Bürgerbefragung zur ortsnahen Südumgehung

Was bedeutet das Aus der ortsfernen Südumgehung?
Eine große Chance für Holzkirchen!

1. Zum ersten Mal wird von allen Parteien ein innerörtliches Verkehrskonzept angedacht. Als Grüne fordern wir das seit langem.
2. Zum ersten Mal wird über die Ziele diskutiert, die man mit der Umgehungsstraße eigentlich erreichen will. Darüber gibt es sehr unterschiedliche Vorstellungen. Die FWG und die CSU möchten die »bösen Autos« aus dem Ort verbannen, damit die »guten Autos« mehr Platz darin haben. Wir sagen ganz klar: Wir wollen weniger Autoverkehr im Ort haben. Weniger Autoverkehr, mehr Mobilität. Das ist Ziel unseres Verkehrskonzepts für Holzkirchen.
3. Wir fordern die Beteiligung der Bürger am weiteren Prozeß: Eine Bürgerbefragung aller Holzkirchner Bürgerinnen und Bürger soll klären, ob das Straßenbauamt auf Basis der nun vorgelegten qualifizierten Vorplanung einer ortsnahen Südumgehung Holzkirchen weiterarbeiten soll, oder ob die Idee einer Südumgehung grundsätzlich ad acta gelegt wird. Sicher ist: Nur diese beiden Möglichkeiten stehen für Holzkirchen selbst überhaupt noch zur Debatte. (weitere Infos im Post »Die ortsferne Südumgehung ist Geschichte«). 
4. Wir fordern eine zusätzliche Befragung der Hartpenninger, ob sich die Gemeinde dafür einsetzen soll, daß erste (!) Planungen für eine evtl. Hartpenninger Westumfahrung aufgenommen werden. Lehnen die Hartpenninger ab, wird der Gedanke gar nicht erst weiterverfolgt, weil der Bund an einer Umfahrung Hartpenning, im Gegensatz zu einer Umfahrung Holzkirchen, überhaupt kein eigenständiges Interesse hat.

Von der Ablehnung der ortsfernen Südumgehung könnten übrigens die Anwohner der Tölzer Straße am meisten profitieren. Im Falle des Baus einer ortsnahen Südumgehung könnte die Tölzer Straße in diesem Bereich zu einer Gemeindeverbindungs-Straße herabgestuft werden – damit hätte die Gemeinde endlich die Gestaltungshoheit, Fahrradschutzstreifen einrichten, Geschwindigkeitsbegrenzung einzuführen, Bäume zu pflanzen ... Nur: Das alles sind keine Selbstverständlichkeiten. Wir jedenfalls setzten uns dafür ein.

Auch für Hartpenning haben wir Ideen. In Zusammenarbeit mit dem Straßenbauamt sollte es möglich sein, zumindest einige Bremsen in der Ortsdurchfahrt einzubauen: Geschwindigkeitsbegrenzung und vor allem -kontrollen, evtl. geschwindigkeitsgesteuerte Ampeln, die Finanzierung von Lärmschutzfenstern, usw.

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Mehr Informationen in unserer Zeitungsartikelsammlung und auf der Website des Ortsverbandes.

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