus Holzkirchen sind stark vertreten! Viele engagierte Holzkirchnerinnen und Holzkirchner finden sich auf der Liste, gerade auch auf den vorderen Plätzen. Das ist gut! Wir sind aus der größten Gemeinde – das darf sich auch im Kreistag widerspiegeln.
Natürlich bedeutet das nicht, daß wir uns ohne Rücksicht auf die anderen Gemeinden nur für Holzkirchens Belange einsetzen. Im Gegenteil: wir haben den gesamten Landkreis im Blick, besonders hinsichtlich des Flächenverbrauchs und des Umweltschutzes, der Energiewende, der Verkehrsproblematik und der Entwicklungen im sozialen Bereich.

Auf dem Foto sollten eigentlich die ersten zwölf KandidatInnen zu sehen sein. Harda von Poser (LP 5) und Peter Haberzettl (LP 12) konnten aber bei der Aufstellungsversammlung leider nicht dabei sein.

KandidatInnen ür den Kreistag (von links nach rechts): Roland Klebe (LP 8, Kreisrat), Wolfgang Rzehak (LP 2, Gemeinderat, Kreisrat und Landratskandidat), Ulrike Küster (LP 3, Gemeinderätin und Kreisrätin), Karl Bär (LP 6), Margarete Zibert (LP 7, Kreisrätin), Elisabeth Janner (LP 1, Kreisrätin und Bezirksrätin), Robert Wiechmann (LP 4, Gemeinderat und Bürgermeisterkandidat in Holzkirchen), Gabriele Rittig (LP 9), Gerhard Waas (LP 10) und Martina Neldel (LP 11).
Zur gesamten Liste.

Zum Bericht im Miesbacher Merkur.

Alle Posts zu Kommunalwahl 2014, Kreisverband Miesbach und Kreistag.

Zum aktuellen Post.

P.S. Im Gelben Blatt ist ein netter Artikel über unsere Aufstellungsversammlung für die Gemeinderatsliste und den Bürgermeisterkandidaten.

Dienstag, 3. Dezember 2013

Schulsanierung in der Baumgartenstraße

In einem mehrere Jahre dauernden Verfahren soll die Grund, - Haupt- und Mittelschule in der Baumgartenstraße erweitert und saniert werden, sie bekommt auch Ganztagesklassen und einen Hort. 2014 beginnen wir mit dem Ostbau, einem Betonklotz aus den frühen 70er Jahren. Die Planung wurde heute im Hauptausschuss vorgestellt.

Ich bin begeistert von der durchdachten und gefälligen Planung!

Samstag, 30. November 2013

Bürgermeisterkandidat und Liste – mehr erfahren!

Informationen über unseren Bürgermeisterkandidaten und über die Kandidatenliste für den Gemeinderat auf der OV-Website unter Aktuelles und Kommunalwahl 2014 ...

... und: wir sind jetzt auch auf Facebook! Do you like us?

Holzkirchner Merkur, 28. November 2013
Gelbes Blatt, 4. Dezember 2013


Alle Posts zu Kommunalwahl 2014.

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Donnerstag, 28. November 2013

Aktuelles vom Neubau Holzkirchner Gymnasium / FOS

Das ÖPP-Modell – Kommune vergibt den Großauftrag Schulbauten im Paket an Investor und kann nur noch gegen Nachverhandlungen und nur noch sehr begrenzt Einfluß nehmen – habe ich immer kritisch gesehen und im Kreistag dagegen gestimmt. Die Unübersichtlichkeit der Sub-(sub)-Unternehmer und Unregelmäßigkeiten bei der Bezahlung spanischer Bauarbeiter gaben mir recht.

Aber wie geht es denn voran mit den neuen weiterführenden Schulen in Holzkirchen?

Dienstag, 26. November 2013

Holzkirchen hat ersten grünen Bürgermeister-Kandidaten

Tusch! Bei unserer Aufstellungsversammlung beschlossen wir, einen eigenen Kandidaten ins Rennen um Holzkirchens neue(n) Bürgermeister(in) zu schicken. Robert Wiechmann aus unserer kleinen Gemeinderatsfraktion »Die Zwei« wurde einstimmig zum ersten Bürgermeisterkandidaten gewählt.

Mittwoch, 20. November 2013

Unser Landratskandidat – eine echte Alternative

Aufstellungsversammlung für unseren Landratskandidaten!
Wolfgang Rzehak, genannt Beppo, Kreisrat und Gemeinderat in Gmund, war der einzige Bewerber. Und der beste denkbare. Er wurde nicht nur einstimmig gewählt, sondern von verschiedener Seite auch sehr gelobt. Josef Scheben, parteiloser Kreisrat, unterstützte ausdrücklich seine Kandidatur und empfiehlt ihn den Wählerinnen und Wählern.

»Hart in der Sache, fair im Stil« – so arbeitet er seit vielen Jahren in der Kommunalpolitik und so wird er auch seinen Wahlkampf führen. Er will mit ganzem Herzen und ganzer Konzentration Landrat für Miesbach sein, ohne andere Ämter und Pöstchen: »Unser Landkreis verdient es, daß wir ihm unsere ganze Arbeitszeit widmen«. Die verbleibende freie Zeit will Beppo dann lieber mit seiner Familie verbringen, als in Gremien, die nichts mit dem Landkreis zu tun haben.

Hier ein kleiner Auszug aus der Bewerbungsrede:
»Ein Grüner als Landrat wäre eine große Chance für den Landkreis Miesbach!
Ich will die regionalen Kreisläufe stärken: Mittelständische Betriebe, das Handwerk, bäuerliche Landwirtschaft, sowie ein sanfter Tourismus mit seinen familiengeführten Ferienwohnungen und kleinen Hotels sollten im Mittelpunkt der Landkreispolitik stehen.«
Wie wäre es mit unserem Landkreis als Bio-Landkreis? – fragt er. Schließlich haben wir mit fast 25 % die höchste Bio-Bauern-Dichte in Deutschland! Den Kampf gegen die Agrogentechnik will er offensiv unterstützen. Zum Bio-Landkreis gehört aber auch die echte Energiewende – unser Landkreis soll bis 2030 energieautark sein – ebenso wie der Schutz des Trinkwassers. Beppo unterstützt deshalb das Anliegen des Vereins »Unser Wasser« (Das Thema Trinkwasser, von der Stadt München ohne zeitliche und mengenmäßige Begrenzung aus unserem Landkreis geholt, ist komplex und einen eigenen Bericht wert).

Wir Grüne sind stolz, den Wählerinnen und Wählern einen kompetenten, engagierten und ehrlichen Kandidaten bieten zu können. 

Eine echte Alternative: Unser Landratskandidat Wolfgang »Beppo« Rzehak inmitten der beiden Kreisvorsitzenden, Elisabeth Janner und Gerhard Klotzsche.
Miesbacher Merkur, 22. November 2013
Update am 1. Mai:
Wolfgang Rzehak ist seit heute Landrat des Landkreises Miesbach! Er wurde in der Stichwahl am 30. März gewählt und ist der erste grüne Landrat in Deutschland. Weitere Informationen zur Wahl.


Alle Informationen zu unserem Landratskandidaten Wolfgang Rzehak.

Zum Bericht in der Tegernseer Stimme.

