Montag, 3. Oktober 2016

»Abschied nehmen«

Sich nach dem Tod von einem geliebten Menschen zu verabschieden ist für viele Angehörige ein schmerzhafter Schritt. Dies sollte in einer angemessenen Umgebung sowie in respektvoller und würdevoller Weise stattfinden können.

Die weitere Planung und Nutzung des Friedhofareals an der Thanner Straße steht auf der Tagesordnung. Aus diesem Grund trafen sich am 29.09.2016 zum dritten Mal in einer vorbereitenden nichtöffentlichen Sitzung VertreterInnen des Gemeinderats, der evangelischen und katholischen Kirche, der Verwaltung, von Bestattungsunternehmen und der Friedhofsgärtner.

Auch wenn dies zum aktuellen Zeitpunkt in nicht öffentlichen Sitzungen besprochen wird und ich, Martina Neldel, deshalb noch keine detaillierten Informationen bekannt geben kann, beschäftigt uns diese Thematik sehr und ist in unserer Gemeinde präsent.

Immer wieder erreichen uns von Bürgern Rückmeldungen, dass die Trauerfeiern am neuen Friedhof eher unwürdig erscheinen. Es fehle an einer Aussegnungshalle, an Parkplätzen; die Trauernden nehmen zum Teil auf der Straße am Parkplatz Abschied, und der Eingangsbereich bietet der oft großen Zahl an Trauergästen kein ausreichendes Dach zum Schutz vor Regen und Schnee.

Zudem hat sich der Bedarf an unterschiedlichen Arten von Beerdigungen verändert sowie die Berücksichtigung der Beerdigungskultur von Menschen mit weiteren Religionen oder ohne Religion.
Ein zusätzlicher Punkt ist die Logistik rund um den Wirtschaftshof sowie die Pflege der Gräber und der Anlage.

Auch der alte Friedhof am Oskar-von-Miller-Platz wurde angesprochen, besonders die Auslastung und Parkplatzsituation. Eine langfristige Planung auf diesem Areal mit flexiblen Nutzungsmöglichkeiten erscheint sehr wichtig und sollte berücksichtigt werden.

Wir werden diese Themen zum entsprechendem Zeitpunkt öffentlich im Hauptausschuss und im Gemeinderat diskutieren und Ihnen selbstverständlich Informationen auch auf unserem Blog präsentieren, sobald sie der Öffentlichkeit vorgestellt werden dürfen.

Siehe auch Bericht Holzkirchner Merkur vom Juni 2016: »Für das letzte Geleit fehlt ein würdiger Platz« und den Post »Haushalt 2016: Miteinander gestaltet«.

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