Zu seiner Bewerbungsrede.

Alle Posts zu Kommunalwahl 2014, Kreisverband Miesbach und Kreistag Miesbach.

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Dienstag, 19. November 2013

Zweites Verkehrsforum im Landkreis

Die Entwicklung eines Verkehrskonzeptes ist Teil der Kreisentwicklung.
Dass es dabei nicht nur um Verbesserungen für den Autoverkehr geht (»mehr Beweglichkeit im Straßenverkehr«), sondern ebenso um Verringerung des Autoverkehrs und um Verbesserungen für Fahrradfahrer und Fußgänger, für den ÖPNV, und um die Schnittstellen der einzelnen Verkehrsmittel – das wurde heute auch den Nicht-Grünen deutlich. Hoffentlich.

Donnerstag, 14. November 2013

Priviligiertes Bauen versus Bezahlbares Wohnen

Über die Unsinnigkeit eines »Einheimischenprogramms« in Holzkirchen

Die Gemeinde besitzt baureife Grundstücke. Eine Gemeinde mit einer soliden Grundstückspolitik besitzt ggf. sogar viele Grundstücke.
Reflexhaft wird immer wieder der Ruf laut, diese kommunalen Grundstücke doch zu günstigen Konditionen an »Einheimische« zu  vermarkten. Letztere hätten bei den hohen Grundstückspreisen ansonsten keine Möglichkeiten mehr zu bauen.

Dienstag, 12. November 2013

Kita-Probleme und Kunstrasenplätze

Aufregendes gab es nicht im Hauptausschuss, die Informationen und Bekanntgaben aus der Verwaltung ist aber eine Meldung wert:

Die Marktgemeinde kann aktuell den Bedarf an Kinderkrippenplätzen nicht mehr decken. Das liegt nicht an mangelnden Plätzen – allein in diesem Jahr sind zwei neue Kitas entstanden – sondern an fehlendem Fachpersonal. Der Personalschlüssel kann aufgrund von kurzfristigen Ausfällen nicht mehr erfüllt werden, Stellenausschreibungen laufen.
Damit spüren wir die Folgen schlechter Bundespolitik: Staatlich geprüfte ErzieherInnen bekommen viel zu wenig Geld für ihre anspruchsvolle und verantwortungsvolle Arbeit. Schon die Ausbildung dauert fünf (!) Jahre und wird schlecht bezahlt. ErzieherIn ist ein Beruf, der viel Freude macht, aber wenig Perspektive bietet.
Erschwerdend dazu kommen strenge tarifliche Vorgaben seitens der Öffentlichen Hand für gemeindliche Einrichtungen: Wir können den Lohn nicht einfach angemessen erhöhen. Wir können nur versuchen, andere »Zuckerl« anzubieten, z.B. flexible Arbeitszeitmodelle, ein gutes Arbeitsklima und günstiges Wohnen. Daran arbeiten wir.
Und in der Verwaltung ist man zuversichtlich, das Problem wieder in Griff zu bekommen.

Alle Posts zu Kindertagesstätten.

Aus der letzten nicht-öffentlichen Sitzung des Hauptausschusses wurde bekannt gegeben, daß die Gemeinde einen Kunstrasen-Sportplatz realisieren wird. Wir beteiligen uns finanziell am Sportplatz für Gymnasium und FOS; außerhalb der Schulzeiten kann der Kunstrasen dann von Vereinen benutzt werden (gegen Gebühr). Damit haben wir nun die Worte, die beim Aufstieg der Holzkirchner Fußballer in die Landesliga gemacht wurden, in die Tat umgesetzt.

Einen Kunstrasenplatz haben wir übrigens bereits im Schulsportplatz in der Baumgartenstraße. Außerhalb der Schulzeiten und innerhalb der Öffnungszeiten kann in jeder benutzen (Bilder bei Segen für die Tiefgarage)!

Alle Posts zum Thema Sport und Gymnasium / FOS.

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Dienstag, 5. November 2013

Verkehrssteuerung durch Parkgebühren am Bahnhof

Vor zehn Jahren habe ich, damals aktiv beim Holzkirchner Arbeitskreis Verkehr, an einem Infostand mit Bürgermeister Höß über Parkgebühren am Bahnhof diskutiert. Ein Argument für die Südumgehung plus außerörtlichem Bahnhaltepunkt waren nämlich die »vielen Tölzer«, die mit dem Auto nach Holzkirchen kommen und hier auf die Bahn umsteigen.
Wenn die Parkplätze etwas kosten würden, so meine Argumentation, rechnet sich die Fahrt nach Holzkirchen nicht mehr und wir haben weniger Verkehr.
Damals hat der BM das gebührenfreie Parken am Bahnhof verteidigt, heute gibt er mir recht.

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Tourismus und Heimat – Realität versus Romantik?

Vorab: nicht vergessen! Am 4. November ist wieder Grüner Montag! Ab 20 Uhr im KulturCafé des Kultur im Oberbräu

»Welchen Tourismus wollen wir? Welche Heimat brauchen wir?« – diese Fragen sollten von Experten bei einer Podiumsdiskussion beantwortet werden. Dachte ich zumindest. Deshalb war ich im schönen Barocksaal im Schloß Tegernsee bei der Veranstaltung der SGT (Schutzgemeinschaft Tegernseer Tal).
Ich hatte mir wirklich neue Impulse erhofft. Auch eine lebhafte Diskussion mit dem Publikum erwartet. Aber auf dem Podium wurden bestehende Meinungen weiter zementiert, Fragen der Zuhörer waren leider nicht eingeplant.

Ersatzpflanzungen für gefällte Bäume

Schon wieder wird ein großer alter Baum in Holzkirchen gefällt: Er ist – laut Experten der Unteren Naturschutzbehörde – von einem Pilz befallen und stellt damit im Krankenhauspark direkt beim Kinderspielplatz ein Sicherheitsrisiko dar.
So etwas wird immer wieder vorkommen und dagegen ist nichts zu sagen. Wichtig ist aber, daß es Ersatzpflanzungen gibt. Und genau darum ist es meist schlecht bestellt. Beispiele siehe unten und Bäume am Bahnhof).
Ich möchte, daß die Gemeinde für jeden gefällten Baum grundsätzlich wieder einen Baum pflanzt, zeitnah und möglichst an der selben Stelle. Als Maßnahmen einer nachhaltigen Entwicklung im ursprünglichen Sinn.

Hier unser Antrag (heute abgegeben):

»Der Marktgemeinderat Holzkirchen möge in öffentlicher Sitzung beschließen:
Nach einer Baumfällung auf dem Grundeigentum der Marktgemeinde Holzkirchen soll grundsätzlich zeitnah eine Ersatzpflanzung an gleicher Stelle durchgeführt werden. Der Marktgemeinderat wird einbezogen, wenn eine Ersatzpflanzung aus ortsplanerischen oder verkehrstechnischen Gründen nicht  an derselben Stelle erfolgen kann.

Begründung:
Immer wieder müssen Bäume auf dem öffentlichen Grund bzw. auf den Liegenschaften der Marktgemeinde z.B. aus Sicherheitsgründen entfernt werden. Eine Ersatzpflanzung erfolgt bislang in aller Regel nicht. Dies führt zu einer langsamen, aber sicheren Ausdünnung des Baumbestandes im öffentlichen Raum,
was nicht im Interesse einer nachhaltigen Ortsentwicklung liegt

 Und ein paar aktuelle Bilder:

Der idyllische Krankenhauspark. Links die Buche, die gefällt werden muß.

Detailbild vom Stamm.

Diese Bank stand bis vor zwei Jahren unter einer großen Kastanie. Diese war krank und mußte aus Sicherheitsgründen entfernt werden (das wurde dokumentiert) ...

... jetzt bleibt nur dieses »hübsche« Ensemble. Ein (erst mal) kleiner Kastanienbaum wäre durchaus ein Gewinn!
Alle Posts zum Thema Bäume und Ortsentwicklung.

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Montag, 28. Oktober 2013

Radeln in Holzkirchen – ein Beitrag zur Verkehrsberuhigung

Zur 14. Sitzung ist unser Runder Tisch »Radlfreundliches Holzkirchen« zusammengekommen. Zeit für einen Zwischenbericht.
Was haben wir erreicht? Und was kommt als nächstes? Eine ganze Menge!

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Grüne Idee zur Geothermie

Eine Ergänzung zum letzten Bericht über die Geothermie:

Im Holzkirchner Merkur erschien heute ein ausführlicher Artikel. Entgegen dem dort erweckten Eindruck finden die Entscheidungen zur Geothermie nicht ohne die Fraktion der Grünen statt.

So haben wir beispielsweise in den letzten Wochen immer wieder eine bessere Informationspolitik seitens der Gemeinde zum Stand der Dinge gefordert.

Beim Besuch von Margarete Bause bei den Gemeindewerken haben wir einige interessante Lösungsansätze erarbeitet. Zum Beispiel wurde von uns der Vorschlag eingebracht, daß der Staat Bürgschaften für gemeindliche Geothermie-Projekte übernehmen solle. 

Nun ruhen die Hoffnungen also auf Frau Ministerin Ilse Aigner (CSU), diesen Vorschlag mit Leben zu füllen. Wir sind da natürlich großmütig.

Die Idee aber bleibt dennoch von uns. Ehre wem Ehre gebührt.
 
Alle Posts zur Geothermie und zur Energie.

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Mittwoch, 23. Oktober 2013

Kommunalwahl 2014, Teil 2

Die nächste Kommunalwahl findet am 16. März 2014 statt.
Gewählt werden im Landkreis Miesbach eine neuer Landrat, 60 Kreisräte, die Bürgermeister (fast) aller Gemeinden und die Gemeinderäte. Noch vor Weihnachten finden die Versammlungen zur Listenaufstellung statt. Spannende Zeiten, auch für die Holzkirchner Grünen:

Wer lässt sich mit ernsthaften Absichten auf die Liste von Bündnis 90 / Die Grünen setzen?
Motto: »Ich will da rein!«
Wer stellt seinen guten Namen auch für die »hinteren Plätze« zur Verfügung? Stemmt Bündnis 90 / Die Grünen gar eine(n) Bürgermeisterkandidatin/en?

Wir dürfen die begründete Hoffnung hegen, eine Liste mit 24 honorigen Persönlichkeiten aus Holzkirchen aufstellen zu können und hoffen, daß sich die letzten Unentschlossenen auch noch dafür entscheiden können.
Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen! Wir freuen uns über jeden weiteren Interessenten und vor allem jede weitere Interessentin!

Als »Die Zwei« haben wir im Gemeinderat sechs Jahre engagiert gearbeitet und hoffen sehr, dass unsere Fraktion bei der nächsten Wahl durch den Wähler belohnt und größer wird als jetzt. Daher ist aus Sicht »Der Zwei« die Tatsache besonders erfreulich, dass sich schon ganz hervorragende KandidatInnen auch für tatsächlich »gefährdete« Listenplätze gefunden haben.

Hinsichtlich einer Bürgermeister(in)kandidatur lassen wir die Spannung bis zur Aufstellungsversammlung drin.
Sicher ist: Bürgermeister Josef Höß tritt nach zwei Wahlperioden nicht mehr an. Es wird also einen neuen Bürgermeister in Holzkirchen geben.
Die Freien Wähler haben sich auf die bislang nicht im Gemeinderat vertretene Frau Birgit Eibl und die SPD auf ihre derzeitige Fraktionssprecherin, die parteilose Frau Elisabeth Dasch, als Bürgermeisterkandidatinnen festgelegt. Für die CSU wird vermutlich Herr Olaf v. Löwis ins Rennen gehen – eine förmliche Festlegung gibt es aber noch nicht.
Und die Grünen? Spannende Zeiten!

Letzte Chance, letzer Aufruf: Wer Interesse an einer Kandidatur für einen Listenplatz von Bündnis 90 / Die Grünen und/oder für die (baldige) Aufstellungsversammlung der Grünen hat, bitte melden. Das gilt sowohl für den Gemeinderat als auch für den Kreistag.
Bitte sagen Sie uns Ihre Meinung zu einer möglichen Bürgermeisterkandidatur.

Sie können uns direkt über das Kontaktformular in der linken Spalte des Blogs erreichen (ziemlich weit unten). Oder eine Mail an einen unserer beiden Ortsvorsitzenden schicken.

Alles zur Aufstellungsversammlung in Kürze.

Alle Posts zur Kommunalwahl 2014. Weitere Informationen auf der Website unseres Ortsverbandes und unseres Kreisverbandes.

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Dienstag, 22. Oktober 2013

Nachtragshaushalt 2013 – keine Hexerei. Und die Geothermie?

»Die Marktgemeinde Holzkirchen ist schuldenfrei« – dieser Satz war Bürgermeister Höß wichtig, vor allem jetzt, da sich seine Zeit als Bürgermeister dem Ende neigt.
Daß wir uns jetzt im Hauptausschuss mit einen Nachtragshaushalt befaßten, hat also nichts mit einer angespannten Finanzlage zu tun, sondern mit einigen Veränderungen und Verschiebungen, die erforderlich waren oder sind. So geht es beispielsweise um den Straßenbau im Gewerbegebiet Nord. Der war erst für 2014 geplant. Wegen des Verkaufs einiger Grundstücke mußte der Straßenbau vorgezogen werden. Dazu noch einige weitere Bau- und Sanierungsmaßnahmen, ein Grundstückskauf – und vor allem die Geothermie (s.u.).

Die für heuer bereitgestellten Gelder für die Geothermie haben wir quasi nicht abgerufen. Es gibt derzeit einen Stillstand. Das hat mehrere Gründe.
Da ist natürlich die fehlende Planungssicherheit wegen der drohenden Änderung des EEG-Gesetzes (Geschichte der Geothermie in Holzkirchen).
Aber, schlimmer: das uns von Fachleuten als unmöglich beschriebenes Szenario ist offensichtlich doch möglich, und es ist eingetreten – in Geretsried ist man nicht fündig geworden. Zwar ist es dort in 6000 m Tiefe heiß und Wasser scheint das Gestein auch zu führen, aber es kommt nicht an die Oberfläche (sprich: Keine Schüttung). Die Bohrung in Geretsried wurde von eben diesen Fachleuten vorbereitet und begleitet (Erdwerk). Ist eine Bohrung bei uns überhaupt sinnvoll? Und würde uns überhaupt noch jemand für den Fall der Nicht-Fündigkeit versichern?
Auch wenn derzeit völlig unklar ist, wie und wann es weitergeht: Die Haushaltsverschiebungen bedeuten nicht den Abgesang auf die Geothermie. Der Beschluß des Gemeinderats vom März 2012 gilt weiterhin (Geothermie – die Entscheidung).

Ganz neu ist nun der Ansatz, daß sich Holzkirchen mit den drei anderen Gemeinden, die ebenfalls Geothermiebohrungen planen und in etwa die gleiche Zeitplanung haben – Bernried, Gelting und Weilheim – zusammentut: Erfahrungsaustausch, gemeinsames Vorgehen gegenüber Regierung und allen anderen zuständigen Stellen. Das sei alles ganz neu, haben wir erfahren. Einen Pressebericht wird es demnächst geben.

Artikel in der SZ zur Geothermie in Geretsried.

Alle Posts zu Haushalt.
Alle Posts zur Geothermie.

P.S. Wie immer, wenn es um den Haushalt geht, kommt leider kein Zuhörer. Dabei ist das Thema keineswegs trocken oder Hexerei. Sondern ganz spannend: Wo geht die Reise hin, und wo kommen wir her. Die kommunale Finanzhoheit gehört zu den elementaren Rechten der Selbstverwaltungsgarantie für Gemeinden.

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Montag, 21. Oktober 2013

Dem Jugendgemeinderat fehlt die Jugend!

Die aktuellen Sprecher des Holzkirchner Jugendgemeinderats (JGR), Florian Stienen und Sebastian Franz sprachen im Gemeinderat (am 15.10.) über die aktuelle Situation.
Die schaut nicht gut aus. Nur wenige Jugendliche scheinen sich für den Jugendgemeinderat zu interessieren: acht feste Mitglieder sind wirklich nicht viel. Vierzig Likes bei facebook, naja. Gemacht wurde, politisch gesehen, nichts. Das Volleyballturnier war an sich eine tolle Sache, aber dazu braucht es keinen JGR (siehe Fragen an den Jugendgemeinderat).
Abhilfe soll nun die Wahl des Jugendgemeinderats bringen. Bisher handelt es sich ja »nur« um acht Aktive mit zwei Sprechern. Diese mögen zwar vom Gemeinderat, aber eben nicht von den Jugendlichen selbst ein »Mandat« erhalten haben. Alle »Jugendlichen« in Holzkirchen zwischen 14 und 27 (!) Jahren sollen ein Gremium von zehn Jugendlichen wählen und sich dafür auch wählen lassen können.
Das Thema soll im Hauptausschuss demnächst ausführlich diskutiert werden.
Hier unsere Überlegungen zu dem geringen Interesse am JGR:
  1. Die Jugendlichen sind keine Jugendlichen! Von den acht aktuellen Mitgliedern sind sieben älter als 21, die meisten um die 25 Jahre. Nur ein Mitglied ist unter 18. Die beiden Sprecher sind um die 27 Jahre. Ein beispielsweise 15jähriger wird sich kaum wirklich vertreten fühlen von einem 27jährigen, der evtl. schon eine eigene Familie hat.
  2. Wer 18 Jahre alt wird, bekommt in Deutschland nicht nur das aktive, sondern auch ein passives Wahlrecht. Das heißt, er/sie kann sich auch in den Gemeinderat wählen lassen. Da kann man mit einem echten Mandat aktiv mitgestalten. Fast alle Parteien haben Schwierigkeiten, für diese politische Arbeit junge Menschen für ihre Liste zu gewinnen. Und es wäre sehr schön, wenn im Gemeinderat und auch im Kreistag mehr Zwanzig- und Dreißigjährige vertreten wären. Das würde uns Älteren auch guttun! (siehe auch Kommunalwahl 2014)
  3. Alle »Jugendlichen« über 18 Jahre erhielten nach dem o.g. Vorschlag ja zwei Stimmen: Eine für den Gemeinderat und eine für den Jugendgemeinderat. Das ist unausgeglichen und auch ungerecht gegenüber anderen Gesellschaftsgruppen, beispielsweise den Senioren. 
Unser Vorschlag: Das »Jungendlichen-Alter « anders festsetzen, z.B. 14 bis 21 Jahre. Vermutlich interessieren sich Leute in diesem Alter eher für den JGR, wenn er auch von Leuten in diesem Alter geprägt wird, denn sie teilen die gleichen Lebenswelten.
Meinungen hierzu sind ausdrücklich erwünscht!

Mehr Informationen über den Jugendgemeinderat.
Alle Posts zum Thema Jugend und Jugendgemeinderat.

Eine Kinoempfehlung zum Schluß:
Derzeit im Kino im Kultur im Oberbräu: Bottled Life – das Geschäft mit dem Wasser. Ein Dokumentarfilm über die geschickte Vermarktung von Wasser.

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Mittwoch, 16. Oktober 2013

Tourismusverband Oberbayern – ein kritischer Blick

Der Tourismusverband München-Oberbayern e.V. hat im Oktober 2012 Insolvenz angemeldet. Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat alle Fördergelder gestrichen, als offenkundig wurde, daß der Verein jahrelang gegen EU-Förderrichtlinien verstossen hat (sprich: Fördergelder veruntreut hat). Eine kurzfristige »Finanzspritze« der Mitglieder half nicht (siehe Artikel in der FAZ).

Nun soll ein neuer Verband gegründet werden, unter dem Namen »Tourismusverband Oberbayern München«. Im Kreistag sollte beschlossen werden, daß der Landkreis beitritt und der Landrat ermächtigt wird, in der Gründungsversammlung entsprechenden Beschlüssen zur Gründung zuzustimmen. Es wurde auch beschlossen, mit elf Gegenstimmen. Auch mit meiner Gegenstimme.

Warum? Sicher ist es sinnvoll, einen Dachverband zu haben, der z.B. in der Tourismuswelt die Werbung für ganz Oberbayern und damit auch für unseren Landkreis übernimmt. Auch die Vernetzung ist wichtig.
ABER: Wir wissen derzeit fast nichts über den geplanten Verband. Der Mitgliedsbeitrag für unseren Landkreis soll etwa 7.000 € jährlich betragen (bisher waren es 5.112 €). Die Hauptziele sind, die politischen Vertreter für die Tourismusakteure zu bündeln und zu stärken, das Gäste- und Übernachtungsaufkommen zu steigern, Angebote für Beratungen etc. zu vermitteln, Marktforschungsergebnisse zu sammeln und eine Qualitätsverbesserung bei den Anbietern erreichen – kurz: das Übliche. Und »die Organisatoren gehen zur Erfüllung der o.a. Aufgaben von einer finanziellen Minimalausstattung von 500.000 € jährlich aus«.

Auf dieser Grundlage kann ich keine Entscheidung dafür treffen. Zumal mir auch nicht einleuchtet, wieso der Landkreis beitreten soll, und nicht der Tourismusverband des Landkreises (der ja gerade aus zweien fusioniert wird). Der soll auch noch beitreten, so der Landrat auf meine Frage. Aber warum brauchen wir diese Mitgliedschaft doppelt? Antwort: Weil die Tourismusverbände ja erst später und nur vielleicht beitreten sollen ...

Auch fehlt mir für die Entwicklung des Tourismus in Oberbayern ein wirkliches Leitbild. Geht es um ökologisch verträglichen Tourismus? Um eine nachhaltige, ressourcenschonende Entwicklung von Strukturen und Angeboten, die auch in zwanzig oder gar länger noch tragfähig sind? Oder um eine schnelle Rentabilität (wie bei den Beschneiungsanlagen, siehe Schneekanonenwettrüsten am Sudelfeld)?

Alle Posts zu Tourismus im Landkreis.
Informationen zum Masterplan Tourismus.
Zum weiteren Bericht über die Kreistagssitzung: Alles auf die Schiene – mobil mit dem ÖPNV.

Zur Alpenregion Tegernsee-Schliersee.

Zum aktuellen Post.

Alles auf die Schiene – mobil mit dem ÖPNV

Für die meisten Kreistagsmitglieder waren es wohl »Visionen« (so der Landrat), die Heino Seeger, Geschäftsführer der Tegernseebahn, als »Strategien für einen zukunftsorientierten ÖPNV« vorstellte. Aber weil er kein g'spinnerter Grüner ist, sondern auf der CSU-Liste für den Landtag kandidierte, muß man sich seine Ideen anhören und sogar überlegen, ob und wie man das eine oder andere umsetzen kann.

Die meisten Ideen für eine zukunftweisende Entwicklung des ÖPNV hat Seeger schon als Geschäftsführer der Bayerischen Oberlandbahn immer wieder geäußert.
Und natürlich gehört der Ausbau der BOB-Infrastruktur dazu: Kreuzungsstellen in Darching und Fischbachau (um Verspätungen zu minimieren), Haltepunkte in Oberlaindern und Föching und am Wochenende in Thalham, Halt in Otterfing, Elektrifizierung der Strecke Holzkirchen-Bayerischzell.
Die Schnittstellen des ÖPNV müssen verbessert werden: Bus, Schiff (!) und Fahrrad (letzteres eine Ergänzung von grüner Seite), die Information über die Anschlüsse muß und kann deutlich verbessert werden.
Die Seilbahn auf die Schliersbergalm kann vielleicht bis zum Bahnhof verlängert werden und über den Landkreis hinaus ist eine Schienenverbindung von Miesbach nach Weilheim hinfällig.

Eine wunderbare Idee finde ich die Straßenbahn um den Tegernsee, bis über Kreuth nach Glashütte. Da schlucken dann schon einige. Wie ist das zu verwirklichen? Für den Abschnitt Tegernsee-Rottach hat nicht einmal Seeger eine Idee – aber es muß ja nicht alles fertig ausgearbeitet sein. Man kann mit Machbarkeitsstudien anfangen!
Und in den neuen Flächennutzungsplänen daran denken und mögliche Trassen bereithalten!

So langsam kommt Bewegung in das Verkehrskonzept des Landkreises, soweit man diese rudimentären Ansätze so nennen kann. In Kürze veranstaltet die SMG ein »Verkehrsforum«, bei dem mehrere Stänge der Mobilität, also ÖPNV, Fahrrad, Bus, Auto, Fußgänger, (Schiff?) – so hoffe ich – zusammengeführt werden sollen. Ich werde berichten.

Alle Posts zu Verkehr, ÖPNV, BOB und Fahrrad.

Zum weiteren Bericht über die Kreistagssitzung: Tourismusverband Oberbayern – ein kritischer Blick.

Zum aktuellen Post.

Freitag, 4. Oktober 2013

Grüner Montag

In Holzkirchen gibt es den Grünen Montag!

Unser Ortsverband trifft sich jeden ersten Montag im Monat, und zwar um 20 Uhr im Kulturcafe im Kultur im Oberbräu.

Zum ersten Mal am kommenden Montag, den 7. Oktober.

Hingehen, zuhören und mitreden, uns kennenlernen (Die Zwei werden natürlich auch da sein!) ... Wir freuen uns über jede(n) Interessierte(n).

Weitere Informationen auf der Website des OV.

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Donnerstag, 26. September 2013

Breiter aber nicht größer: Bebauungsplan Inselkam / Maitz

Die »Maitz« befindet sich am nördlichen Ortsrand von Holzkirchen (entlang der B 13 in Richtung Otterfing). Dort wird derzeit ein Neubaugebiet geplant. Eine dichte Bebauung ist angestrebt – Stichwort Flächenverbrauch. Gute Rad- und Fußwegverbindungen soll es geben – Stichwort  Entlastung vom Autoverkehr. Über die Lage des Spiel- bzw. Bolzplatzes wurde lange diskutiert – Stichwort Familienfreundlichkeit.

Es wird noch weiter diskutiert werden. Zum wiederholten Male wurde der Bebauungsplan im Bauausschuss und auch diesmal noch nicht endgültig dem Gemeinderat zur Abstimmung empfohlen. Architekt Eberhard von Angerer, von der Gemeinde mit der Aufstellung des Bebauungsplans beauftragt, wird nochmal nacharbeiten: Varianten der öffentlichen Freifläche darstellen und ein oder zwei Häuschen rausnehmen. Grundstücksgrößen von 250 qm sind, bei allem Willen zum Flächensparen, einfach zu klein.

Ich finde die lange Auseinandersetzung mit dem Neubaugebiet gut. Schließlich werden dort etwa 130 Wohneinheiten entstehen (ein Gemisch von Geschoßwohnungen, Reihenhäusern, sogenannten Kettenhäusern, Doppel- und Einzelhäusern). Das wird nicht nur das Ortsbild von Holzkirchen deutlich verändern, sondern auch neue Anforderungen an unsere Infrastruktur stellen. Und aus diesem Grund bin ich auch dagegen, daß das jetzt angegangen wird.

Die »Maitz« für eine längerfristige Perspektive in den neuen Flächennutzungsplan aufzunehmen, ist richtig. Einen Bebauunsplan jetzt aufzustellen, ist meines Erachtens zu früh. Auch wenn es von der Aufstellung des Bebauungsplans bis zum ersten Einzug zwei Jahre dauern kann.

Unsere Kindertagesstätten platzen aus allen Nähten, obwohl wir ständig neue bauen.
Das neue Gewerbegebiet Holzkirchen-Nord wird auf absehbare Zeit keinen großen Schub an neuen Arbeitsplätzen bringen – die Firmen kommen aus einem Umkreis von weniger als 50 km Entfernung.
Gerade wird bereits das Gebiet »Flachsfeld« zwischen der Nordumgehung, der Erlkamer Straße und dem Ortsrand entwickelt und bebaut. 
Die Einwohnerzahl Holzkirchens bleibt relativ konstant. In den letzten zehn Jahren hat sie im Durchschnitt jährlich um 92 Personen zugenommen, von 2013 bis 2019 ist insgesamt ein Zuwachs von 300 Personen prognostiziert. – Statistiken sind flexibel, schon klar. Und natürlich es gibt auch HolzkirchnerInnen, die bauen möchten. Eine maßvolle Erweiterung, auch mit Nachverdichtung, ist sinnvoll.

Bauflächenwachstum ohne Bevölkerungswachstum ist jedoch widersinnig.

Siehe hierzu statistische Daten der Marktgemeinde Holzkirchen.

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Mittwoch, 25. September 2013

Nachlese zur Bundestagswahl

Das Ergebnis der Bundestagswahl war enttäuschend. Und das nicht überaschend.
Von Gemeinderatskollegen wurde ich gefragt, warum wir uns im Wahlkampf nicht auf unsere Kernkompetenzen konzentriert haben. – Gute Frage! Weiß leider keine Antwort. Eigentlich waren genau die in einem Mitgliederentscheid auch als Themen bestimmt worden (siehe »Unsere neun Regierungsprioritäten«). Den häufig zitierten »Gegenwind« – das muß ich ehrlich zugeben – habe ich nicht gespürt. Das waren schon wir selbst, die das Boot nicht in den Wind gebracht haben.

Kurzfristig hat der Kreisverband für Donnerstag, den  26. September, ab 19:00 Uhr das Nebenzimmer beim Hopf-Weißbräustüberl in Miesbach reserviert (Marienplatz 6, ganz in der Nähe des Bahnhofs). Freunde und Freundinnen der Grünen sind herzlich eingeladen.

Morgen aber auch endlich auch wieder reales Kommunales: Bauausschuss!

Unser Kreiskassier hat die Ergebnisse der Bundestagswahl nach den einzelnen Gemeinden unseres Landkreises aufgeschlüsselt und man sieht: Unser Direktkandidat Karl Bär hat ein relativ gutes Ergebnis erzielt.

Bundestagswahl 2013: Die Ergebnisse von Bündnis 90 / Die Grünen für den Landkreis Miesbach.

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Samstag, 21. September 2013

Grünes Verkehrskonzept: Weniger Verkehr – mehr Mobilität für alle!

Nach unserem heutigem Infostand habe ich in meinem Korb Wahlwerbung der CSU gefunden. Neben der obligatorischen Brezn war da auch die »CSU-Argumentationskarte« Verkehr / 1.
Das habe ich mir zu Gemüte geführt. Passend zum Bericht des Holzkirchner Merkur über die Südumgehung.

Morgen wieder wählen gehen: Bundestag!

Vielen Dank für die anregenden Gespräche heute beim Infostand!

Daß heute der »Internationale Tag des Friedens« der UNO ist, war mir leider nicht gewärtig, dabei ist mir der Stop der Rüstungsexporte ein echtes Anliegen (meine Meinung ist nicht ganz konform mit der Meinung der Grünen Partei zum Thema Rüstungsexporte). Heute haben »nur« die Frauen in Schwarz demonstriert (Flyer zum Download).

Viel wichtiger als Steuerpolitik sind ganz offensichtlich eine wirkliche Energiewende (daß das mit Schwarz-Gelb was wird, glaubt keiner), ökologische Landwirtschaft ohne Massentierhaltung und Gentechnik – kurz: eine umfassende (Umwelt-)Politik, die frei ist von wirtschaftlicher Lobby-Macht.

Das betrifft die Bundespolitik genauso wie die Kommunalpolitik. Wir versuchen unser Bestes, hier im Gemeinderat und im Kreisrat, und unsere Grüne Fraktion in Berlin. Unser Direktkandidat, der Agrarökonom Karl Bär aus Holzkirchen-Fellach, hat mit dem Listenplatz 14 aber nur Chancen, wenn wir mehr Stimmen bekommen als letzte Woche. Deshalb morgen beide Stimmen für Grün!


Karl Bär mit einem fangfrischen, glücklich gewachsenem Kürbis. Morgen entscheidet sich, ob Karl unser Abgeordneter in Berlin wird. Das Schicksal des Kürbis hingegen ...
... ist heute schon besiegelt:

Gut hat er geschmeckt! Rezept auf Anfrage.


Sehr beliebt ist unser Einkaufsführer für biologische Produkte in der Region. Den »Bioleitfaden« wird es bald mit neuem Namen geben. Hier zur Online-Ausgabe.

Empfehlenswert ist auch der »Wahlomat« der Bundeszentrale für politische Bildung. Die eigenen politischen Ansichten können mit den Inhalten der zur Wahl stehenden Parteien verglichen werden. Achtung! Man kann durchaus einer Überaschung erleben ...

Hier zur Website von Karl Bär und zu seinem Getwittere. Und zu seiner Facebookseite.
Zu seinem Interview mit der Tegernseer Stimme.

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Donnerstag, 19. September 2013

Nachlese zu den Wahlen am 15. September

Elisabeth Janner wurde in den Bezirkstag gewählt! Herzlichen Glückwunsch, Elisabeth, zu diesem tollen Ergebnis! (Zum Bericht im Miesbacher Merkur).
Bei den Landtagswahlen hat sich Gerhard Waas mit 8,5% sehr gut geschlagen und uns mit seinem höheren Erststimmenanteil immerhin auf den Landesdurchschnitt gezogen.
Und Ulrike Küster wurde von LP 53 auf LP 41 vorgewählt.
Danke an unsere Wählerinnen und Wähler!

Die Ergebnisse der Landtagswahl haben uns trotzdem sehr enttäuscht. Mit einem Stimmenverlust haben wir ebensowenig gerechnet wie mit einer so deutlichen Mehrheit der CSU.
In Bayern werden also weiterhin über 20 Hektar Landschaft am Tag zugebaut, werden weiterhin sinnlose Straßenprojekte geplant ohne ein wirklich umfassendes Verkehrskonzept zu entwickeln, wird weiterhin die Energiewende verhindert, usw ...

Aber: Auch wir sind weiterhin da. Und gerade auf kommunaler Ebene werden wir uns weiterhin engagieren für weniger Flächenversiegelung, für ein modernes Verkehrskonzept mit Gleichberechtigung für alle Verkehrsteilnehmer, für eine energieautarke Region, für biologisches und gesundes Essen an unseren Schulen und viele andere nachhaltige Projekte. Kurz, für ein lebens- und liebenswertes Holzkirchen.

Die kleinen Sonnenblumen aus Ulrikes Garten scheinen uns das passende Symbol zu sein: Nicht aufgeben!

Diese kleinen Sonnenblumen blühen neben der Katzenminze.

Am kommenden Samstag, den 21. September, gibt es einen Infostand am Marktplatz. 
Wieder eine Gelegenheit, Kommunalpolitiker kennenzulernen – und unseren Direktkandidaten für den Bundestag, Karl Bär, aus Fellach.

Hier zur Website von Karl Bär und zu seinem Getwittere.
Zu seinem Interview mit der Tegernseer Stimme.

Für noch Unentschlossene: Wir empfehlen den Wahlomaten!

Wer es genau wissen will:
Die Ergebnisse der Landtagswahl und der Volksentscheide vom Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, aufgeschlüsselt Erst-, Zweit- und Gesamtstimmen (pdf-download) und hier aufgeschlüsselt nach den einzelnen Bewerbern (html).
Die Ergebnisse der Bezirkswahlen ebenso auf der Website des Landesamtes sowie beim Bezirkstag Oberbayern.

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update am 20. September: Unsere Fragen an den Jugendgemeinderat wurden mittlerweile beantwortet. Und zum Besuch bei unserer Klimaschutzmanagerin gibt es ebenfalls einen Kommentar.

Samstag, 14. September 2013

Infostand mit unseren KandidatInnen für Landtag und Bezirkstag

Wir hatten heute einen sehr anregenden Infostand auf dem Holzkirchner Marktplatz. Wir freuten uns über viele interessierte Bürgerinnen und Bürger. Schließlich können nicht nur Sonnenblumen verteilen, sondern auch Inhalte und Ziele zu vermitteln. Elisabeth Janner und Gerhard Waas, unsere DirektkandidatInnen für den Bezirks- bzw. Landtag, sprachen mit vielen Menschen persönlich über ihre politischen Schwerpunkte und beantworteten viele Fragen.

Die Stimmung war gut – so gut, daß ein zufällig vorbeifahrendes Kamerateam aus Berlin (Reuters) anhielt und die drei Infostände von Bündnis 90 / Die Grünen, SPD und CSU in großer räumlicher Nähe filmte.

Groß war übrigens auch das Interesse an der Kommunalpolitik und an der Entwicklung unseres Holzkirchens, besonders an der Geothermie. Demnächst hier mehr darüber!


Stimmkreis 120: Grüne für den Bayerischen Landtag: Direktkandidat Gerhard Waas und Ulrike Küster, LP 53.
Und nun: Bitte morgen wählen gehen! Mag sein, daß wir alle mit vielem in der Politik und im Staat nicht einverstanden sind. Aber wir haben das Recht, mitzubestimmen und zu reden. Das sollten wir nutzen.

Nächsten Samstag, am 21. September, kommt Karl Bär aus Fellach, unser Direktkandidat für den Bundestag, nach Holzkirchen zum Infostand. Und danach konzentrieren wir uns wieder ganz auf die Kommunalpolitik!

Informationen zu den Volksentscheiden. 
Gerhard Waas im Interview mit der Tegernseer Stimme. 
Mehr zum Grünen Wahlprogramm für den Landtag und den Bezirkstag.

Alle Posts zum Thema Wahlen.

Hier zu unserer Nachlese der Wahlen vom 15. September mit Ergebnissen.

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Mittwoch, 11. September 2013

Unsere Kandidaten und Kandidatinnen für die Wahlen 2013: Infostand in Holzkirchen

Wir lieben die Infostände am Marktplatz. Mit – fast – allen Menschen kann man sich anregend unterhalten, durchaus mal kontrovers diskutieren. Wir haben Vergnügen an den vielen Begegnungen und lernen immer dazu. Darum machen wir auch gern unsere traditionelle Daxn-Verteilaktion im Advent.

Und unterstützen ebenso gern unsere DirektkandidatInnen vor den Wahlen.
Auch heute war wieder eine tolle Stimmung, als Gerhard Waas, Elisabeth Janner und Karl Bär mit Holzkirchens Bürgerinnen und Bürgern sprachen und unsere Wahlkampfzeitung mit Sonnenblumen, Bio-Leitfaden und weiteren Infos verteilten.

Sonnenblumen für eine Grüne Zukunft, von links: Karl Bär, Gerhard Waas, Grit Zibert (Kreisrätin), Elisabeth Janner und Dago (Deutscher Wachtel).
Weitere Infostände am kommenden Samstag, den 14. September und am Samstag, den 21. September. Jeweils von 9-12 Uhr auf dem Marktplatz in Holzkirchen.

Kommen Sie vorbei. Wir freuen uns auf Sie.

Hier zur lokalen Seite der Wahlkampfzeitung.
Interview von Gerhard Waas mit der Tegernseer Stimme.
Informationen zu den Volksentscheiden am 15. September.

Alle Posts zum Thema Wahlen.

Übrigens, wir haben eine neue Video-Empfehlung: Ilse Aigner bei Markus Lanz. Sie behauptet, daß Kühe, die ausschließlich Heu fressen, laktosefreie Milch geben. Wie sie zu diesem Irrglauben kam, lesen Sie bei Agrarblogger. Noch erhellender ist die ganze Sendung.


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Dienstag, 10. September 2013

Rehbraten, Apfelstrudel und Holzkirchen-Eis – Auftakt in der Frischeküche Holzkirchen?

Heute haben wir wieder die Tradition des Spatenstichs ausgelebt – das macht man als (Kommunal-)Politiker gerne. Ja, bei den richtigen Projekten auch als Grüner!

Das Kommunalunternehmen Frischeküche Holzkirchen errichtet »am Ladehof« die Großküche, die ab September 2014 die Kitas und Schulen in der Gemeinde beliefert – auf bis zu 2000 Essen ist die Küche ausgelegt.

Daß das Essen biologisch ist, fair gehandelt, aus regionalem Anbau und selbstverständlich gentechnikfrei, dafür haben wir uns erfolgreich eingesetzt (siehe Unsere Frischeküche).
Es zeichnet sich jedoch ab, daß die festgelegten Qualitätskriterien unterschiedlich gewichtet werden (so andere legen z.B. mehr Wert auf »regional« und erwähnen »biologisch« gar nicht erst). Da müssen wir einfach aufpassen und uns weiter einsetzen.

Was wollen denn die Verwaltungsräte gerne als erstes aus der Frischeküche essen? Das wollte Andreas Höger vom Holzkirchner Merkur wissen. Hmm, schwierig, auszuwählen. Förster Wiechmann entschied sich letztlich für einen Rehbraten aus heimischen Wäldern. Wildfleisch ist fettarm, »Bio«, sowie garantiert gentechnik- und antibiotikafrei. Ulrike hätte gern eines der herrlichen thailändischen Gerichte, mit viel Gemüse und Gewürzen. Oder doch lieber einen richtig guten Bayerischen Apfelstrudel, mit gscheitem Strudelteig, Sauerrahm und Sahne? Als Nachtisch-Idee wurde auch das Holzkirchen-Eis vom Franzetti genannt. Unbedingt! Vielleicht kreiert er sogar noch ein Landkreis-Eis?

Und was wünschen Sie sich, Herr Höger? Ihre Frage zurück an Sie. Und nur Wünsche, die verraten werden, können in Erfüllung gehen.

Spatenstich für die »Frischeküche Holzkirchen«: Robert Wiechmann (MGR), Dago (des Försters Jagdhund, ein Deutscher Wachtel), Ulrike Küster (MGR und KR).
Aber nicht nur »Die Zwei« ...
... fast die ganze Festgemeinde griff zum Spaten (hier nur ein Ausschnitt).

Alle Posts zum Thema Schulen, Gymnasium/FOS, Kitas und Tradition.
Zum Bericht im Holzkirchner Merkur.

Und hier noch zwei aktuelle Bilder von Holzkirchens neuem Gymnasium/FOS, Eröffnung ebenfalls im September 2014:







Heute sieht die Gymnasium/FOS-Baustelle so aus. Am 24. Januar war Spatenstich.






























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Montag, 9. September 2013

Fragen an den Jugendgemeinderat

Am 31. August fand auf dem neuen Sportgelände der Schule an der Baumgartenstraße ein Beachvolleyballturnier statt. Tolle Sache!

Veranstalter waren der Jugendgemeinderat und die Junge Union.

Diese Kombination wirft allerdings ernste Fragen auf, denn:

1. Es gibt die klare Regel, daß parteipolitische Veranstaltungen nicht in gemeindlichen Einrichtungen stattfinden dürfen, auf Schulgelände schon gleich gar nicht.
2. Der Jugendgemeinderat hat sich in seiner Satzung zur politischen Neutralität verpflichtet. Ein Sponsoring durch eine Partei oder politische Gruppierung, ohne bei den anderen Fraktionen auch nur anzufragen, wirkt nicht nur seltsam, sondern stellt nicht weniger als die Funktion des Jugendgemeinderates in Frage.

Wir haben nachgefragt, haben bis heute aber keine Antwort.
update am 20. September: Eine Antwort ist gekommen und beim Kommentar zu lesen.

Samstag, 7. September 2013

Wahlgeheimnis gelüftet!

... oder: »Wählen, aber richtig!«

Beide Stimmen für Grün!
Das ist klar. Denn im Unterschied zur Bundestagswahl werden bei der Landtagswahl Erst- und Zweitstimme für das Gesamtergebnis der Partei zusammengezählt.

Wir zeigen hier, wie »man« am 15. September für den Landtag im Stimmkreis 120 optimal wählt:

Landtagswahl 2013: Richtig wählen im Stimmkreis 120 (Muster).

Zum Interview von Gerhard Waas mit der Tegernseer Stimme und zum Lokalteil unserer Wahlkampfzeitung.
Mehr zu den Volksentscheiden am 15. September 2013.
Alle Posts zum Thema Wahlen.

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Donnerstag, 5. September 2013

Im Schatten der Wahlen am 15. September: Volksabstimmung über Verfassungsänderungen

Wer seine Briefwahlunterlagen schon hat, der weiß, daß am 15. September nicht nur Landtag und Bezirkstag gewählt werden, sondern das Volk auch über fünf (5!) Verfassungsänderungen entscheiden soll.

CSU, FDP, SPD und FREIE WÄHLER haben mit der erforderlichen Zwei-Drittel-Mehrheit die Änderungen im Landtag beschlossen und legen sie nun dem Volk zur Entscheidung vor (gemäß Art. 75(2) der Bayerischen Verfassung).

Bündnis 90 / Die Grünen lehnen alle Verfassungsänderungen ab, weil sie nur Alibi-Charakter haben und nichts bewirken.

Mittwoch, 4. September 2013

Bundes-Verkehrsexperte Dr. Anton Hofreiter in Holzkirchen

»Das war wirklich der beste Vortrag den ich seit langem gehört habe!«

So kommentierte ein unvoreingenommener Gast spontan die Ausführungen unseres Verkehrsfachmannes im Bundestag und Sprecher des »Ausschusses für Verkehr, Bau und Straßenentwicklung«, MdB Dr. Anton Hofreiter, zur aktuellen Fragen der Verkehrspolitik im großen Saal der Alten Post in Holzkirchen.
Eingeladen hatte der Kreisverband Miesbach. Die etwa 40 Zuhörer wurden vom »Toni« mit Fakten und Zahlen zu den Wirrnissen der schwarz-gelben Bahn- und Straßenbaupolitik versorgt. Und das so kompetent und kurzweilig, dass jedem klar wurde, warum sich Herr Dr. Hofreiter, bei allen Fraktionen im Bundestag, höchsten Respekt als Verkehrsfachmann erworben hat.

So wissen wir nun, warum wir als Deutsche Steuerzahler über die staatliche DB lieber in chinesische Häfen, das türkische Schiennenetz und australische Minen- und Weinlogistik investieren als in unsere zunehmend verkommenen Bahnhöfe und Gleisanlagen. Alles eine Frage der politischen Rahmenbedingungen, den Managern ist da gar kein Vorwurf zu machen. Alte abgeschriebene Bahnhöfe machen halt sehr hohe Gewinne, rein buchhalterisch zumindest.

Wir haben gelernt, dass es zwar schade sein wird um die mutmaßlichen 6,5 bis 11 Mrd Euro für Stuttgart 21, die Bahnmanager aber froh sind, dass mit dem Stuttgarter Bahnhof wenigstens »kein wirklich wichtiger Knotenpunkt« auf Jahre durch Bauarbeiten lahmgelegt und dauerhaft massiv verschlechtert wird (wer sich dafür interessiert: Parkschützer. Das Netzwerk des Widerstands).

Jährlich kommen vom Bund 1 Mrd Euro nach Bayern für die »Bestellung von Regionalverkehr«, also z.B. für die BOB. Die Bayerische Staatsregierung gibt aber nur 700 Mio für den angedachten Zweck aus. Der Rest wird zweckentfremdet. Es weiß niemand so recht warum, aber das ist legal.

Das vom Bayerischen Innenministerium gemeldete Wunschkonzert in Sachen Bundesverkehrswegeplan (ja, da fiele auch eine Südumfahrung Holzkirchen darunter) umfaßt 398 Projekte. Bei den bisherigen finanziellen Rahmenbedingungen – wie sie ja immerhin durch einen CSU-Bundesverkehrsminister Ramsauer mitgeprägt sind – dauerte es 160 Jahre (!) zur Umsetzung!

Eine weitere bayerische Groteske ist die »Autobahnmaut für Ausländer«. Die verstößt gegen das Grundgesetz und gegen EU-Recht. Und sie würde sich auch nicht rechnen: Hohe Erhebungskosten und relativ geringe Einnahmen. Das weiß wahrscheinlich auch Herr Seehofer. Also »Wahlbetrug mit Ansage«? Mehr erfahren.

Dr. Anton Hofreiter stellte den hier nur beispielhaft genannten schwarz-gelben Grotesken natürlich konstruktive und nachhaltige Gegenansätze von Bündnis 90/Die Grünen vor. Im Falle der derzeit völlig verfehlten Bahnpolitik z.B. die politisch machbare Vorgabe, dass Gewinne aus dem Schienennetz auch wieder in das Schienennetz in Deutschland investiert werden müssen.

Die Politik von Bündnis 90 /Die Grünen kapriziert sich eben nicht auf»planwirtschaftliche Detailregelungen« , sondern auf die Vorgabe der richtigen (!) politischen Rahmenbedingungen. Beispiel: Beschränkung des CO2-Ausstoßes der Kraftfahrzeuge. Strenge Vorgaben fördern die nötige Innovation, die Grünen vertrauen auf die Kreativität der Industrie. Die Politik gibt den klaren Rahmen, es bleibt dann Audi, BMW, Mercedes und Co., bzw. den Verbrauchern überlassen, wie das Ergebnis erreicht wird. Ob durch Elektro-, Brennstoffzellen- , Gas- oder Hybrid-Antriebe ...

Fazit: Ein erfrischender Fachvortrag in Wahlkampfzeiten. Wer nicht da war, hat was versäumt!
Dank an Toni Hofreiter!

von links: Ulrike Küster, Dr. Anton Hofreiter (MdB), Robert Wiechmann (Foto (c) Angelica Ernst).

Zur Website von Toni Hofreiter.
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Alle Posts zur sogn. Südumfahrung Holzkirchen.
Alle Posts zum Thema Kreisverband Miesbach.

Gerhard Waas, unser Direktkandidat für den Landtag, wirbt auch für die Grüne Zweitstimme. Er empfiehlt in unserem Stimmkreis 120 Ulrike Küster (den Listenplatz 53). In allen anderen Stimmkreisen LP 20, also ihn! Zur Information: Der jeweilige Direktkandidat steht in seinem eigenen Stimmkreis nicht auf der Zweitstimmenliste.
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